Philosophie
Felix Heidenreichs neues Buch über Immanuel Kant: Eine Homestory aus Königsberg
Passend zum Immanuel-Kant-Jahr 2024 legt der Schriftsteller Felix Heidenreich ein gewitztes Buch vor. Kann man gegen die Welt „anvernünfteln? Ein Roman zum 300. Geburtstag des großen Denkers
„Bleibefreiheit“ von Eva von Redecker: Einfach nie wieder Tschüss sagen
Etwas anachronistisch liest sich Eva von Redeckers Konzept der „Bleibefreiheit“
Universalisten statt Nerds: Humboldts Geist ist gefragt
Technologisch hinkt Deutschland hinterher. Einseitig die Naturwissenschaften zu fördern, führt aber in die Irre
„Links ist nicht woke“ von Susan Neiman: Rosa Luxemburg statt Barack Obama
Die Philosophin Susan Neiman will die Linken von den „Woken“ trennen und hält die Fahne der Aufklärung hoch. Ihr Unterfangen scheitert – aber was ist denn dann links?
Eva von Redecker im Podcast-Gespräch: „Freiheit bedeutet, Zeit zu haben“
Wenn es um das Klima geht, starren wir auf die zukünftige Erderwärmung. Die Philosophin Eva von Redecker glaubt, dass dadurch der Blick für das Hier und Jetzt verloren geht. Mit Jakob Augstein spricht sie hier über ihr Buch „Bleibefreiheit“
Ikone der Linken: Affirmative Ethik von Rosi Braidotti – Machen statt Meckern
Die Philosophen haben die Welt nur verschieden kritisiert, Rosi Braidotti will mit ihrer Affirmativen Ethik ein Denken der Posititivät begründen – gegen die Kultur der Angst von rechts. Frei von Widersprüchen ist ihr Ansatz allerdings nicht
Lea Ypi: Was ich von einer tschechoslowakischen Puppe über das Glück lernte
Was einen Menschen glücklich macht? Die Politologin Lea Ypi erinnert sich an ihre Kindheit in Albanien, was diese sie über Sehnsüchte gelehrt hat – und warum ihr vor T-Shirts mit Smileys bis heute graut
Mit Liebe und Zorn: Guillaume Paolis Essay „Geist und Müll“
In seinem brillanten Essay „Geist und Müll“ befasst sich der Philosoph Guillaume Paoli mit dem katastrophalen Zustand unserer Welt
Sally Haslanger bei den Benjamin Lectures: Theorie der Trippelschritte
Die Welt ist so komplex, dass sie von jedem Standpunkt aus verändert werden kann. Diesen transformatorischen Ansatz vertrat die Philosophin Sally Haslanger bei den Benjamin Lectures in Berlin. Doch ist es am Ende nicht viel komplizierter?
„Lauter Lügen“ von Konrad Paul Liessmann: Am Anfang war der Zweifel
Der Philosoph Konrad Paul Liessmann interveniert in „Lauter Lügen“ gegen den Zeitgeist und fordert von seinen Leser:innen mehr Eigensinn
Philosophische Anthropologie will cartesianischen Dualismus überwinden
Ein neues Menschenbild hält Einzug in die Philosophie und Sozialwissenschaften. Die Philosophische Anthropologie spiegelt Verunsicherung wie Konflikte der Zeit
Perspektivlos und unsouverän: Der Ukraine-Krieg muss zum Wendepunkt für Europa werden
Schon seit 1914 ist Europa gespalten und zerrissen. Aber: Es muss sich nicht zwischen West und Ost entscheiden, sondern mehr für sich selbst. Warum der Kontinent seinen ewigen Bürgerkrieg endlich beenden muss

Eine Affenqual: Warum Tierversuche aus ethischer Sicht verboten gehören
Philosophie und Gesellschaft sind dafür, Tierversuche radikal zu reduzieren. Warum wird das nicht endlich durchgesetzt?
Historiker Tom Segev: „Ich wollte immer der Erzähler sein, nicht die Story“
Der israelische Historiker Tom Segev hat sich immer wieder kritisch mit der Mythenbildung seine Landes befasst. In seinem neuen Buch setzt er sich mit den Mythen der eigenen Familie auseinander – und erklärt, warum er sie schwerer begreift

„Wenn wir einen Kriegsverbrecher sehen wollen, müssen wir nur in den Spiegel schauen“
Bob Dylan verneigt sich mit seiner „Philosophie des modernen Songs“ vor 60 Liedern anderer Musiker. Dabei erzählt er in seinem ersten Buch seit fast 20 Jahren immer auch von sich selbst

Jens Balzer und Svenja Flaßpöhler: Gibt es gute und schlechte kulturelle Aneignung?
Kultur ist immer schon Aneignung, aber welche Formen sind ethisch vertretbar? Diese und andere Fragen diskutieren der Autor Jens Balzer und die Philosophin Svenja Flaßpöhler
Warum Italien am 25. September keine Wahl hat
Den rechten Parteien wird bei den Parlamentswahlen in Italien wohl der Erfolg zufliegen. Trotzdem geht der Wahlkampf so geräuschlos vonstatten, als ginge es um nichts. Auch Medien und Intellektuelle bleiben seltsam still. Was ist da los?
„Wir waren alle momentan Feuerbachianer“
Vor 150 Jahren starb Ludwig Feuerbach. Seine Religionskritik wies dem jungen Karl Marx den Weg, doch Feuerbachs Bedeutung erschöpft sich darin längst nicht. Unser Lexikon über den bedeutenden Philosophen und Anthropologen
Tschüss Philosophie und Sozialwissenschaft: Linke, studiert Wirtschaft!
Romane analysieren statt Bilanzen verstehen? Schluss damit! Wer die Welt verbessern will, muss Wirtschaft studieren! Denn: Fragen nach Gerechtigkeit sind heute in erster Linie Wirtschaftsfragen. Wer regieren will, muss sich damit auskennen

„Ein Endspiel unserer Schriftkultur“
Philipp Felsch macht aus der Geschichte einer Nietzsche-Edition einen intellektuellen Thriller

Gegen Identitätspolitik an Universitäten
Helen Pluckrose und James Lindsay wettern gegen den Einfluss von Identitätspolitik und postmoderner Theorie an den Universitäten. Wem soll das nützen?

Le Kitsch: Unsere liebsten Franzosenklischees
Frankreich wählt – und wir widmen uns unseren liebsten Bildern vom Nachbarland, von Camembert bis Zidane
Geschichte der Postmoderne: Viele Anfänge
Die Postmoderne steht in der Kritik: Daniel-Pascal Zorn über Derrida, Foucault und „Die Krise des Absoluten“

Hannah Arendt und die Pluralität
Für den Leipziger Buchpreis in der Kategorie Sachbuch nominiert: Juliane Rebentischs Auseinandersetzungen mit der Theoretikerin des Totalitarismus