Michail Sergejewitsch Gorbatschow

1989: Hilfreiche Bilder

In der CDU gärt es. Auf dem Parteitag in Bremen soll der Vorsitzende Helmut Kohl gestürzt werden, doch dann beginnt der Exodus aus der DDR, und der Aufstand unterbleibt

1989: September aus Blei

Als Tausende das Land verlassen, reagiert die DDR-Führung mit Schweigen. Sie will sich den 40. Jahrestag der Republik nicht verderben lassen und besiegelt so ihren Sturz

Mut zum Verzicht

Wenn der INF-Vertrag am 2. August ausläuft, wird auch die Außenpolitik der Perestroika abgewickelt

1989: DDR auf Abruf

Der sowjetische Parteichef Gorbatschow deutet beim Bonn-Besuch an, dass die deutsche Zweistaatlichkeit „nicht ewig“ dauern müsse. In Ostberlin ist man beunruhigt

Verschrottetes Vertrauen

Die Trump-Regierung will den INF-Vertrag kündigen. Eine neue atomare Aufrüstungsspirale droht

1992: Aufputschmittel

Präsident Jelzin und Kanzler Kohl sind bemüht, Russland zu verwestlichen. Ihr Plan scheitert und sorgt für jene ökonomischen Zustände, die dem Land noch heute zusetzen

1991: Das Streichholz

In Moskau verkündet vor 25 Jahren ein Notstandskomitee den Ausnahmezustand, um die Sowjetunion vor dem Untergang zu retten. Das Gegenteil wird erreicht

Materialgesättigt

Wie der Philosoph Wolfgang Fritz Haug auch ohne Ostblock ein Marxist blieb

Ausbruch, Aufbruch

Medienmanager und „Freitag“-Mitgründer Franz Sommerfeld über linke Freidenker und eine Idee, der man sich nicht entziehen konnte

1985: Steife Milch

Vor 30 Jahren wird Michail Gorbatschow KPdSU- Generalsekretär und will die Sowjetunion reformieren. Unser Autor hat damals das Land bereist und die Stimmung erlebt

Ein Anfang ohne Ende

Die überstürzte Abwicklung der Sowjetunion Ende 1991 lässt die Nachfolgestaaten bis heute nicht zur Ruhe kommen

1989: Kehraus

Kurz nach dem Mauerfall kommt unter Premier Hans Modrow die erste DDR-Koalitionsregierung ins Amt. Statt wie erhofft Reformmotor zu sein, wird sie zum Konkursverwalter

Einkehr und Heimkehr

Bei seinen Auftritten in Berlin klang der einstige Sowjetpräsident zeitweise wie ein Emissär Wladimir Putins und wies einseitige Urteile über Russland zurück

1989: Besser wegsehen

Zum 40. Jahrestag steckt die DDR in einer tiefen, existenzbedrohenden Krise. Tausende flüchten – aber das Politbüro will sich das Jubiläum nicht verderben lassen

Fremde Freunde

In der Ukraine-Krise wird die Beziehung zwischen Deutschland und Russland erneut auf die Probe gestellt. Eine kurze Geschichte eines wechselvollen Mit- und Gegeneinanders

Das große Fressen

Russland verhält sich in der Ukraine-Krim-Krise so, wie es vom Westen jahrzehntelang behandelt wurde – als gegnerische Großmacht

Ein verirrter Findling

Der Friedensnobelpreis wirkt wie eine Auszeichnung, die aus der Zeit gefallen sein könnte. Stattdessen ist es die Politik, die seinen Maßstäben nicht mehr gewachsen ist

Erst befeuert, dann verbrannt

In „Secondhand-Zeit“ zeichnet die Friedenspreisträgerin Swetlana Alexijewitsch ein beklemmendes Bild der post-sowjetischen Gesellschaft

Interniert unter der Hitzeglocke

Der US-Präsident hat in Berlin eine routinierte Rede gehalten und trotzdem einen Auftritt hingelegt, der die vielen Papierfähnchen am Brandenburger Tor wert war

Einkehr im Paradies

Erich Honecker besucht die Bundesrepublik. Mit seiner Rede in der alten saarländischen Heimat sorgt er für Verwunderung: Grenzen sollen nicht länger trennen

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