Kolonialismus

In den Gärten des Imperialismus
Das hungernde Afrika wird zum Acker der reichen Industriestaaten – für Biosprit, Blumen und Nahrungsmittel

Feilschen um Afrika
Vor 125 Jahren teilten die europäischen Großmächte in Berlin einen ganzen Kontinent unter sich auf. Die Folgen dieser imperialen Willkür sind bis heute zu spüren

Polykratie der Wälzer
Die Bücher über das Dritte Reich werden immer dicker. Aber auch besser? Die Beispiele Richard Evans und Mark Mazower

Die unglücklichen Feinde
Um den nahöstlichen Friedensprozess zu reanimieren, sollte die EU Israelis und Palästinensern einen Beitritt anbieten, falls sie zur Zwei-Staaten-Lösung finden

Staat muss nicht sein
Die erzwungene Verschmelzung tribalistischer Funktionalität mit dem Exportprodukt Staat hat versagt. Europäische Machtorganisationen haben Teile der Welt unregierbar gemacht

Im Laufrad der Korruption
Kolonialismus und Neokolonialismus sind oft bequeme Ausreden, um von einer Ursache abzulenken, die große Teile Afrikas weiter in die Armutsfalle geraten lässt

Was man aus einem Streit über eine Ausstellung lernen kann
"Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" heißt eine Ausstellung in Berlin, die am 1. September 2009 eröffnet wurde. Matthias Becker über ein verunglücktes Konzept

Aus der Mitte entspringt der Hass
Eine Philippika gegen "Islamophilie" offenbart einen Bodensatz militanter Islamkritiker in der Wissenschaft. Und eine seltsame Koalition von ehemals Liberalen und Rechten

"Europa schließt zu Afrika auf"
Eine Begegnung mit der kenianischen Nobelpreisträgerin und Umweltaktivistin Wangari Maathai, die in der Bankenkrise die afrikanische Realität wiedererkennt

Er will es wissen
Jimmy Wales hat die Enzyklopädie revolutioniert: Das Internetlexikon Wikipedia ist heute wichtiger als Brockhaus & Co, er selbst der Promi unter den Nerds

Kein Rückfall ins Inka-Reich
Mit der neuen Verfassung bleibt die Neugründung des Landes nicht länger Utopie

Vernunft und Geschichte
Drei Bücher von Domenico Losurdo und Rudolf Burger über den Zusammenhang von Wertekampf und Geschichte. Insbesondere nach dem Mauerfall 1989

Es geschah in jener Nacht
Über den 14. Mai 1948 und die Erinnerung an den damals 19-jährigen Issar Barsky

Die Wut der Weißen
Im Konflikt um die neue Verfassung kommt das koloniale Erbe des Landes zum Vorschein

Literatur als Hüter des Tempels
Bücher über das Leben in Algerien unter der Terrorgefahr. Ein Streifzug durch neuere Publikationen

Dann gibt es kein Europa mehr
Der frühere portugiesische Staatspräsident Mário Soares will keinen neuen EU-Vertrag, sondern die Vereinigten Staaten von Europa aushandeln

Dieser Kontinent ist nicht arm
G 8-Entwicklungspolitik sollte nicht nur für Afrika, sondern auch für die Afrikaner funktionieren

Wer sind die wahren Franzosen?
Der Pariser Soziologe Mathieu Rigouste über eine Integrationsdebatte in Frankreich, die für Nachschub an Feindbildern und Vorurteilen sorgt

Im Bunker des Präsidenten
Ein "gutes Ende" ist nicht mehr möglich

Sorry, diese Iraker tun uns leid
Wenn die Handschuhe ausgezogen werden

Wenn der Regen nicht aufwärts fließen will
Der brasilianische Ökonom José Luis Fiori über eine sozialdemokratische Linke in Europa und Lateinamerika, die zerstört, was sie selbst aufgebaut hat

Licht, Beschützer - Führer Asiens
Vormarsch an allen Fronten

15 Sekunden vor Mitternacht
Neue Bücher über die gute alte "Weltgeschichte"offenbaren ein mitunter verkürztes Geschichtsverständnis

Mit den Augen des Westens
Auch die kulturellen Beziehungen des Westens zur arabischen Welt sind von neokolonialen Zügen geprägt