Lateinamerika
Warum sich der globale Süden im Ukraine-Krieg nicht an Sanktionen beteiligt
Die meisten Staaten haben Russlands Invasion der Ukraine verurteilt. Gleichzeitig beteiligen sich Indien, Mexiko, Pakistan und viele andere Länder nicht an den Wirtschaftssanktionen. Erleben wir das Revival einer alten Bewegung?
„Die sozialen Netzwerke beuten unsere Seelen aus“
Der Schauspieler Gael García Bernal und der Philosoph Srećko Horvat sind Freunde. Hier sprechen sie über die sozialistischen Bande ihrer Heimatländer, ihre Vorstellung von der Apokalypse – und warum sie gerne widerlegt werden
Ein neuer Player
„Sozialdemokratie global“ analysiert, was Willy Brandt als Präsident der Sozialistischen Internationale zwischen 1976 und 1992 bewirkte
Sklaven und Soldaten
Die Vereinten Nationen wollen Kinderarbeit bis 2025 abschaffen, oder zumindest einschränken. Sie aber einfach zu verbieten könnte die Situation der Kinder noch verschlechtern. Was stattdessen notwendig wäre
Von Neuseeland über den Balkan bis in die USA: Impfskeptiker gibt es überall
Proteste gegen die Pandemie-Politik und Skepsis gegenüber der Impfung gibt es nicht nur im deutschsprachigen Raum: Was fundamentalistische Christen, Maori und die radikale Rechte eint – ein Blick in Länder rund um den Globus
Mission zur Ehrenrettung des Kolonialismus
Nach der Eroberung Madrids unternimmt Isabel Ayuso, die neue Frontfrau der spanischen Rechten, einen Kreuzzug durch die USA
Verblasste Lichtgestalt
Lula da Silva kehrt in die brasilianische Politik zurück und könnte 2022 als Präsidentenbewerber antreten
Keine Zeit, den Mut zu verlieren
Um das vielleicht wahlentscheidende Pennsylvania zu gewinnen, brauchen die Demokraten die Stimmen der Latino-Community

„Diese Biennale ist Testgebiet“
Die Co-Kuratorin der Berlin Biennale, Lisette Lagnado, über Kritik an eurozentristische Perspektiven und die Einflüsse der Pandemie auf die Kunst

„Ich bin kein Baum, der verwurzelt ist“
Renata Ávila Pinto versteht ihr Leben als Kampf für Entrechtete: Als Anwältin verteidigt sie die Ureinwohner von Guatemala und Julian Assange
Abgewürgte Aufbrüche
Der Neoliberalismus steckt tief in der Krise, doch gibt es eine Alternative? Die Bilanz linker Regierungen kann nur teilweise überzeugen
Schwerkraft der Ökonomie
Der Sturz von Evo Morales zeigt, woran Linksregierungen scheitern können
Die 20-20-Formel
1994 wollte ein Welttreffen in Kairo den Geburtenzuwachs global „stabilisieren“. 25 Jahre später ist das für die begonnene UN-Konferenz in Nairobi dringender denn je
Geflochtene Freiheit
Mit Graffitis arbeitet die Künstlerin Teca an schwarzer Identität. Die Zöpfe in ihren Bildern erzählen auch die Geschichte der Sklaverei
„Enkel des Booms“
Michi Strausfeld denkt, dass wir gerade heute von lateinamerikanischer Literatur viel lernen können
Rückkehr zum Druck
Der Umgang der USA mit Venezuela erinnert an die alte Schweinebucht-Mentalität
Gut gemeint
Ecuador und Bolivien haben die Nachhaltigkeit in den Rang eines Staatsziels erhoben
Vollmond, Wolken
Erkundungsauftrag: Eine Anthologie versammelt 29 Autorinnen aus der ganzen Welt
Femizide sind auch bei uns Fakt
Die Ermordung von Frauen ist ein strukturelles Problem, auch hierzulande. Allein 2016 wurden 357 Frauen getötet

Markenbewusster Macher
Vor der Präsidentenwahl am 19. November spricht vieles für einen Triumph des Milliardärs Sebastián Piñera

Tödlicher Machismo
Alle 16 Stunden stirbt eine Frau durch Männerhand. Dagegen erhebt sich die Bewegung „Ni Una Menos“ – und findet Spuren im politischen Erbe des Landes
Ein kubanischer Garibaldi
Fidel Castro verkörperte nicht nur die Revolution – sein Vermächtnis geht weit darüber hinaus
Nach dem Schock
Ein brutaler Sexualmord an einer 16-jährigen Schülerin in Argentinien hat Lateinamerika erschüttert

Der Schrei nach dem Schuss
Die FARC-Rebellen sind die letzten Vertreter einer Epoche der Guerilla-Aufstände in Lateinamerika