Nationalismus

„Leben in einer Blase“
In ihrem Dokumentarfilm „Kinder der Hoffnung“ zeigt Yael Reuveny eine Generation, die es gut hat – eigentlich. Hier spricht sie über eine israelische Mittelklasse, über die man in Deutschland wenig weiß
Ungefähr anständig
„Bürgerlich“ ist ein Un-Begriff, er umschreibt keine Agenda, nur einen Stil. Besser wäre „machtnah“ – das zeigt sich an den Beispielen Jörg Meuthen oder Sebastian Kurz
Aufgabe: Revolution
Lajos Kassák war eine der wichtigsten Figuren der ungarischen Moderne. Was seine Notizen so lesenswert macht

Schubladen öffnen
Das neue Zentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin ist weiter umstritten. Ein Rundgang durch die Schau

Schuld an der Misere
Fünf Jahre ist das jetzt schon her! Seither hat das Brexit-Votum die politische Debatte nachhaltig vergiftet – nicht nur auf der Insel

Klein-englische Suppe
Boris Johnson will Oscar- und Nobelpreisträger auf die Insel locken. Den Brain-Drain wird das allerdings nicht stoppen
„Der Eiserne Vorhang ist noch da“
Als die Eltern in die DDR übersiedeln, ist Beatrix Langner 14 Jahre alt. Ihr neuer Roman changiert zwischen Autobiografie und Fiktion
„Sie erschrecken die Politiker“
Der Agrarwissenschaftler Onno Poppinga erklärt, was es mit der schwarzen Landvolkfahne auf sich hat. Diese sorgt bei den aktuellen Bauerndemos für Aufsehen
Sanders und Corbyn – was bleibt?
Sie haben ihre Parteien erfolgreich nach links verschoben. Wird die Hinwendung zum demokratischen Sozialismus trotzdem nur ein Strohfeuer bleiben?
Als wir das Bomben lieben lernten
Der Dayton-Vertrag, geschlossen vor 25 Jahren, erinnert an Kriege in Europa, die heute fast vergessen sind
Ein Land am Abgrund
Beträchtliche Verluste an Souveränität und Territorium sind der Preis für den Krieg um Bergkarabach
Toxische Trugbilder
Der türkische Nationalismus ist eine Ideologie, die überall Feinde und Verschwörungen wittert, sagt der Politikwissenschaftler Ismail Küpeli

„Diese Biennale ist Testgebiet“
Die Co-Kuratorin der Berlin Biennale, Lisette Lagnado, über Kritik an eurozentristische Perspektiven und die Einflüsse der Pandemie auf die Kunst
Das hier ist nicht der Maidan
Die Protestbewegung will Präsident Lukaschenko zwar ablösen – aber nicht das System ändern

Hitlers willige Partner
Deutsche Historiker konzentrieren sich häufig allein auf deutsche Täter. Das ist nicht zielführend, sagt ein polnischer Holocaustforscher

Trumps Denkschule
Wie hemmungsloser Ethnonationalismus dem Präsidenten zum Erfolg verhilft

Ein Glitzern im Vagen
Von Links bis Rechts ist man gerade gleichermaßen mit der Bewahrung der nationalen Souveränität beschäftigt
Die Welt nach Corona wird jetzt ausgehandelt
Wir erleben Zeiten größter politischer Umwälzungen. Wohin sie führen, hängt davon ab, wie wir die sich öffnenden Räume nutzen. Ein Versuch, das Geschehende zu begreifen
Gehört dem Nationalismus die Zukunft?
Schon vor dem Virus gab es weltweit den Trend zu Abschottung und Regression. Die politischen Reaktionen auf die Pandemie sind kein gutes Omen
Nichts gelernt
Wenn die Politik so reagiert, wie sie auf jede Krise reagiert, werden zwei Gruppen aus der Epidemie Profit schlagen: Spekulanten und Nationalisten

„Bombe auf Bagdad“
Gerhard Hanloser erzählt die Geschichte einer Linken, die schon früh nicht mehr links war
Um was es in Griechenland geht
Warum die Regierung in Athen voll auf eine rechtsextreme, nationalistische und flüchtlingsfeindliche Politik setzt

Ich alter Narr
Konstantin Wecker ist nicht mehr so fit, und er gockelt weniger. Liebe und Wut treiben ihn aber immer noch an. Darüber hat er ein Buch geschrieben
Liebe deinen Ort
George Orwell findet den Nationalismus auch jenseits der Nationen