Krieg gegen den Terror

2002: Klischee der Krieger

US-Präsident George W. Bush hält vor dem Kongress seine „Achse des Bösen“-Rede. Sie gehört zum Vorspiel des Angriffs auf den Irak ein Jahr später

Gestorben wird woanders

Die Supermacht gewinnt fast immer, auch in Afghanistan hat sie ihr wichtigstes Ziel erreicht

Warum der Westen nichts lernen wird

Vom Sudan über den Irak bis nach Afghanistan ging und geht es bei militärischen Interventionen mehr um Macht als um Menschenleben

Aus der Traum

Joe Bidens Entscheidung, den Kampfeinsatz im Irak zu beenden, wird zum Abgesang auf 20 Jahre „Krieg gegen den Terror“

Bin Laden hat gesiegt

Der Terror hat zwei Jahrzehnte nach 9/11 sein Ziel erreicht, schreibt Stefan Weidner: Der Westen sei nicht wiederzuerkennen

Die Politisierung einer Generation

Für die Generation X wurde die Hoffnung von 1989 zur Illusion, die mit Trump endgültig zerplatzte. Die Generation Y aber musste erst einmal politisch werden

Hunger nach Sinn

Nach Anschlägen wird stets eine Erklärung des Motivs gefordert. Es ist aber nötig, sich auch der eigenen Verwundbarkeit zu stellen

Den Bogen raus haben

Als Präsidentschaftskandidat befeuert Nicolas Sarkozy die Debatte um die Staatsbürgerschaft durch ein paar Anleihen beim Front National

Wie die AfD vom Anti-Terror-Krieg profitiert

Der Kampf gegen den Terror bereitet den Rechten das Feld. Mit Pauschalurteilen wird Islamhass salonfähig. Hinzu kommt ein erschreckendes Arsenal an Überwachungsmaßnahmen

Fatale Eskalation

Nach den Anschlägen von Brüssel übt sich die Politik wieder mal in harscher Kriegsrhetorik. Das ist fahrlässig und falsch

Wenn es um so viel geht

Nach Brüssel sollte man sich mehr denn je fragen, wann hat das eigentlich begonnen? Und wodurch wurde der "Krieg gegen den Terror" so unaufhaltsam?

Eine Art Gewohnheitsrecht

Die Kriegserklärung von Präsident Hollande gehorcht keinem Augenblicksreflex, sondern politischer Tradition

Holzpflock ins Ohr

Nach den Offenbarungen über Folterpraktiken der US-Dienste wird jetzt ein paar Tage beklagt, was im Namen von Demokratie und Freiheit so alles passieren kann

Mission des Trygaios

Angela Merkel sollte Obamas neuem Anti-Terror-Krieg nicht ergeben folgen. Es fehlt eine überzeugende politische Agenda, die Staatszerfall in Syrien und im Irak aufhält

Allah macht den Unterschied

Eine ganze Region ist im Umbruch. Der Westen zeigt sich angesichts der Entwicklungen überfordert - und verstrickt sich in Widersprüchen

Notstand in den Köpfen

Mit dem Antiterror-Kampf geben die Bürger immer wieder elementare Rechte preis. Und der Staat wird zum Monster, der seinen Sicherheitsapparat darbieten kann

Gute Folter, schlechte Folter

Jahrelang ließen die USA in Syrien Terrorverdächtige foltern. Die Entrüstung über Assad, die jetzt aus Washington kommt, bezeugt die übliche westliche Doppelmoral

Aus dem Schatten keiner Türme

Die Erinnerungen sind immer noch lebendig und nicht zu verdrängen, dennoch ist es zehn Jahre danach an der Zeit, die Ära des 11. September 2001 zu beenden

Der große Knall

Ein Jahrzehnt nach dem 11. September 2001 ist der Arabische ­Frühling um einiges wichtiger als die Tötung von Osama bin Laden durch ein Sonderkommando der US-Armee

Stütze der Welt?

Niemand wird es laut sagen, aber wenn Barack Obama nach Europa kommt, werden alle bang darauf schauen, wie die USA auf ihren langsamen Abstieg als Supermacht reagieren

Auge um Auge

Barack Obama hat geschafft, was George W. Bush nicht gelang – doch die Kollateralschäden des „Krieges gegen den Terror“ für die amerikanische Gesellschaft wiegen schwer

Wir brauchen keine Helden

Bei Trauerfeiern für deutsche Kriegsopfer in Afghanistan sollte den politischen Auftraggebern des dortigen Bundeswehreinsatzes ein striktes Redeverbot erteilt werden

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