KZ Auschwitz

Der Ring ist zerbrochen
Die Literaturwissenschaftlerin und Autorin Ruth Klüger über die Freude, die das E-Book macht, Erinnerung und die Grenzen der Versöhnung

Von Sackgassen und Irrwegen
Warum die Deutschen? Warum die Juden? Wenn Götz Aly und Hans-Ulrich Wehler streiten, ist an publizistischen Blutgrätschen kein Mangel

Terror und Nachspiel
Der Historikerstreit ist nicht vorbei – er beginnt von Neuem, aber was, bitte schön, hat die Schoah mit den alten Griechen zu tun? Eine Replik auf Egon Flaig

„Ich rede extra leise"
Lena Gorelik lebt als Jüdin in München. Ganz normal? Fast. Manchmal muss sie sich noch gegen Schubladendenken wehren

Heimkehren, essen, erzählen
Heute wäre der jüdisch-italienische Schriftsteller Primo Levi 90 Jahre alt geworden. Bettina Hartz erinnert an den Autor von "Ist das ein Mensch?"

Ganz normale Menschen
Ist der Mensch eine Bestie? Die Soziologie sagt Ja: Im falschen Umfeld ist fast jeder zum Töten bereit. Doch wie lässt sich verhindern, dass es so weit kommt?

Benedikt XVI. und die Bruderschaft des Schweigens
Der Papst schweigt auf seinem Besuch in Israel zu wichtigen Fragen und ordnet die Judenvernichtung stattdessen in einen göttlichen Heilsplan ein

Professor Ratzingers Heilsgeschichte
Benedikt XVI. hat in Israel der Millionen von den Nazis ermordeten Juden gedacht, doch kein Wort zum Schweigen des Vatikans während des Zweiten Weltkrieges verloren

Das falsche Gedenken verhindern
Das Bündnis „Geh Denken!“ mobilisiert für eine bundesweite Demonstration gegen den größten Naziaufmarsch Europas am 13. Februar in Dresden

Ein Friedensnobelpreis für Gerhard Schröder
Dankesrede zur Verleihung des Kurt-Tucholsky-Preises 2007

Ich bin kein Buch, dessen Inhalt man anzweifelt
Der Auschwitz-Überlebende Noah Klieger aus Israel sprach erstmals mit deutschen Schülern über die Wunder, die Gott ihm bereitete

Die Kinder vom Bullenhuser Damm
Beispielhafte Vergangenheitsbewältigung in einem konkreten Fall

Nicht mehr unterwegs
Zum Tod des Schriftstellers Fred Wander (1917-2006)

Liebe, Hass, Eifersucht
Zwei unbefriedigende Bücher über die persönlichen Netzwerke des Stalinismus

Eichmann, Globke, Adenauer
Warum die rechte Hand des Bundeskanzlers geschont werden musste

Adolf Hitlers Wohlfühldiktatur
Sein "Volksstaat" hilft beim Sozialabbau

Der Spion Gottes in der SS
Rolf Hochhuth hat ihm im "Stellvertreter" ein Denkmal gesetzt - doch der Widerstand aus dem "Bauch des Wales" wirft Fragen auf

Das Gedächtnis der Strecke
Beate Klarsfeld über die Weigerung der Bahn, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, und die Veränderung der Gedenkkultur, wenn es bald keine Überlebenden mehr geben wird

Die Deutschen machten sich ihre Vertreibung selber
Wie deutsche Historiker ihre Taten aus der NS-Zeit verarbeiten

Billige Entsorgung?
Als erste Großinstitution legt die Max-Planck-Gesellschaft nach sechs Jahren die Rolle ihrer Vorläuferorganisation im Nationalsozialismus offen

Arisiert, betrogen, verkauft
Ob Hertie, Karstadt oder Metro-Eigentümer Otto Beisheim - von der Enteignung des jüdischen Warenhauskonzerns haben viele profitiert

Sie hoben den Daumen
Der israelische Maler Jehuda Bacon, ehemaliger Gefangener im KZ Auschwitz, über die Geschichte eines Kindes, das mit der Erfahrung eines Greises leben musste

Die Vermittlung
Der Auschwitz-Prozesses auf Daten-DVD: Vergangenheit und Versuch der Bewältigung en detail

Ein guter Witz hat immer eine Katastrophe zum Inhalt
George Tabori, der älteste aktive Theatermacher der Welt, über die Wahrheit, die in der Lüge steckt