Mythos
Nicht nur Giorgia Meloni hat ein unbeschwertes Verhältnis zum Faschismus
In Italien hat Giorgia Meloni gute Chancen, die anstehende Wahl zu gewinnen. Angesichts dieser Prognosen empfiehlt sich die Lektüre von Francesco Filippis „Mussolini hat Gutes getan?“
Nicht einfach nur Protestpartei
Kein Zufall: Mit einer neuen Studie kann belegt werden, dass heutige AfD-Hochburgen sehr häufig in Gebieten liegen, in denen die NSDAP einst stark war. Was sind die Gründe dafür?
Elvis-Film: Der Schöne und das Biest
Baz Luhrmanns Film „Elvis“ ist weniger Biopic als musikalische Legende. Und Austin Butler bringt den Mythos zum Leuchten

„Mein Favorit? Ein Urzeit-Frosch auf Madagaskar, der Dinosaurier fraß“
Alison Richard hat ihr halbes Leben auf Madagaskar verbracht, der viertgrößten Insel der Welt, und Primaten erforscht. Ein Gespräch über die gefährdete Spezies der Lemuren – und die Rolle des Menschen bei der Zerstörung der Megafauna

„Nicht die Zeit einer Kultur des Ausgleichs“
Kehren Mentalitäten der Weimarer Zeit wieder? Der Kulturwissenschaftler Helmut Lethen über die Renaissance von Wehrfähigkeit und militärischem Denken

Vonneguts „Schlachthof 5“ als Comic: Aus der Zeit gelöst
In Kurt Vonneguts „Schlachthof 5“ bekommt man eine Ahnung vom Grauen des Krieges. Dafür wendet er eine besondere literarische Technik an. Einer neuen Comic-Adpation des Romans gelingt das über die Form der Bilder
Wasser gibt es in Afrika genug
Neue Studien widerlegen den Mythos, Afrika gehe das Wasser aus. Wenn das Grundwasser besser genutzt würde, könnte das den Kontinent stark verändern
Von Juli Zeh bis Daniela Krien: Provinz im Gesellschaftsroman
Die Literatur entdeckt das Dorf. War da nicht schon mal was? Eine Schau am Bodensee erinnert daran

Hausautor:innen
Sie schreiben fleißig, aber nicht nur für den „Freitag“, weshalb wir dieses Lexikon neuen Büchern unserer Autor:innen widmen. Sie analysieren das Schicksal des Moselapollofalters so kundig wie das der Kleinbürger

Zeit der Migration
Der „vereinsmeierische“ Nationalstaat gehört abgeschafft, findet die Philosophin Donatella Di Cesare
„Wir waren nie Peripherie“
Bonaventure Ndikung leitet ab 2023 das Haus der Kulturen der Welt in Berlin. Wer ihm dazu gratuliert, dem gratuliert er zurück
Der Mythos von der Expertise
Christian Lindner könnte Finanzminister werden. Aber warum nur? Dass der FDP-Chef als wirtschaftskompetent gilt, ist eine große Täuschung

Pegasus
Aus dem antiken Sinnbild für die Dichtkunst ist eine Metapher für Spionage geworden. Warum inspiriert das Flügelpferd noch heute Kinder, Filmemacher, Philosophen?

Der Wertfluencer
Im Internet ist Jordan P. Peterson ein Star, dort führt er einen Kulturkampf gegen alles Progressive
Merkel tritt ab, der Merkelismus lebt weiter
Die progressiven Parteien vermasseln mal wieder den Wahlkampf. Das liegt weniger an den Qualitäten der CDU als an der Zahnlosigkeit der Gegner. Wie konnte es dazu kommen?

Rache am Mann
Megan Hunter lässt in „Harpyie“ Lucy ihren untreuen Gatten bestrafen

Die dunkle Seite des American Dream
Barry Jenkins schreckt in seiner Verfilmung von „The Underground Railroad“ nicht vor Gewaltszenen zurück

Filz
Joseph Beuys pflegt seine Legende – noch zum 100. ist er der Mann von Fett und Filz. Und Helmut Schmidt signierte mit grünem Filzstift statt mit Mont Blanc: Unser Lexikon
Der Apologet der Großvermögen
Ein Wirtschaftsjournalist fürchtet sich vor der Vermögensabgabe und kann eine wachsende Ungleichheit in Deutschland nicht erkennen. Eine Widerrede
Niemand stirbt
Zoë Beck schrieb einen Thriller über eine „Gesundheitsdiktatur“. Wie stellt sich die Schriftstellerin ein Impfszenario vor?
Der interkulturelle Deutungshimmel
Prof. Erhard Schütz hat noch eine These: Die Dichter des 19. Jahrhunderts sind die wahren Naturschützer
Tal ohne Zauber
Der Mythos Silicon Valley ist alt. Neue Hypes kommen von woanders
Was Männer krank macht
Die gesundheitlichen Risiken der Männerrolle geraten nur langsam in den Blick

Dunkle Donau damals
Clemens Meyers „Nacht im Bioskop“ versucht über 90 Seiten, ein früh erzähltes entsetzliches Ende abzuwenden