Rechtsextremismus
Elon Musk macht den Hitlergruß: Bloß nicht ablenken lassen
Während die Welt noch über Elon Musks Hitlergruß rätselt, nutzt der Tech-Milliardär den aggressiven Rollback, um seine privaten wirtschaftlichen Interessen voranzutreiben. Wir sollten uns nicht ablenken lassen von solchen Gesten
Elon Musk zeigt Hitlergruß bei Trump-Amtseinführung
Der Tech-Milliardär Elon Musk hat eine Kontroverse ausgelöst, weil er bei den Feierlichkeiten zur Amtseinführung für den neuen US-Präsidenten Donald Trump zweimal den rechten Arm schräg nach oben streckte
„Remigration“ oder „Dexit“: Weidel, Höcke und die Taktik der Mehrdeutigkeit
Pragmatiker gegen Fundamentalisten? Beim Parteitag in Riesa zeigt sich, dass die AfD mehr denn je in der Lage ist, ihre eigenen Widersprüche zu kitten – mit gezielter Mehrdeutigkeit und taktischer Unschärfe, von Rassismus bis EU-Austritt
Alice Weidel und Elon Musk kichern, retten Deutschland – und Hitler war Kommunist
Der reichste Mann der Welt weiß von deutscher Innenpolitik fast nichts. Trotzdem – oder deswegen – will er die AfD stärken und trifft sich zum digitalen Anbandeln. Alice Weidel nimmt die Hilfe an, geht aber ins Risiko. Eine Date-Kritik
Naomi Seibt: Die rechtsextreme Streberin
Naomi Seibt erklärt Rechten in den USA, wie es um Deutschland bestellt ist, auch Elon Musk hört auf sie. Die hochbegabte „Anarchokapitalistin“ und „Anti-Greta“ hat es bis auf Donald Trumps Wahlparty geschafft
Michel Friedman: „Ein gutes Leben als jüdischer Mensch ist in Deutschland nicht möglich“
Michel Friedman sieht Frieden und Freiheit in Gefahr, will aber darum kämpfen. Ein Gespräch über Gespräche, den Wert der Aufklärung und die Frage, wann es Zeit wird, Deutschland zu verlassen
Nach Magdeburg: „Hass auf den Westen“ wird allen Muslimen unterstellt
Nach dem 7. Oktober, den rechten Erfolgen in Europa und Anschlägen wie in Magdeburg nimmt antimuslimischer Rassismus noch einmal zu. Die neue Behauptung: Selbst Muslime, die „gut integriert“ erscheinen, hassen den Westen
„Ist Gegenkultur jetzt rechts?“ Wie die linke Kulturszene kämpft
Der Verein „Die Vielen“ fragt in der Akademie der Künste, wie Kunst und Kultur dem Rechtsdrall begegnen können. Wo findet eine Kunstszene ihre Coolness, die vor allem für den Erhalt des Bestehenden kämpfen muss?
Doch zu viele Neonazis: AfD will rechtsextreme Junge Alternative rauswerfen
Der AfD-Bundesvorstand plant eine Trennung von der Jugendorganisation Junge Alternative und den Aufbau eines Jugendverbands nach Juso-Vorbild. Auslöser war wohl die Festnahme der „Sächsischen Separatisten“ – und womöglich die Verbotsdebatte
Bundestagswahl 2025: Was aus der AfD werden könnte
Als Fundamentalopposition alleinige Macht anstreben oder sich per „Melonisierung“ der Union andienen? Sechs Thesen zur Zukunft einer Partei, der ihr bisher bestes Bundestagswahlergebnis winkt
Der Laie staunt: Sind Ostdeutsche wirklich sexistischer?
Die Leipziger Autoritarismus-Studie 2024 legt nahe, dass die Einstellungen der Ostdeutschen erstmals sexistischer sind als die der Westdeutschen. Unsere Autorin Marlen Hobrack überzeugt diese Schlussfolgerung nicht
Neonazi-Drohungen und eine rechte Sachsen-CDU: Marco Wanderwitz zieht sich zurück
Marco Wanderwitz initiierte den Verbotsantrag gegen die AfD, nun kündigte er an, nicht zu den Bundestagswahlen 2025 anzutreten. Grund sind Drohungen von Neonazis – und eine sächsische CDU, die sich Richtung rechts dreht und ihn fallen lässt
Kampf gegen Rechtsextremismus: Der Stolzmonat bleibt queer
Neubrandenburg, Gifhorn, Görlitz: Nicht nur militante Neonazis greifen vermehrt CSD-Paraden an. Doch die Community wehrt sich
Während drei AfD-Mitglieder festgenommen werden, freut sich Alice Weidel auf Neuwahlen
Für die AfD kommt der 6. November wie gerufen. Erst siegt Donald Trump, dann beerdigt sich die Ampel selbst. Nun hofft die Partei auf ein Ende der links-liberalen Epoche
Donald Trump ist kein Faschist, aber das macht ihn nicht weniger gefährlich
Donald Trump ähnelt rechtsextremen Populisten wie Narendra Modi und Viktor Orbán. Aber nicht alle autoritären Herrscher sind Faschisten
Klaus Dörre: „Bei einem AfD-Verbot fürchte ich fatale Folgen”
Die Debatte über ein Verbot der AfD besorgt den Jenaer Soziologen Klaus Dörre: Die rechte Gesinnung in der Gesellschaft lasse sich durch ein Parteiverbot nicht aufhalten. Auch Linke könnten durch die Debatte Schaden nehmen
Jenaer Jugendpfarrer gegen Neonazis: Mit Lothar König geht ein frommer Radikaler
In der DDR war er Nonkonformist, in der BRD ein Ärgernis für alles Konforme: Lothar König war ein frommer, aber nie frömmelnder Pfarrer, der wusste, wie man die Gesellschaft aufmischen muss, um vor ihren Bedrohungen zu warnen. Ein Nachruf
Aaron Winter: „Wer Rechtspopulismus sagt, verhilft Faschisten zur Akzeptanz“
Der britische Soziologe Aaron Winter kritisiert die inflationäre Verwendung des Populismus-Begriffs: Durch ihn werde eine Nähe rechtsextremer Positionen zur Arbeiterklasse suggeriert und den Rechten zum Erfolg verholfen
FPÖ-Wahlsieg in Österreich: Die Brandmauer wirkte als Brandbeschleuniger
Wie schon in anderen EU-Ländern wird auch bei dieser Parlamentswahl deutlich, dass man sich an „Brandmauern“ meist selbst verbrennt. Nun locken die „Freiheitlichen“ die ÖVP: Lasst uns gemeinsam die „Festung Österreich“ bauen
Bevor die AfD übernimmt: Recht auf Schwangerschaftsabbruch sichern
Bei den Landtagswahlen hat die AfD im Schnitt 30 Prozent der Stimmen bekommen. Umfragen zeigen, dass die Partei vor allem bei jungen Wähler:innen beliebt ist. Grund genug, endlich Frauenrechte zu sichern – und den Paragraf 218 abzuschaffen
Anti-asiatischer Rassismus: Aufgewachsen im Osten, unsichtbar im Diskurs
Hami Nguyen ist ostsozialisiert und weiß, was es heißt, Rassismus ausgesetzt zu sein. Und dass die Maßnahmen der 1990er dagegen nicht helfen werden
Hallo, Schwester Niedertracht: Die Baseballschlägerjahre kehren nazihimmelblau zurück
Rechts sein ist populär. In den ländlichen Gebieten Ostdeutschlands ist ein Ton zu hören, der die Autorin Manja Präkels an die 1990er Jahre erinnert, und sie fragt sich: Waren die Baseballschläger nie weg, und nur wir sind davongerannt?
„Deutschstunde“ von Cem Kaya: Nachhilfe in deutsch-türkischer Geschichte
Filmemacher Cem Kaya setzt im Maxim Gorki Theater auf Schock- und Popmomente der jüngeren Zeit
„Tanz im August“ in Berlin: Kultur entsteht durch Austausch, nicht durch Abschottung
Performer*innen aus aller Welt, ein polyglottes Programm und ganz viel Migration: Das Festival Tanz im August in Berlin wäre ein Albtraum für alle Neurechte. Doch dass man so denkt, zeigt, wie tief deren Diskurse bereits eingesickert sind