Nationalsozialismus

Roma kämpfen in der Ukraine um Anerkennung: Leben am Ende der Straße
Viele Männer der Roma kämpfen gegen Russland. Sie sind patriotisch – trotz allem. Eine Reise durch ein Land im Ausnahmezustand
Nicht einfach nur Protestpartei
Kein Zufall: Mit einer neuen Studie kann belegt werden, dass heutige AfD-Hochburgen sehr häufig in Gebieten liegen, in denen die NSDAP einst stark war. Was sind die Gründe dafür?
Haben die „Lumpenpazifisten“ bald Oberwasser?
Bei der Frage nach Verhandlungen mit Russland stehen sich zwei außenpolitische Denkschulen gegenüber: Noch geben die Idealisten den Ton an. Doch wenn sich Krisen zuspitzen wie jetzt, übernehmen meist die Realisten das Kommando
Hohenzollern: Kein Staat, kein Geld
Der Staat will nicht mehr mit den Hohenzollern über die Eigentumsfrage verhandeln. Gut so. Aber warum tat er das überhaupt?

Im Blitzkrieg der Wehrmacht sah er „proletarische Energie“ wirken
In der Analyse des Zweiten Weltkrieges wollte er kein Moralist und kein Idealist sein. Endlich widmet sich eine Biografie dem umstrittenen Totalitarismusforscher Heinz Langerhans
Selenskyj beleidigt griechisches Parlament und macht Putin unverdientes Geschenk
Der ukrainische Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lässt bei seinen Auftritt im griechischen Parlament Mitglieder des neonazistischen Regiments Asow sprechen
Warum liegen ukrainische Nationalhelden auf deutschen Friedhöfen?
Stepan Banderas Grab in München und das von Pawlo Skoropadskyj im Allgäu zeigen, wie eng die ukrainische Nationalbewegung mit der gewaltsamen deutschen Ostexpansion in zwei Weltkriegen verbunden war

1942: Leben auf Abruf
Auf dem Landgut Steckelsdorf bei Rathenow bereiten sich junge deutsche Juden auf die Auswanderung nach Palästina vor. Doch die Hoffnung auf Ausreise schwindet
Wenn niemand mehr zeugt
Im Zuge der Pandemie wird immer öfter der Holocaust geleugnet und relativiert – weltweit. Gleichzeitig fehlen immer mehr, die aus erster Hand von der Shoah erzählen können. Was hilft noch gegen die grassierende Dummheit?

Erinnern und Vergessen
Seit über 100 Jahren hat die Ukraine eine wichtige Funktion im bellizistischen, antirussischen Diskurs. "Lehren aus der Geschichte" sollen gezogen werden. Dabei kann es nur eine Lehre geben. Hört mit dem Irrsinn des Krieges auf.

Aufrührende Nachbauten
Preußische Geschichte, Nationalsozialismus, DDR-Rigorismus und die komplizierte Phase ab 1990: Worum es beim Streit um die Garnisonkirche in Potsdam wirklich geht
Reden, nicht schreien
In der Corona-Krise ist es um die Debattenkultur schlecht bestellt. Hören wir auf zu drohen, zu beschimpfen, zu geifern und Menschen, die anders denken, lächerlich zu machen!
Gerhard Trabert: „Ungleichheit ist die Mutter aller Probleme“
Gerhard Trabert behandelt die Ärmsten. Jetzt kandidiert er für das Amt des Bundespräsidenten. Was treibt ihn an? Ein Gespräch über Armut, Demokratie in Gefahr – und seine historische Parallele zur Menschenverachtung im Nationalsozialismus
Kein sicherer Hafen
Mit einer „außerordentlichen Vermögenssteuer“ nutzte die Türkei 1942 das Schicksal von Jüd*innen aus. Wer nicht zahlen konnte verlor oft alles. Die Netflix-Serie „Der Club" startet einen Diskurs über die verdrängte Geschichte

„So eine Krise erschüttert den Glauben“
Michael Schmidt-Salomon findet, der Staat darf in der Pandemie religiöse Gemeinschaften nicht privilegieren. Margot Käßmann sieht das anders: Religion kann in der Krise helfen

„Das betrifft nicht nur Muslime“
Der Pädagoge Burak Yilmaz organisiert für muslimische Jugendliche Fahrten in das Vernichtungslager Auschwitz. Im Interview erklärt er, wieso das so wichtig ist
„Wir schulden diesen Kindern Anerkennung“
Die Pädagogin Sabine Andresen arbeitet sexualisierte Gewalt auf. Sie kennt die Geschichten von 3.000 Betroffenen. Hier zieht sie Bilanz

Terra incognita
Die Juristin Doris Liebscher untersucht den Rechtsbegriff „Rasse“ – von den Nazis bis zum Grundgesetz

Kühl kalkuliertes Monster
Den Film „The Painted Bird“ schaut man nicht an, man setzt sich ihm aus

Nett, charmant, Nazi
Statt Springerstiefel und Bomberjacke zeigt „Je suis Karl“ die moderne, medienaffine neue Rechte

Nazikunst bleibt
Die Künstler auf Hitlers „Gottbegnadeten“-Liste setzten ihre Karrieren nach dem Krieg in der BRD teils nahtlos fort

„Auschwitz integrieren“
Der Historiker Per Leo wirbt für eine neue deutsche Selbsterzählung, die in einer pluralen Gesellschaft Identität stiften kann

Die offene Flanke
„20. Juli. Ein Zeitstück“ von Bernhard Schlink holt die Machtergreifung ins Heute. Das gibt zu denken

Rechts, zwo, drei, vier, links
Eine Ampelkoalition wäre denkbar, würden die Gelben wieder sozialliberal. Das waren sie mal! Eine kleine Geschichtsstunde