Neoliberalismus
„Auf Twitter wird toxisch kommuniziert“
Immer öfter schwappt Zwist aus den sozialen Netzwerken auch in die Politik. Wie schlimm ist das eigentlich? Bernd Stegemann und Nils Markwardt streiten
Deutschlands Rolle in Ecuadors Albtraum
Ecuador wurde von Covid-19 hart getroffen. Der Überlastung des Gesundheitssystems gingen IWF-Sparprogramme voran, schreiben Jasper Ziegler und Andrej Hunko von der Linken

Neue Ökonomie und neue Härte
Der G8-Gipfel vor 20 Jahren stand mit seinem Staatsterror für einen Siegeszug des Neoliberalismus

Abenteuer Mensch
Der Philosoph Edgar Morin äußert sich anlässlich seines 100. Geburtstags zur Krise der Gegenwart
Aus heißer Luft geschürft
Bitcoins legen derzeit wilde Kurskurven hin. Wie hängt das mit der Finanzspekulation zusammen? Wie profitiert China? Und geht das ewig so weiter?
Auf ins gelobte Land
Wenn ein Siemens-Chef beim Parteitag der Grünen vorspricht, dann ist es so weit: Die Gesellschaft wird grün, und Annalena Baerbock führt sie an
Wahlprogramm von CDU und CSU: Krise? Was für eine Krise?
Warum ist das neoliberale Wahlprogramm von CDU und CSU für viele Menschen so reizvoll? Vielleicht, weil es die Hoffnung nährt, ohne Tribut durch die Klimakrise zu kommen
Das Mütterliche ist die soziale Grundform
Die Familie erscheint im neoliberalen Zeitalter wie eine Zwangsgemeinschaft. Dabei ist sie auch eine Übung in Toleranz – und mehr
Ein halber Bruch
Der wirtschaftspolitische Schwenk der US-Regierung wird die Globalisierung, so wie wir sie kennen, verändern. Doch wie radikal ist die Wende?
Welche Rettungspolitik, für wen?
Nicht das Steigen der Staatsausgaben, sondern deren Verteilung lässt erkennen, dass der Neoliberalismus noch lange nicht am Ende ist

Außenseiter, Spitzenreiter
Pedro Castillo ist als linker Gewerkschafter Favorit bei der Stichwahl um die Präsidentschaft in Peru am 6. Juni
Die Alleen öffnen sich
Die Abstimmung über eine Verfassunggebende Versammlung hat zu einem unerwartete Triumph für Vertreter der Linken geführt
Die Freiheit von morgen
Der Beschluss des Verfassungsgerichts ist erfreulich, könnte aber erhebliche Nebenwirkungen haben
Eine andere Welt ist möglich
Enorme Investitionen, Stärkung von Gewerkschaften: Joe Biden zeigt, wie es sozial geht. Zumindest im Inland

Wohin geben? Und woher nehmen?
Die Grünen fordern einen investierenden Staat. Aber bei der Frage, woher das Geld kommen soll, kneifen sie
Sorge, Staat, sorge!
Deutschland taumelt in die dritte Welle, manche sprechen von Staatsversagen. Aber die Misere reicht tiefer: 30 Jahre Neoliberalismus verhindern vorausschauende Politik

Der Osten reicht nicht
Im Westen schwächeln die Rechten, im Rest der Republik sind sie weiter stark. Wohin führt der Weg der Partei?
Flüssige Bilder
Ein Streit um ein Kino zeigt, wie das gute alte Massenmedium selbst den sich progressiv wähnenden veraltet vorkommt. Eine Verteidigung
Post-DDR-Geschichte wird gemacht
Die bisherige Aufarbeitung ostdeutscher Geschichte war blind für ihre Komplexität. Was das geplante Einheitszentrum braucht, ist eine Öffnung der Perspektiven
Märchenonkel Staat
Wie sich der Zynismus als zentrales Stilmittel der gegenwärtigen russischen Politik offenbart
Überall Polizei, nirgendwo Ärztinnen
Am Schauplatz von zehn Jahren neoliberaler Gesundheitspolitik sehen wir: Wo das Soziale kaputt gespart wurde, bleibt in der Pandemie nur die Aufrüstung
Mit der Ideologie im Reinen
Drei Jahrzehnte neoliberale Kälte haben im Nachbarstaat zu einem Menschenbild geführt, das Kindergeldempfänger potentiell suspekt erscheinen lässt
Der Mann, der übrig bleibt
„Ich bin Armin Laschet, darauf können sie sich verlassen“, sagte der neue CDU-Vorsitzende vergangenes Wochenende. Doch was bedeutet das eigentlich?
Sanders und Corbyn – was bleibt?
Sie haben ihre Parteien erfolgreich nach links verschoben. Wird die Hinwendung zum demokratischen Sozialismus trotzdem nur ein Strohfeuer bleiben?