Kommunistische Partei Deutschlands
In der DDR wurde er zum „kleinen Trompeter“: 1925 wurde Fritz Weineck in Halle erschossen
Als am 13. März 1925 Tausende im Halleschen Volkspark den KPD-Wahlkämpfer Ernst Thälmann sehen und hören wollen, schießt die Polizei in die Menge. Zehn Menschen sterben, darunter Fritz Weineck, der in der DDR zur Legende wird
Der Weg in die NS-Diktatur zeigt, wozu sich bürgerliche Herrschaft missbrauchen lässt
Die Machtübertragung an Hitler und die bis März 1933 erfolgende institutionelle Errichtung der Diktatur eignen sich in ihrer konkret-historischen Spezifik nur sehr beschränkt für eine aktuelle Analogiebildung in Bezug auf die AfD
Die fünf Sterbephasen der Linkspartei nach Elisabeth Kübler-Ross
Erinnert sich noch jemand, welch schillernde Truppe die PDS in den 1990ern war? Was ist passiert in der Zeit bis zur jüngsten Wahl Heidi Reichinneks und Sören Pellmanns im Bundestag?
Wannseekonferenz? Der richtige Vergleich sind die „Boxheimer Dokumente“ von 1931
So wichtig es ist, den Niedergang der Weimarer Republik nicht aus den Augen zu verlieren, so falsch ist die Gleichsetzung des Potsdamer Treffens im November mit der Wannseekonferenz im Jahr 1942 – genauso wie die Dauerfixierung auf die AfD
„Johnny & Me“ von Katrin Rothe: Wahlwerbung à la Dada
Eine Grafikerin mit Sinnkrise entdeckt John Heartfield für sich und erweckt ihn als Pappfigur zu neuem Leben. „Johnny & Me“ erklärt die Kunst zur Waffe und erinnert an den politischen Künstler und Kommunisten
Was ist linker Antisemitismus? Ein Blick in die Geschichte
Gibt es ideologischen Judenhass im Lager von Gleichheit und Fortschritt? Wo kommt er her? Wie virulent ist er? Immer wieder ruft der Nahostkonflikt diese Fage auf. Und die Antwort darauf fällt nicht leicht
„Freiheitsgesetz“ 1929: Hugenberg setzt auf Hitler, doch der nicht auf ihn
Die Machtübernahme der Nazis wirft ihre Schatten voraus, als die vereinte Rechte die Auseinandersetzung um den Young-Plan zu einem Frontalangriff auf die Weimarer Republik missbraucht
Ein einziges rotes Tollhaus: Hertha Walchers Traum von der Revolution
Die deutsche Autorin Regina Scheer erzählt in „Bittere Brunnen“ das Leben einer Freundin – der Kommunistin Hertha Gordon-Walcher
Stefan Heyms Buch „5 Tage im Juni“: Auf dem Index der DDR
Stefan Heym schildert in „5 Tage im Juni“, wie in Ostberlin ein Gewerkschafter und ein Dreher durch den 17. Juni 1953 schrammen. Er bedient zwar das DDR-Narrativ vom „konterrevolutionären Putsch“, benennt aber auch Fehler der SED
30. Januar 1933: Das war keine Machtergreifung
Am 30. Januar jährt sich der Beginn der NS-Diktatur zum 90. Mal. Bis heute hält sich der Mythos von der „Machtergreifung“ der Nazis. Doch die Macht wurde Hitler ausgehändigt – von den konservativen Eliten Deutschlands

Linke Sozialdemokraten und Kommunisten regieren gemeinsam in Sachsen und Thüringen
Einheitsfront 1922/23: Für wenige Monate sitzen KPD und SPD in Dresden und Weimar an einem Kabinettstisch. Dann werden sie durch die Reichswehr gestürzt

Der BVG-Streik 1932 in Berlin und die Lüge von der Querfront
Trotz Krise werden die Löhne für die Belegschaft der Berliner Verkehrsgesellschaft gekürzt. Die KPD ruft zum Streik. Dass die NSDAP mitmischt, lässt die Legenden wuchern

„Ich weiß es nicht“
Ricarda Bethke ist die Tochter des Arztes und linken Politikers Richard Schmincke. Bis heute bleibt ihr der eigene Vater ein Rätsel

1951: Trojanisches Pferd
Neutralität statt Westbindung: In der frühen BRD findet diese Maxime durchaus Gehör. Befürworter sammeln sich in der äußerst kurzlebigen Unabhängigen Arbeiterpartei UAPD

Marx in Dada
Lea Grundig schuf Ende der 1960er Jahre einen Zyklus über das „Kommunistische Manifest“ – der DDR gefiel das nicht

1929: Bündische Querfront
Eberhard Koebel wird mit dem Jugendverband dj.1.11 zu einer schillernden Figur. Er pendelt zwischen rechts und links. Ein Burgfrieden mit dem NS-Regime scheitert
1920: Generalstreik
Aus Berlin vertrieben, entdeckt die von der SPD geführte Reichsregierung die radikale Massenaktion, um den Kapp-Lüttwitz-Putsch abzuwehren und die Republik zu retten

Der Bruder
Bernd-Peter Lange erinnert an den Arzt und Kommunisten Georg Benjamin

1919: Furchtbare Minuten
Der USPD-Vorsitzende Hugo Haase stirbt nach einem Attentat. Politiker der Linken gelten im Jahr nach der Revolution als vogelfrei, auch weil die SPD nichts dagegen tut
Öffnen wir den Blick
Beim Gedenken an den Umsturzversuch in der Nazi-Diktatur geht es selten um den Widerstand aus der Arbeiterbewegung. Dabei war der beträchtlich
1999: Dosierte Demokratie
Nach einer letzten Sitzung in Bonn zieht der Bundestag nach Berlin um. An seinem Bedeutungsverlust seit den 1950ern ändert das nichts
„Die Wohnungen wurden verscherbelt“
Die Enteignungsdebatte nimmt Fahrt auf. Ralf Hoffrogge von der Initiative "Deutsche Wohnen & Co Enteignen" erklärt die historischen Wurzeln der Vergesellschaftung

1919: Fidele Geiselnahme
In Würzburg proklamiert der Schreiner Anton Waibel die Räterepublik und verhaftet einige reiche Bürger. Es gibt Zigarren und Wein. Die Rache von rechts ist gnadenlos

Kampfkunst
Max Gebhard schuf eines der bekanntesten Logos der Welt. Heute ist er beinahe vergessen