Kriminalroman

„Ein Achim steckt in uns allen“
Endlich schreibt einer über die dreckige Provinz. Sven Heucherts „Dunkels Gesetz“ ist kein Regiokrimi. Es ist ein deutscher Roman Noir
Rastafarianismus
Marlon James erhielt für sein vielstimmiges, großartiges Sittengemälde als erster Jamaikaner den Man Booker Prize

„His bloody local shop“
Graeme Macrae Burnet ist eine außergewöhnliche neue Stimme im Genre des psychologischen Thrillers. Ein Besuch in Culduie, wo sich Schafe und Wollschweine Gute Nacht sagen

Was für ein Bordell
Don Winslow ist der Superstar des modernen Thrillers. Aber sein neuer Krimi „Germany“ floppt schon wieder. Eine Erklärung

Lizenz zum Lesen
Der Politthriller ist vielschichtig, er kann stramm patriotisch oder politisch subversiv daherkommen. Eine Bestandsaufnahme

Die Frau von früher
Mathieu Amalrics Simenon-Adaption „Das blaue Zimmer“ versucht, zwischen Schicksal und Zufall zu unterscheiden
Jean Gabin, da im Nebel
Mit „Gräser der Nacht“ führt uns der Nobelpreisträger Patrick Modiano einmal mehr anmutig ins Ungefähre
„Afropolitan ist das falsche Wort“
Der Heidelberger Verleger Manfred Metzner fördert junge afrikanische Autoren wie sonst niemand in Deutschland

Schottland
Die Schotten stimmen über ihre Unabhängigkeit ab. Was ist das für ein Land, das jetzt wieder ein eigener Staat werden könnte? Von Highlandern bis Golf: Das Wochenlexikon

Unternehmen Freestyle
Da kann der deutsche Regiokrimi kaum mithalten: Im Country noir beeindrucken amerikanische Autoren mit unverschämtem Eigensinn

Grausame Bräuche
Stefan Kiesbye führt uns in „Messer, Gabel, Schere, Licht“ an einen belasteten Ort in der Nähe von Lübeck

Passt in keine Kategorie
Sie wurde von der „Times“ zur führenden Schriftstellerin des Millenniums gekürt: Patrícia Melos Krimis sind Lesarten der Wirklichkeit

Mord und Vorurteil
P. D. James ist Baroness of Holland Park und 92 Jahre alt. Mit „Der Tod kommt nach Pemberley“ wird sie endgültig zu einer britischen Institution

Wie politisch seid ihr?
Große Begriffe wie Revolte, Markt und Kapitalismus drängen zurück in die Romane. Viele Autoren suchen längst nach der richtigen Form für unsere krisenhafte Gegenwart

Tatort Deutschland
Eisenach, Heilbronn, Phantome: Der Versuch, eine reale Verbrechensgeschichte zu verstehen, die man aus dem Fernsehen zu kennen glaubt

Guten Morgen, du wiederkehrender Alptraum
Die Gegenwartsliteratur Argentiniens neigt eher zu Franz Kafka als zu James Joyce

Abgang einer Plaudertasche
Wer unter dem angekündigten Ende der Wallander-Romane leidet, sollte dringend den „Feind im Schatten“ lesen

Ich habe keine Ahnung
"Wer Weiß Was" heißt der Ausflug von Silvia Bovenschen in die Kriminalliteratur. Der, anders als er vorgibt, das Genre eben nicht im Vorbeigehen dekonstruiert

Psychopathologie für Schweinebacken
Iain Levisons Roman "Tiburn" liefert trotz parodistischer Grundhaltung präzise Beobachtungen über den Zustand der Gesellschaft - und kann auf eine lange Vorgeschichte zurückblicken

Crime Watch No. 129
In den letzten Jahrzehnten gab es einen deutlichen Trend zum irgendwie unspezifisch "erhöhten" Kriminalroman. Vermutlich kann man endlos darüber ...

Crime Watch No. 128
Krimi-Kolumne

Crime Watch No. 117
Kriminalliteratur bewegt sich. Und zwar, zur Zeit, und sofern sie sich gut verkauft, in eine merkwürdige Richtung. Weg vom reinen Genre, hin zu ...

Crime Watch
Bücherschau

Erinnerung und Regen
Porträt des Schriftstellers und melancholischen Intellektuellen Manuel Vázquez Montalbán