Kultur
Orakel und Katastrophe
Der Kulturlockdown ist eine Tragödie für das Theater. Er hilft aber auch beim Erkennen
„Den Status Quo bedrohen“
Mit Rilke, Marx und Bibel kämpft der Demokratische Sozialist Cornel West in Donald Trumps Amerika für Veränderung

Identität ohne Bindestrich
Lässt sich die Black-Lives-Matter-Bewegung aus den USA nahtlos auf Europa übertragen? Der Autor Johny Pitts hat Zweifel und entwickelt stattdessen sein eigenes Konzept
Falsches Signal
Der Begriff der „Rasse“ ist in Deutschland belastet – ja. Aber es wäre verkehrt, ihn aus dem Grundgesetz zu streichen

Neue Demut
Der Mensch nimmt eine Sonderstellung in der Natur ein. Wie lässt die sich bestimmen, ohne in Größenwahn zurückzufallen? Ein Sammelband will’s wissen
Die Imagination leuchtet in kräftigen Farben
In Zeiten der Pandemie und geschlossener Kinosäle erlebt das Hörspiel ein Revival. Den aktuellen Stand der freien, äußerst lebendigen Szene kann man derzeit erleben
Analog first
Bildung kommt vom Lesen, meint Heiko Christians. Was bleibt im Medienzeitalter von ihr?
Die Welt nach Corona wird jetzt ausgehandelt
Wir erleben Zeiten größter politischer Umwälzungen. Wohin sie führen, hängt davon ab, wie wir die sich öffnenden Räume nutzen. Ein Versuch, das Geschehende zu begreifen
Eine dumme Frage
Warum Kunst uns nicht mehr empört – und warum doch

Ein neuer Hut
Im stillgelegten E-Werk von Luckenwalde lassen Künstler jetzt wieder Strom fließen
„Enkel des Booms“
Michi Strausfeld denkt, dass wir gerade heute von lateinamerikanischer Literatur viel lernen können
Wir sind Opfer, Baby
Gangsta-Rap und Heimatbands: Rutscht der Pop nach rechts? Jens Balzer hat in zwei Büchern sehr genau hingesehen
Am Scheideweg der Transformation
Auch über die Wahl hinaus bleibt die Frage nach der Zukunft Europas aktuell. Nur wie soll die aussehen? Und welche Rolle spielt die Linke? Étienne Balibar im Gespräch

Andreas Rödder über Konservatismus: „Gegen all diese Moralisierung“
Skepsis gegenüber Selbstgewissheiten: Das ist der Kern des Konservatismus, sagt Andreas Rödder

„Alternativen zu uns“
Deutsche Ethnologen waren im 19. Jahrhundert oft Gegner des Kolonialismus, sagt Horst Bredekamp

Loyal jetzt mal!
Überall prallen Kollektiv-Identitäten aufeinander. Francis Fukuyama sucht einen Ausweg

Der falsche Gegensatz
Wer die Gefahren der "illiberalen Demokratie" bannen will, darf nicht auf den Liberalismus hoffen. Man muss zu den Wurzeln des Politischen zurück, meint Srećko Horvat
Alte, starke Medizin
Als Stoiker gilt, wer gegen die Zumutungen der Realität abgehärtet ist. Auch heute noch lässt die Lehre sich gut nutzen
Der Blick nach unten
Das Ressentiment ist eine wichtige Treibkraft im sozialen Protest - links wie rechts. Gibt es dennoch entscheidende Unterschiede?
Das Zeitalter des Patriarchats
Wie ein aus der Mode gekommenes Konzept zur Parole der Gegenwart wurde

Gut Start, Stuttgart!
Burkhard C. Kosminski tritt die Schauspiel-Nachfolge von Armin Petras an. Mit „Vögel“ will der gebürtige Schwabe eine neue Ära einläuten

Seid mal teilbar
Wollen Sie zu allem stets eine eindeutige Meinung haben? Das könnte eine Schwäche sein, meint Thomas Bauer

Spätantike Hipster
Was schreiben die da so im Gastland der Buchmesse? Wir haben Menschen gefragt, die es wissen müssen, da sie sich mit georgischer Literatur intensiv befasst haben

„Da gab es ja vorher nix“
Wie Verdrängung und Ausschluss in der Stadt vonstattengehen, erklärt Tashy Endres