Rassismus

Ein Lernprozess
Der Rassismus-Skandal am Schauspielhaus Düsseldorf zieht immer weitere Kreise. Was folgt jetzt auf die offenen Briefe?
Wollen wir Urteile – oder wollen wir leben?
Derek Chauvins Schuldspruch zu feiern, reicht nicht. Die Verurteilung von Polizisten allein rettet keine Leben. Die Polizei muss abgeschafft werden
So widersprüchlich wie die Gesellschaft
Die wegen ihrer Fixierung auf weiße Männer kritisierte Oscar-Academy war schon immer schwer zu reformieren. Die holprige Geschichte einer weltanschaulichen Öffnung
Das Leben mit anderen
Ein Weißer macht einen Film, der von Afroamerikanern erzählt. 1964 war das kein Problem
„Schwarze Adler“ über Rassismus im Fußball: „Als wäre ich kein Mensch“
In „Schwarze Adler“ berichten Schwarze deutsche Fußballnationalspieler*innen von ihren Erfahrungen
An allem sind die Linken schuld
Wo verläuft die Grenze zwischen progressiver Selbstkritik und rechter Polemik? Eine Auseinandersetzung mit der Kolumne einer linken Autorin in einer konservativen Zeitung

Der Osten reicht nicht
Im Westen schwächeln die Rechten, im Rest der Republik sind sie weiter stark. Wohin führt der Weg der Partei?

Mao mit Mohammed
In Frankreich wird über „islamo-gauchisme“ gestritten. Wofür steht dieses Reizwort?

Ein neuer Kanon
Eine Ausstellung in New York befasst sich mit Schwarzer Trauer – was politisch viel brisanter ist als man denken könnte
Recht und Rassismus: komplexe Komplizenschaft
Ein Fachaufsatz in einer renommierten Zeitschrift für Arbeitsrecht bedient sich rassistischer Denkfiguren. Wie ist das möglich? Und warum ist es kein Einzelfall?
Von Assis, Nutten und Zuhältern
Eine Abituraufgabe für alle: Als was darf man sich (noch) gefahrlos verkleiden?

„Nie deutsch genug“
Mithu Sanyals Buch „Identitti“ handelt von mixed-race und Aneignung – ein Heimatroman
„Tot sind wir erst, wenn man uns vergisst“
Ferhat Unvar war einer der neun Menschen, die bei dem rechtsterroristischen Anschlag ermordet wurden. Hier erzählen Freund:innen und Familie seine Geschichte. Eine Graphic Novel

19. Februar, Hanau
Seit einem Jahr kämpfen die Hinterbliebenen des Anschlags für Aufklärung. Bereits jetzt haben sie damit die Gesellschaft verändert
Wir müssen zuhören
Ein Jahr nach der Tat von Hanau: Eine ganze Reihe Formate arbeitet den neuen und alten rechten Terror in Deutschland auf
„Ministerium der Träume“ von Hengameh Yaghoobifarah: Sie* kann Polizei
Mal zart poetisch, mal rotzig: Der Roman von „taz“-Autor*in Hengameh Yaghoobifarah ist richtig gut

Arm ist nicht sexy
Wie eine queere schwarze Influencerin aus den USA auf Bali in einen Shitstorm geriet – und dann reflexhaft verteidigt wurde

Ein Mann, ein Collier
Meisterdieb Assane Diop mischt sich unter Superreiche, um den Tod seines Vaters zu rächen
„Ein schmaler Grat, auf dem wir gehen“
Was zählt mehr? Rassismusverdacht oder Freiheit der Lehre? Die Politikwissenschaftlerin Gudrun Hentges und Sandra Kostner vom Netzwerk Wissenschaftsfreiheit diskutieren
1975: König der Takatuken
Längst weltweit ein Bestseller, erscheint endlich auch in der DDR das Kinderbuch „Pippi Langstrumpf“. Den Rassismus, der darin vorkommt, erspart man den jungen Lesern
All die schönen Worte
Joe Biden hat als neuer US-Präsident zur Amtseinführung weniger eine Agenda präsentiert als auf Botschaften von mächtiger Symbolik Wert gelegt

Gut gemeint
Streaming-Serien wie „Bridgerton“ machen mit schwarzen Figuren auf divers. Der Anspruch wird selten eingelöst
Pandemie und Protest
Wie sollten Linke, die die Corona-Politik der Regierung kritisch sehen, mit der diffusen Bewegung gegen diese Politik umgehen? Neun Thesen aus der Sozialistischen Linken
Von der Kanzel ins Kapitol
Raphael Warnock ist Priester, Bürgerrechtsaktivist – und der erste Afroamerikaner aus Georgia im US-Senat