Paris

Zerschmettert
Kersten Knipp untersucht, wie Frankreich sich nach 1940 verführen ließ
Klimarettung im Superzug
Kommt in Europa bald ein Schnellstreckennetz in alle Himmelsrichtungen? Zu wünschen wäre es

„Keine Utopien“
Verhüllungskünstler Christo war schon bei seiner Ankunft in Paris 1958 fasziniert vom Arc de Triomphe, der nun sein letztes Werk wird. Christo erlebt es nicht mehr

Im Netz gefangen
Was vermag die Kunst, wenn die Künstler zu Hause bleiben müssen? Einiges wirkt mau, aber nicht alles
Adieu Schuldenbremse
Frankreichs Präsident Macron will den Kampf gegen das Corona-Virus mit einem starken Sozialstaat an seiner Seite führen. Selbst die Rentenreform wird plötzlich ausgesetzt

Laut spricht die Tat
Guillaume Paoli hat ein Buch über die Gelbwesten geschrieben. Sind sie eine rechte Rotte? Er weiß es besser
Ein Hundstag mit Kind – und Trost von Gabin
Unsere Kolumnistin erlebt mit ihrem Kind eine TV-Geschichtsstunde bei tropischen Temperaturen
Slalom der Bekloppten
Als Radfahrer muss man schon lästige Autos und Segways ertragen. Nun auch noch den E-Roller?
Betroffenheit in Echtzeit
Die Notre-Dame-Katastrophe in Paris bot wieder eine vorzügliche Gelegenheit für den „Live-Journalismus“, sich nach Herzenslust zu blamieren
Zum Fenster raus, zur Türe rein
Wenn Menschen zu Marken werden, wird das biologische Ende zu einer frappierenden Irritation. Eine Erinnerung
Ende des Monats: Ende der Welt!
Die Erderwärmung ist ein Kind des Neoliberalismus. In Frankreich haben das viele verstanden
Schrei einer Epoche
Die Präsidialdemokratie erweist sich als unfähig, sozialer Gerechtigkeit Geltung zu verschaffen. Deshalb stößt die V. Republik an ihre Grenzen
Wenn der Monat endet
Nicht politischer Pfusch, sondern die snobistische Ignoranz schürt Protest und Wut
Gut war gestern
Sie brechen Regeln, bearbeiten die Politik, polieren am Image herum – heute schwärmt niemand mehr von Airbnb
„Ich weiß nicht, was heute unser Ding ist“
Philippe Manesse betreibt seit 1969 das Café de la Gare in Paris. Ein Ort für Kunst, Liebe, Anarchie. Heute kämpft das Theater ums Überleben. Und um sein Erbe

Stille vor dem Schuss
Muss die Revolution wild und laut sein? Vor „’68“ hat auch die ruhige Verweigerung ihre Kunst gefunden
Ein Hauch von Angriffskrieg
Frankreich verstößt gegen geltendes Völkerrecht und wird so zur deutlich aggressivsten Militärmacht in Europa
Wer schweigt, trägt Mitschuld
Der Mord an einer Überlebenden der Shoa in Paris wirft ein Schlaglicht auf den wachsenden Antisemitismus. Viele verschließen die Augen vor dieser europäischen Schande

Ambitionen ohne Kompass
Die neue Regierung will eine Armee im Einsatz, die auf der Klaviatur der Interventionen mitspielt
Der Schirmherr
Michel Heurtault fertigt in seinem Pariser Atelier edelste Sonnen- und Regenschirme. Es ist eine Bastion gegen billig produzierende Luxusmarken

Exil im Licht
Eric Isenburger ist ein kommender Star, bis die Nazis ihn und seine Frau Jula zur Flucht zwingen. Gegen das Dunkel der Zeit setzt er die Lebendigkeit seiner Bilder
Antisemiten sind immer die anderen
Die Ausländer sind schuld, krakeelen die einen. Alles legitime Israelkritik, relativieren die anderen. Unterdessen müssen sich Europas Juden wieder verstecken
Macron nussknackert das Parteiensystem
Gespaltene Linke und zerstrittene Konservative sind die besten Sekundanten des französischen Präsidenten

Hartnäckig verzerrt
Otto Freundlich führte den Kampf für das revolutionäre Proletariat mit den Mitteln der Kunst. Was von seinem Werk noch auffindbar war, ist nun in Köln zu sehen