Nationalsozialismus

Wegweiser, Vorbereiter
„Wer waren die Nationalsozialisten?“, fragt Ulrich Herbert. Und antwortet fundiert

Schubladen öffnen
Das neue Zentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin ist weiter umstritten. Ein Rundgang durch die Schau

Progressiv, zugleich reaktionär
Einst war sie eine Abkehr von der Kulturpolitik des NS-Regimes, heute ist sie ein internationales Megaereignis

Die Bürokratie der Nazi-Kerker
Ute Adamczewskis „Zustand und Gelände“ zeigt Orte mit NS-Geschichte
Einsam verbunden
Linke Israelsolidarität ist eine ziemlich deutsche Besonderheit. Ist sie deswegen falsch? Zum schwierigen Verhältnis von Empathie und Identität

Hitlers bester Magier
Malte Herwig erzählt, wie es dem großen Illusionskünstler Kalanag gelang, seine NS-Karriere nach 1945 „wegzuzaubern“

Das Bergidyll trügt
Monika Helfers „Vati“ beschreibt die mangelnde Verarbeitung nach dem Krieg unsentimental und intensiv

„Demokratie ist mühevoll“
Die Deutschen werden nicht gleich wieder zu Faschisten, nur weil man ihnen etwas abverlangt, sagt die Historikerin Hedwig Richter

Das Schweigen der Nazi-Enkel
Zwei Menschen mit Migrationshintergrund haben die Debatte um die deutsche Schuld neu lanciert. Einigen passt das nicht
Folgt der Spur des Geldes
Viele deutsche Unternehmen haben vom Nationalsozialismus profitiert. Eine Vermögenssteuer würde dieses Problem eher beheben als immer neue „Enthüllungen“
Recht und Rassismus: komplexe Komplizenschaft
Ein Fachaufsatz in einer renommierten Zeitschrift für Arbeitsrecht bedient sich rassistischer Denkfiguren. Wie ist das möglich? Und warum ist es kein Einzelfall?
Wieso der Begriff „Rasse“ ad acta gehört
Heidelberger Ethnolog*innen sprechen sich für die Streichung des Begriffs aus dem Grundgesetz aus
Das Grauen zeigen
Seweryna Szmaglewska schildert den Alltag im KZ Auschwitz-Birkenau
„Das Elend der Verschickungskinder“ – Endlich ist das Tabu gebrochen
In „Das Elend der Verschickungskinder“ der Pädagogin Anja Röhl können die Opfer endlich offen vom Horror der Heime berichten
Die Widersprüche
Manche Schriftsteller gingen während des Nationalsozialismus ins Exil. Viele blieben. Anatol Regnier folgt einfühlsam ihren Schicksalen

Frühphase der BRD
Axel Schildts grandioses Projekt über „Medien-Intellektuelle in der Bundesrepublik“ bleibt leider ein unvollendetes Fragment

Ende der Schonfrist
Frankreich macht es vor: Ein Verbot der „Grauen Wölfe“ ist auch hierzulande längst überfällig

Denkmalen als Dotopie
Ein Kollektiv verpasst einem Nazi-Bau über Nacht einen Regenbogen-Anstrich. Die Aktion ist mehr als gelungene Guerilla-Kunst

Die DDR in sich tragen
Jetzt meldet sich eine jüngere Generation zu Wort. Über Aufbruch und Phantomschmerz
Ist die Show für Trump vorbei?
Donald Trump wird alles dafür tun, um an der Macht zu bleiben. Er will unbedingt verhindern, was für ihn die ultimative Katastrophe ist: ein „Loser“ zu sein
Darf ich jetzt „Hitler“ sagen?
Die Entwicklung der USA unter Donald Trump ist eine Hinwendung zum autoritären Faschismus, schreibt Dokumentarfilmer Eugene Jarecki. Sein Vater floh 1939 vor den Nazis

Hitler im Saal
Gabriele Tergits Gerichtsreportagen spiegeln den Alltag der Weimarer Republik
Hört euch das mal an
In Zeiten der Pandemie findet die These immer mehr Zuspruch, die politische Unterscheidung zwischen Links und Rechts sei hinfällig. Dabei ist sie jetzt wichtiger denn je
Das Verschweigen brechen
Noch immer muss das Gedenken an die vom NS-Regime ermordeten Sinti und Roma erkämpft werden