Oskar Lafontaine

Postideologisch, plural, populär

Dietmar Bartsch kandidiert als Vorsitzender. Damit bekommt die Strategiedebatte in der Partei ein neues, altes Gesicht – der Realo will "den nächsten Schritt" machen

Eng befreundet

Das öffentliche Liebesbekenntnis von Oskar Lafontaine auf dem Parteitag birgt eine visionäre Erkenntnis: Paare sollten ganz schnell all den Romantikquatsch vergessen

Saure Milch und große Keulen

Auf der Suche nach einem Rezept gegen den Bedeutungsschwund tut die Partei, was ihr doch selbst „nicht hilfreich“ erscheint: Sie führt Personaldebatten

Mutter der Krise, Väter des Erfolgs

Gesine Lötzsch bekommt nach ihrem Kommunismus-Text nicht nur die Folgen eines Fehlers zu spüren. Den Erfolg einer Partei aber kann ihr Apparat allein nicht erzwingen

Das wichtigste Gefühl

Mal ging es um ihre Befreiung, mal um die Befreiung von ihr: Über die schwierige Beziehung der Linken mit der Liebe

Spuren der Niederlage

Die ersten gesamtdeutschen Wahlen wurden für SPD, Grüne und PDS zur großen Enttäuschung. Der Ost-West-Spalt prägte das Gesicht der Parteien noch für lange Zeit

Wer ist wir?

Identität gibt es nicht für noch so viel Geld. Andere Länder haben Revolution gebraucht, um sie zu erlangen

Das Fell des Bären

Nach einer NRW-Wahl schuf Lafontaine die ­Linke. Nach einer NRW-Wahl zieht er sich aus der ersten ­Reihe zurück. Was bleibt?

Und wieder 48 Stunden

Es hängt einiges davon ab, ob die Linkspartei am Sonntag in den Düsseldorfer Landtag einzieht. Die Partei sieht Risiken – und will Treppensteigen bis zur letzten Minute

Die neue Farbenlehre

Es gibt keine „rasante Annäherung“. Neue ­Crossover-Gründungen könnten dennoch die Politik verändern

Ostermanns Bündnis?

Die Jamaika-Koalition maßregelt Lafontaine – dessen Vorwürfe gegen den „Paten von der Saar“ entkräftet das nicht. Ein Untersuchungsausschuss muss her

Die zweite Gründung

Nach dem Rückzug von Oskar Lafontaine sucht die Linkspartei ein neues Kraftzentrum. Gesine Lötzsch und Klaus Ernst stehen vor einem schwierigen Balanceakt

Heinemann als Pate

Über die Erkrankung hinaus: Pascal Beucker über den Rückzug von Oskar Lafontaine aus der Bundespolitik

"Nicht ersetzbar"

Oskar Lafontaine verlässt Bundestag und Parteivorsitz - bleibt aber eine wichtige Stimme der Linken. Die steht nun vor schwierigen Aufgaben

So ziemlich das Schlimmste

Dietmar Bartsch hat erst der PDS und dann der Linken als Parteimanager gedient. Nun wirft ihm selbst Gregor Gysi Illoyalität vor. Zur Geschichte eines "Machtkampfes"

Unter Null

Die Stimmung beim Gedenktag an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist eisig. Schuld daran ist nicht nur Schneechaos, sondern auch der Streit in der Linkspartei

Warten auf Oskar

Ohne Lafontaine, das ist über die Partei hinaus unbestritten, wäre die Linke nicht so erfolgreich. Ihn für unverzichtbar zu erklären, ist aber ein Problem

Die zwei Körper des Machthabers

Warum sind sexuelle Affären heute noch so ­gefährlich für einen Politiker? Weil wir immer noch so ­spießig sind? Eher nicht

Jagd auf Lafontaine

Sex, Krebs, Rückzug aus einem politischen Amt – alles einerlei, wenn sich der "Spiegel" und andere Blätter mit vereinten Kräften Linke wie Lafontaine vornehmen

Wille zum Wechsel

Die Linke in Nordrhein-Westfalen strebt einen grundlegenden Politikwechsel an und gibt sich dafür ein entschlossenes Wahlprogramm

Hellsichtiger Buhmann

Es ist leicht, Oskar Lafontaine die Schuld am Jamaika-Bündnis zu geben. Und es lenkt davon ab, wer Rot-Rot-Grün in Wahrheit verhindert hat

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