Landwirtschaft

"Die Ökonomisierung der Natur ist ein Fehler"
Barbara Unmüßig leitet die Heinrich-Böll-Stiftung und hält nicht viel von den Versprechungen des grünen Kapitalismus
Die Revolution beginnt beim Samen
Konzerne und Gesetze schränken den Zugang zu Saatgut ein. Das ist Teil eines größeren Problems, sagen Aktivisten. Heute beginnt die Wir-haben-es-satt-Konferenz in Berlin

Der Markt macht's?
Jede Woche prallen Welten und Weltanschauungen aufeinander, wenn Jakob Augstein und Nikolaus Blome aktuelle Geschehnisse reflektieren
Ein starkes Team
Der Betrug bei VW zeigt, wie verflochten Wirtschaft, Politik und Behörden sind. Er ist damit Teil eines größeren Problems: Dem Wirtschaftswachstum wird alles geopfert

Sie haben es satt
Zehntausende Menschen demonstrieren am Wochenende für eine Agrarwende. Schon jetzt zeigen sich kleine Lichtblicke beim Tierschutz
„Der Milchpreis auf den Märkten ist mir egal“
Mathias von Mirbach ist Bauer und Pionier der solidarischen Landwirtschaft. Er setzt auf Vertrauen statt auf den Weltmarkt

Schlicht macht glücklich
Spiele, in denen die Arbeit von Landwirten, LKW-Fahrern oder Bauarbeitern simuliert wird, sind der Hit. Warum?
Landwirtschaft in Ostdeutschland: Es liegt nicht nur ein Hund begraben
Die Bauern in den ostdeutschen Bundesländern erwirtschaften 25 Jahre nach der Einheit mehr Geld als ihre Kollegen im Westen. Trotzdem hegen viele großen Groll
Hoch die internationale Fleischqualität!
Das Bündnis "Wir haben es satt" kämpft jedes Jahr gegen die konventionelle Agrarindustrie. Anderen Protestgruppen gehen die Forderungen jedoch nicht weit genug

Kein Copyright auf die Natur!
Mit juristischen Tricks wollen sich Unternehmen Patentrechte auf Tomaten und Brokkoli sichern. Sie ignorieren dabei den Willen der Politik

Die Saat des Guten
Damit alte Tomaten- oder Bohnensorten überleben, müssen wir sie essen. Warum werden sie nur so wenig angebaut?

Die grüne Guerilla
Nirgendwo auf der Welt ist städtisches Gärtnern so vielfältig wie in Deutschland. Über eine politische Avantgarde

Landflucht und Slums
Die Kommentare der IWF-Chefin zu Griechenland haben dort für Aufregung gesorgt. Im Niger, dem ihr "Mitgefühl" gilt, werden sie kaum besser aufgenommen worden sein

Gute Gülle, böse Schlacke?
Die Sprossen haben das Biogas vom Ehec-Verdacht befreit. Frei von Risiken ist die Energiegewinnung aus Nutzpflanzen, Gülle und Schlachtabfällen trotzdem nicht

„Das Skandal-Hopping halte ich für kontraproduktiv“
Die Macht der Verbraucher allein reicht nicht, um die Lebensmittelproduktion grundlegend zu verändern, sagt die Konsumforscherin Bettina Brohmann vom Öko-Institut

Da geht doch noch was!
Die Erfahrung mit den Klimaschutzkonferenzen ließ Schlimmeres erwarten: Nun könnte Nagoya beispielhaft für die Kopenhagens von morgen sein

Davon hängt vieles ab
Wenn das Afghanistan-Treffen in London das Problem des Drogen- sowie Lebensmittelanbaus nicht endlich angeht, sind alle anderen Bemühungen zum Scheitern verurteilt

Was essen wir in 40 Jahren?
Immer mehr Menschen verschwenden Lebensmittel. Wenn das so weitergehen soll, muss die Nahrungsmittelproduktion bis 2050 verdoppelt werden

35 Liter für eine Tasse Tee
Ein Schwerpunkt der Weltwasserwoche in Stockholm: der globale Versorgungsmangel. Wer hierzulande Wasser sparen will, sollte zuerst in seinen Einkaufswagen schauen

Zwischen Mao, Bio und Öko
Nicht die Landflucht allein treibt die Regierung zum Handeln

Schlange stehen für ein paar Reiskörner
Erst kam die Dürre, dann der Taifun - der Karibikinsel droht eine humanitäre Katastrophe

Dem Apfelwickler an den Wickel
Zum Pestizideinsatz in der Landwirtschaft gibt es durchaus Alternativen

Schadenskontrolle
Die Verhandllungen zum Schutz der Artenvielfalt brachten keine Lösung beim Vorteilsausgleich

Einmal pro Generation explodieren die Preise
Der französische Agrarexperte Marcel Mazoyer über Nahrungsmittel für zehn Milliarden Menschen und eine hellgrüne Revolution für Afrika