Rechtspopulismus
Stören und blockieren: Die Rechtsaußen im US-Kongress tun, was sie können
Auch in den USA funktioniert Rechtspopulismus am besten aus der Opposition heraus. Das parlamentarische System hat dem wenig entgegenzusetzen: Wie es aussieht, wenn amerikanische Wutbürger im Kongress die Machtfrage stellen

Nils Melzer: Bei Assange versagen im Westen Rechtsstaatlichkeit – und die Medien
Nils Melzers Job bei den Vereinten Nationen war es, auf Folter hinzuweisen. Das tat er im Fall Assange. Doch weder die Regierungen noch die Medien reagierten – bis heute

Der Mord an Pim Fortuyn vor 20 Jahren: Beflecktes Bullerbü
Am Abend des 6. Mai 2002 erschießt ein Umweltaktivist den Rechtspopulisten Pim Fortuyn, der neun Tage später Ministerpräsident hätte werden können. Die Tat löst ein Erdbeben aus, mit Folgen bis heute
Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol muss das Kriegsrecht aufheben: Wer ist der Mann?
Ein frauenfeindlicher und neoliberaler Hardliner, der dem Ex-Militärdiktator Südkoreas im Wahlkampf Komplimente machte: Präsident Yoon Suk-yeol war schon vor Ausrufung des Kriegsrechts stark umstritten
Putins politische Theologie
Wie die Muttergottes für geopolitische Zwecke missbraucht wurde – und warum sie heute noch rasende Wut erzeugen kann
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt
Die AfD arbeitet systematisch gegen die Kunstfreiheit – doch den Angriffen setzen immer mehr Kulturschaffende eigene Ideen entgegen

Medienmacht und Triebe
Konzern-Chef Mathias Döpfner hat nicht nur Probleme mit der „Bild“. Seine gesamte Firmenstrategie wackelt
Im Teufelskreis der Pappkameraden
Der Streit um Wagenknecht zeigt: Solange die Partei keine konstruktive Vorstellung ihrer eigenen Zukunft hat, bleibt sie ihrer eigenen Gegenwart ausgeliefert

Niederlagen sehen anders aus
Die Abgesänge waren verfrüht: Der Rechtspopulismus ist in Österreich und den USA weiter stark
Washington ist kein Einzelfall
Rechtsextreme haben zuletzt auch in anderen Ländern versucht, Parlamente und Regierungsgebäude zu stürmen. Die liberale Mehrheit muss diese laute Minderheit stoppen

Das ist uns wichtig
Wir schreiben über viele Themen, aber einige Fragen haben uns besonders beschäftigt. Ein Überblick über die Konstanten des „Freitag“

Möglichkeitssinn!
Verhalten sich Krise und Populismus wie Basis und Überbau? Ein Sammelband sucht Antworten

„Kopf, Hand, Herz“
Seine Unterscheidung von „Somewheres“ und „Anywheres“ hat David Goodhart berühmt gemacht. Gilt sie ungebrochen?
Wer ist die Bedrohung für wen?
Rechtspopulisten in ganz Europa nutzen den Ausbruch, um Hass auf Minderheiten zu schüren. Mit tödlichen Folgen
Längst Normalität
Aus den Erfahrungen in Österreich kann man Lehren für Deutschland ziehen
„Es geht vor allem um Bedrohungsgefühle“
Ein Gespräch mit dem Chemnitzer Sozialpsychologen Frank Asbrock über das Gefühl, nicht dazuzugehören, und die Machtlosigkeit gegenüber der Integrationskraft der AfD
Sie glauben an die Ungleichheit der Menschen
Quinn Slobodian hat eine neue und originelle Geschichte des Neoliberalismus geschrieben
„Nicht über jedes Stöckchen springen“
Was ist rechte Rhetorik – und wie soll man mit ihr umgehen? Ein Streitgespräch mit der Soziologin Franziska Schutzbach
Blinde Weißwäscher
Fernsehsender kuscheln mit der AfD. Eine Politikerin hält dagegen
Wer rechts wählt, muss nicht ungebildet sein
Lexikon der Leistungsgesellschaft: Einmal mehr haben es viele Linke versäumt, mehr als populäre, entpolitisierte Anti-Rechts-Rhetorik vorzuweisen

Schnittig mittig
Die Sozialisten wollen nach dem Sieg bei der Parlamentswahl allein regieren – mit wechselnden Mehrheiten

Der Weltgeist im Jetlag
Früher war der Kosmopolit der Träger der Aufklärung. Nun gilt er als Problemfall. Der israelische Psychoanalytiker Carlo Strenger hat ihn analysiert

Heiligt der Zweck alle Mittel?
Jede Woche prallen Welten und Weltanschauungen aufeinander, wenn Jakob Augstein und Nikolaus Blome aktuelle Geschehnisse reflektieren
Das wird nicht reichen
Das Erstarken der Rechten in Europa wird kein Ibiza-Video von Heinz-Christian Strache allein beenden