Nationalsozialismus
Tagebücher von Erich Mühsam: „Und es ist Krieg“
Erich Mühsams Tagebücher liegen vor, 7.000 Seiten. Gedanken und Lyrikfragmente begeistern, das Erotomane nervt

Fuck! Erzähl.
30 Jahre nach 1989 zeigt die Ostlinke Anna Stiede der Westlinken vieles neu: eine Revolution. Eine Identität. Und: offene Fenster
Deutsch sein und Schwarz dazu
Die Afro-deutsche Autorin Marion Kraft gedenkt Theodor Wonja Michael, einem der letzten schwarzen deutschen Überlebenden des Nationalsozialismus
Stadt der Wölfe
Der Täter radikalisierte sich vermutlich im Netz, aber in Halle geben sich seit Jahren geistige Brandstifter die Klinke in die Hand
„Nie wieder“ – ein Lippenbekenntnis
Jüdinnen und Juden sind in Deutschland nicht sicher. Große Worte werden daran nichts ändern
Ökofaschmismus: Die Allzuvielen
Rechte Ideologen entdecken den Klimaschutz für sich. Das ist keine gute Nachricht
Leben wie im Film
Die Memoiren des Antisemitismusforschers Léon Poliakov lesen sich wie ein Thriller
Öffnen wir den Blick
Beim Gedenken an den Umsturzversuch in der Nazi-Diktatur geht es selten um den Widerstand aus der Arbeiterbewegung. Dabei war der beträchtlich

„Familie ist wie Mafia“
Andreas Maier hat Verwandtschaft als ständige Selbstvernichtung erlebt und fühlt sich eher bei Gott zu Hause

Gegen das Trommeln
Soll Europa eine Großmacht unter deutscher Führung werden? Demokratie und Integration wären die ersten Opfer

Andreas Rödder über Konservatismus: „Gegen all diese Moralisierung“
Skepsis gegenüber Selbstgewissheiten: Das ist der Kern des Konservatismus, sagt Andreas Rödder
Der schöne Klaus
Thomas Karlaufs Buch über den Hitler-Attentäter Stauffenberg räumt mit zählebigen Mythen auf

Ach, erzähl mal
Hilft Literatur, die Welt zu verändern? Maike Weißpflug hat dazu Hannah Arendts Werk befragt
Aus Liebe zum Wähler
Forschung über Rechtsextremismus, die keine Angst macht, ist nicht zu haben
Roman „Monster“ von Yishai Sarid: Erziehung in Auschwitz
Yishai Sarid lässt seinen Helden zweifeln, ob der Holocaust wirklich als etwas Abgeschlossenes betrachtet werden kann

Die Blumen des Bösen
Emil Nolde galt lange als bekanntestes Opfer der NS-Kunstpolitik. Diese Sicht ist nicht mehr haltbar
Diese braunen Ossis!
Die Debatte über den Rechtsruck in der Republik hängt sich gern am Osten auf, statt ihn als Fleisch vom Fleische dieser Gesellschaft zu erkennen
Mehr als Lippenbekenntnisse
Erkennt die ignorierten Opfer des Nationalsozialismus endlich an

Kampfkunst
Max Gebhard schuf eines der bekanntesten Logos der Welt. Heute ist er beinahe vergessen

„Wir wuchsen isoliert auf“
In Marion Krafts Kindheit war Rassismus der Alltag. Inzwischen feiert sie den Black History Month
Das neue Gestern
In der Ukraine blüht der Nationalismus. Der historische Faschistenführer Stepan Bandera wird zum Nationalhelden verklärt

Der Staat im Uterus
Wieder einmal steht das Recht auf Abtreibung zur Debatte. Allerdings kann kein Gesetz der Welt Frauen dazu zwingen, ein Kind zur Welt zu bringen
Mitlaufen lohnt sich
In seinem neuen Buch „Das braune Netz“ zeigt Willi Winkler, wie stark die frühe Bundesrepublik auf alte Nazis baute

Der falsche Gegensatz
Wer die Gefahren der "illiberalen Demokratie" bannen will, darf nicht auf den Liberalismus hoffen. Man muss zu den Wurzeln des Politischen zurück, meint Srećko Horvat