Mythos

Seine Frau wurde von einem Fremden vergewaltigt und ermordet. Heute weiß unser Autor, dass die Gesellschaft nicht unschuldig daran ist

Frauke Geyken hat den Widerstand deutscher Frauen gegen Adolf Hitler endlich einmal in seiner Verschiedenheit dokumentiert

Kapitalismuskritik boomt – und bleibt folgenlos. Warum? Die besten Gründe findet man erst auf den zweiten Blick

Die Debatte über Antisemitismus in der Zeit der Nazis ist in Polen noch jung – und wird im Kino doch bereits vehement geführt

Rollentausch Mit „Physik der Schwermut“ ist Georgi Gospodinov ein irrer Roman gelungen

Andrea Berg singt über die Liebe in den Zeiten der prekären sexuellen Ökonomie. Damit wird die Schlagersängerin zur Queen der neuen Volksmusik

Das Berliner Filmmuseum zeigt Bernd Eichinger so, wie er selbst gesehen werden wollte. So ist es hochinteressant zu sehen, wie er sich seinen Mythos selbst geschaffen hat

In seinem neuen Buch „Cabo de Gata“ erzählt Eugen Ruge sehr hintersinnig, wie er in der andalusischen Einsamkeit versuchte, ein Schriftsteller zu werden

Marina Weisband ist lieber Philosophin als Politikerin. Sie glaubt nicht an den Mythos ideologiefreier Zeiten, sondern an Beteiligung

Vom Berliner Festival für aktuelle Musik – zweiter Bericht

Sex ist der Angelpunkt der Frauenfrage, schrieb Alice Schwarzer vor 30 Jahren. Heute ist das nicht anders

In angeblich postheroischen Zeiten erzählen Zeitungen wie verrückt Heldengeschichten. Offenbar brauchen wir das: Die Protagonisten sind Medizinmänner für den Mittelstand

An deutschen Wahlurnen mag sich das Seeräuber-Image auszahlen. Am Golf von Aden führen Piraten einen schmutzigen Kampf. Es wird Zeit, einen Mythos zu entromantisieren

Sprachverwirrung und asymmetrische Konflikte: So geht’s zu in der „Urheberrechtsdebatte“

Die Linke bekommt vielleicht eine weibliche Doppelspitze, die CDU zittert unter einer Chefin. Nach dem Lexikon über den "Boss" nun das Lexikon über einflussreiche Frauen

Im ­Prozess gegen Ratko Mladic wird es auch um das Massaker von Srebrenica gehen, dessen Mythos bis heute das Zusammenleben der Völker im bosnischen Staat belastet

In den Romanen von Patrick Leigh Fermor werden Landschaften zu Kunstwerken – und der Leser zu dem, der er war, als er mit der Taschenlampe unter der Bettdecke hantierte

Der Rammler wirft sich auf die Zibbe – und wir so? Wenn draußen alles blüht, keimt angeblich auch das menschliche Begehren. Aber ist das mehr als nur ein Mythos?

Die Ausstellung „Animismus“ in Berlin zeigt den Marxschen Fetischbegriff und Georg Lukács’ Rede von der „Verdinglichung“ als originelle Perspektiven statt als Erkenntnisse

Die Band Kraftklub holt den ostdeutschen Diskurs aus dem Museum heraus und bringen ihn dorthin zurück, wo er hingehört: auf die Straße

Warum hassen alle den Prenzlauer Berg? Am einstigen Sehnsuchtsort der Berliner Republik ist die Vision der Wiedervereinigung an ein Ende gekommen

Wer sind die 1 Prozent, gegen die sich weltweit Proteste regen? George Monbiot über den Mythos vom Wohlstandserzeuger und die Erfolgsquote schlechter Eigenschaften

Steve Jobs ist gestorben. Der Tod des Apple-Chefs befeuert einen Mythos: Wie man eine populäre Ikone herstellt oder der Heilige der letzten Tage des Kapitalismus

Es ist lange her, dass ein Film von Jean-Luc Godard in die deutschen Kinos kam. Nun startet „Film Socialisme“, und man mag fragen: Über wen macht sich Godard da lustig?