Schauspieler

Demokratie unters Volk bringen
Gerade startete die erste Schauspielschule in Palästina. Der künstlerische Berater Johannes Klaus über Ibsen in Palästina und Lerneffekte für deutsche Schauspielschüler

Finger ab!
Marcus Mittermeier hat als Regisseur im Film "Muxmäuschenstill" den deutschen Moralistenwahn bitterböse karikiert. Jetzt sind Starsucht und Voyeurismus dran. Ein Gespräch

Die Moral der Käfer
Filmregisseur Pepe Danquart und Theatermacher René Pollesch über die Frage, warum jeder schlechte Laune kriegt, der in Zeiten des Dopings Tour de France guckt

Nicht ohne meinen Kabeljau
Pelze sind out, Fische dafür in. Viele Prominente in Großbritannien beschäftigen sich mit der Ethik des Essens und entdecken Lebensmittel als neues Kampagnen-Thema

Professioneller Unrat
Am Freitag hatte im Berliner Gorki-Theater "Professor Unrat" nach Heinrich Mann Premiere. Selten ging eine Inszenierung so in die Hosen wie diese. Bleibt die Frage, warum

Kompromisse sind nicht ihr Ding
Der legendäre ManU-Star Eric Cantona spielt die Hauptrolle im neuen Film von Ken Loach. Den Schritt vom Fußballer zum Schauspieler findet er ganz natürlich

Mein Herz ist rein
Kiefer Sutherland verdankt sein phänomenales Comeback einer TV-Figur: Jack Bauer, brutaler US-Agent im Krieg gegen den Terror aus der Serie "24". Sein Alter Ego?

Chance für die Utopie
In Bremen inszeniert Frank-Patrick Steckel ein Stück zur Stunde: "Plutos oder Wie der Reichtum sehend wurde". Das Besondere: er tut das mit arbeitssuchenden Schauspielern

Über das Bestehende hinausdenken
Der Schauspieler Rolf Becker geht mit dem Kommunistischen Manifest auf Lesetour - und erntet Standing Ovations

Jeder ist spielbar
Der Kabarettist Uwe Lyko über Helmut Schmidt, die SPD als Trauerspiel und die Zukunft des politischen Kabaretts

Hasspredigtverfilmung
Manfred Zapatka liest für Romuald Karmakar die "Hamburger Lektionen" eines islamistischen Imams

Immer nur an Neuem interessiert
Georg Kreisler über Tauben und Irak, Streicher und Chaplin, Europa und Schubladen

Abhängigkeit ist kein Schicksal
Der Gewerkschafter Tiècoura Traoré über sein unverhofftes Debüt als Schauspieler, Radioprogramme auf Audio-Kassetten und die desaströse Privatisierung der Bahn in Mali

Die Sprache Heiner Müllers geht mir direkt in die Gedärme
Dimiter Gotscheff über seine Einladung zum Theatertreffen und den Gegensatz von Sprache und Körper auf der Bühne

Nie trivial
Zum Tod von Egon Monk (1927-2007)

Sicher ist nur der Ruf nach Unterhaltung
Ein Porträt des Rheinischen Landestheaters Neuss, das in seinen Finanznöten und seinem ewigen Bemühen um die Gunst der Zuschauer den Durchschnittsfall des real existierenden deutschen Theaters repräsentiert

Wie wir den Kalten Krieg vermissen!
Mit "Casino Royal" gelingt die retrograde Modernisierung der Bondfilme so gut, dass man auf weitere Fortsetzungen fast verzichten könnte

Papas Wort gilt
Rene Pollesch inszeniert im Stammhaus der Berliner Volksbühne

Physiologie des Kummers
Nur mit dem Finger draufzeigen reicht nicht - Jürgen Gosch inszeniert Yasmina Reza, Thomas Ostermeier Shakespeare

Sommergäste
Die Theater kommen besser über die heiße Jahreszeit als die Kinos. Ein Einblick in die verschiedenen Strategien vom Gastspiel über die Werkschau bis zur Hit-Reprise

Wer spielt den schwarzen Mann?
Die Theater predigen das tolerante Miteinander, während es in den Schauspielensembles kaum Darsteller mit "Migrationshintergrund" gibt

Die Regeln des Realen
Dokumentarfilme auf den "Visions du réel" in Nyons suchen die Befreiung aus eingefahrenen Mustern

Triebe setzen sich durch
In München beim Theaterfestival "radikal jung" traut man keinem über 30

Die "versaute" Mitte
Jürgen Gosch inszeniert am Hanburger Schauspielhaus Maxim Gorkis "Nachtasyl" unter dem Titel "Unten"