Ministerium für Staatssicherheit
Die halbe Miete
Der neue Berliner Senat hat den Gentrifizierungskritiker Andrej Holm zum Bau-Staatssekretär gemacht

1976: „Bruder Brüsewitz“
Die Selbstverbrennung eines Pfarrers und die Reaktion evangelischer Bischöfe belasten in der DDR das Klima zwischen Staat und Kirche. Von Konterrevolution ist die Rede
Stasi forever?
Es ist Zeit für einen anderen Umgang mit den Akten. Wir können einiges daraus lernen – vor allem für die Gegenwart
Aufarbeitung gelungen, Zivilgesellschaft tot
Seit 25 Jahren versucht die Stasi-Unterlagenbehörde den Unrechtsstaat aufzuarbeiten. Und dann räumt die AfD im Osten ab
„Wir brauchen Mehrheiten links der Mitte“
Bodo Ramelow über sein rot-rot-grünes Projekt in Erfurt, seine Bewunderung für Willy Brandt und rechte Stammtisch-Bürger

Die langen Schatten deutscher Diktaturen
In den Innenministerien waren mehr alte NSDAP-Mitglieder als gedacht. Der deutsche Journalistenverband will Verstrickungen zwischen Stasi und Medien aufklären

Stützwand 12.41
Ein Band führt an geschichtsträchtige Orte, an denen sich DDR und BRD zart berührten
Schwierigkeiten mit der Wahrheit
Im Oktober wird in Belarus mal wieder eine Präsidentenwahl abgehalten. Die Diktatur Lukaschenkas veranschaulicht ein neuer Roman
Paradies für Hacker
Netzaktivisten, Whistleblower und Hacker aus der ganzen Welt suchen hier Zuflucht, weil Deutschland so sicher ist. Der „Guardian“ hat die Wichtigsten getroffen
Umleitungsgespräche und die Stasi privat
Literaturprofessor Erhard Schütz mit einer Auswahl an Bucherscheinungen zum Mauerfalljubiläum
Äussere Migration
Ein Gespräch mit dem Philosophen und Verleger Peter Engelmann über seine Erfahrung in der DDR, den politischen Kern der Dekonstruktion und Jacques Derridas Vermächtnis
Friedliche Menschen als Ziel
Bürgerprojekte waren bei der Demokratisierung der DDR wichtig. Heute ist ihre Arbeit viel beschwerlicher geworden. Warum eigentlich?

1989/90: Die Lawine
„Das Duell“ aus der Reihe „Polizeiruf 110“ erzählt, wie zum 40. DDR-Jubiläum der Staat die Kontrolle über sich selbst verliert. Und letzten moralischen Kredit verspielt

Pastor der Unfreiheit
Akten aus dem Archiv der DDR-Staatssicherheit zeigen, wie Joachim Gauck in Rostock einen „Kirchentag von unten“ verhindert hat

Füchse jagen
Inzwischen ist erschöpfend geklärt, wer am 2. Juni 1967 in Westberlin beim Tod des Studenten Benno Ohnesorg die Fäden zog. Die DDR-Staatssicherheit war es nicht

Die Linke, der Klatsch und der Tratsch
Die öffentlich gemachte Liebe zwischen Oskar Lafontaine und Sahra Wagenknecht zeigt: Im Umgang mit dem Boulevard fehlt noch das rechte Maß

Kategorie Zweitwohnsitz
1981 startete die letzte Volkszählung in der DDR. Der Zensus brachte neue Daten für die SED-Wirtschaftsplaner – und sorgte für Nervosität bei der Staatssicherheit

Ein Eigentor am Hannah-Arendt-Institut
Michael Richter vom Totalitarismus-Institut in Dresden (HAIT), war selber Stasi-IM. Nun wurde er entlassen. Und (fast) alle stehen dumm da

Der Meister in diesem Zimmer
Der Schriftsteller Gerhard Henschel hat "Günter Grass im Visier" gelesen und viel unfreiwillige Stasi-Komik entdeckt

Überall Verrat
In Potsdam wird mit einer Montagsdemonstration gegen die rot-rote Koalition in Brandenburg protestiert, doch außer Vera Lengsfeld geht kaum jemand hin

Wand in den Köpfen zementiert
20 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer feierte die Bundesrepublik sich selbst. Eine Systemdiskussion fand auch am Gedenktag nicht statt

Ich dachte: Ist der verrückt?
Passkontrollen eingestellt – Wie Oberstleutnant Harald Jäger am 9. November 1989 in Berlin mit der Öffnung der Grenze Weltgeschichte schrieb

Lücken gefüllt mit Legenden
Großer Spionagestoff? Die ARD-Reportage „Bespitzelt Springer!“ über die Stasi, die APO und den Bild-Konzern war vor allem eines: ein armseliges Filmchen

Reißwolf des Vergessens
Am 17. Dezember 1989 veröffentlicht der "Sonntag" Aussagen von Demonstranten, die in der Nacht vom 7. zum 8. Oktober 1989 in Berlin/Ost verhaftet worden sind