Portugal

Wider die Wachstumsbremse

Schulden sind nicht per se schlecht: Sie haben eine wichtige wirtschaftliche Funktion. Deshalb wäre es ein Segen für Europa, wenn der Fiskalpakt scheitert

In der richtigen Form

Korklampen für alle! Ein deutsch-portugiesisches Designer-Duo entwirft mit lokalen Kunsthandwerkern globale Produkte aus uralten Techniken

Spielen wir mal Europa!

Junge Theaterleute versuchen beim Transeuropafestival eine Gemeinschaft zu formen – abseits der Euro-Debatten

Fall ins Bodenlose

Sollte Griechenland die Eurozone und den Schuldendienst aufgeben, käme das dem Sprung in einen ökonomischen Hades gleich. Chaos und ein Bankrun wären programmiert

Protest als Mittelschichtprojekt

Wolfgang Kraushaar zeigt in „Der Aufstand der Ausgebildeten“, dass neue soziale Bewegungen aus Abstiegsangst und Perspektivlosigkeit entstehen

Alles auf einen Schlag

Die konservative Regierung in Lissabon hat dem Land einen rigiden Sparkurs verordnet, doch führt diese "griechische Lösung" bisher vor allem zu Auswanderung oder Apathie

Die Enge unterm Schirm

Die Großschuldner der Eurozone unterziehen die EU-Krisenfonds einem neuen Belastungstest. Die Aufstockung des neuen Europäischen Stabilitätsmechanismus reicht nicht aus

Der letzte Kraftakt

Deutschland wird mehr Geld in die Euro-Rettungsfonds stecken. Aber wird es damit seinem Führungsanspruch gerecht?

Gesten der Unterwerfung

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird zu Unrecht vorgeworfen, sie habe keine Linie – ihre Politik stärkt die Finanzmärkte

Letzte Hoffnung Afrika

Weil ihr Land in der Krise ist, siedeln viele Portugiesen nach Mosambik über. Sie finden Jobs und Heimat – auf Zeit

Die Angstkassen laufen über

Eine im Prinzip richtige expansive Kreditpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) wird durch deutsche Spardogmen auf teure Ab- und Umwege gedrängt

Schockstrategie für Europa

Die Kanzlerin ist keine „Getriebene“ der Finanzmärkte – sie folgt ihrem Kalkül: per Eskalation der Krise ganz Europa eine Politik der Entsolidarisierung aufzuzwingen

Europa spart sich kaputt

Die Finanzmärkte laufen Amok. Das ist kein Wunder, denn sie sind auf den Sand der Ungleich­gewichte zwischen den Ländern und Regionen gebaut

Euro-Bonds wären ein Anfang

Gemeinsame Anleihen der Euroländer würden die Finanzkrise nicht sofort beenden, aber sie wären ein Weg, um den Finanzmärkten nicht wie bisher hinterher zu hecheln

Hohe Moral des Opferns

Der Fall Griechenland zeigt, wie gefährlich es ist, Rating-Agenturen walten zu lassen. Nicht nur der Euro, sondern die Demokratie als Ganze steht auf dem Spiel

Kraftlose Union

Portugal hat gewählt — und sowieso verloren. Das Land ist zum Symbol für die Krise des politischen Europas geworden, das an Euro und Nationalismen zu scheitern droht

Als harter Gläubiger im Geschäft

Wer ist der Mann, der Dominique Strauss-Kahn an der Sitze des IWF vertritt? Mit John Lipsky ist ein Amerikaner zum externen Euro-Retter berufen

Nichts bis gar nichts

Die Regierung Zapatero kann auf den sozialen Aufruhr nur mit stoischer Hilflosigkeit reagieren, wenn sie nicht früher oder später unter dem Euro-Rettungsschirm landen will

Alle treten auf die Bremse

Den Industriestaaten ist der Wachstumsdrang vergangen. Sie kämpfen stattdessen unter dem Eindruck steigender Rohstoffpreise um die ­Neuaufteilung alter Märkte

Eins, zwei, drei, vier – viele Rettungspakete

EU und Währungsfonds (IWF) dürften einer möglichen Umschuldung Griechenlands nicht tatenlos zusehen. Es drohen Folgen wie beim Crash von Lehman Brothers im Herbst 2008

Wäre Deutschland Portugal

Der IWF spricht von einem „vorsichtig ausgewogenen Mix“ von Rettungsmaßnahmen. Doch die werden Portugal und Co nur noch tiefer in Probleme stürzen

Der dritte Dominostein fällt

Auch Portugal wird unter den EU-Rettungsschirm gehievt. Die Euro-Krise bleibt ein Selbstläufer, so sehr sich auch die führenden EU-Staaten dagegen stemmen

Durch die Hintertür

Ein EU-Gipfel soll ein Gesamtpaket für die Stabilisierung der Eurozone verabschieden. Doch die muss erst einmal mit Portugal den nächsten Pleitier auffangen

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