Schulden

Wer rettet wen?
Das von den Euro-Finanzministern beschlossene Hilfspaket verheißt den Griechen allenfalls, dass ihr ökonomisches Siechtum weiter von den Euro-Partnern garantiert bleibt

Chance gehabt, Chance verpasst
Wer die Konsequenzen der schweren Depression nach 1929 analysiert, kann den Zweiten Weltkrieg nicht ausklammern. Warum fällt es so schwer, die richtigen Lehren zu ziehen?

Auf der Suche nach Schuldnern
Die Ursachen der Krisen 1929 und 2008 waren verblüffend ähnlich: Es fand sich keine Anlage für riesige Profite. Teil zwei einer „Freitag“-Serie zu historischen Parallelen

Super-Maastricht
Wenn Merkel und Sarkozy ihre Vertragsreformen präsentieren, darf sich die Finanzwelt in einer neuen Art von Kriegsführung gegen Staaten bestätigt fühlen

Eine Billionen Dollar schwere Chance
Steve Keen warnte vor der Finanzkrise, als OECD und Fed noch Stabilität und Wohlstand prophezeiten. Jetzt sagt er: Nur die Abschreibung privater Schulden könnte helfen

Wem die Märkte zürnen
Genau genommen ist das Rettungspaket für Griechenland kein Geschenk oder Zuschuss, sondern ein weiteres Rettungspaket für europäische Großbanken

Eins, zwei, drei, vier – viele Rettungspakete
EU und Währungsfonds (IWF) dürften einer möglichen Umschuldung Griechenlands nicht tatenlos zusehen. Es drohen Folgen wie beim Crash von Lehman Brothers im Herbst 2008

Banger Blick in schwarze Löcher
Zehntausende Iren werden zum Sozialfall und wandern aus. Auch deshalb mussste die bisher regierende Fianna Fáil bei den Parlamentswahlen schwere Verluste einstecken

Was begünstigt die Zukunft?
Die Entscheidung der Verfassungsrichter in Münster wirft die alte Frage nach den Grenzen staatlichen Schuldenmachens auf – und die ist zuallererst eine politische

Hand auf der Kasse
Soviel Deutschland wie möglich und soviel Europa wie nötig – die Bundesregierung hat kurz vor dem Brüsseler EU-Gipfel zur Euro-Krise ihre Europa-Politik neu justiert

Falsche Vorbilder
Die EU sollte Irland zwingen, die Pleite seiner Kreditinstitute anzuerkennen. Einfach neue Kredite zu vereinbaren, stellt jedenfalls keine Option mehr dar

Das hält die Welt nicht aus
Globale Ungleichgewichte waren auf dem Gipfel in Seoul zwar Gesprächsthema. Doch die Spaltung in Schuldner- und Überschussländer bringt das Finanzsystem an seine Grenzen

Europa spricht deutsch
Die Stimmrechts-Pleite lenkt von Angela Merkels wahrem Erfolg ab: Die Kanzlerin hat auf dem Brüssler Gipfel drei Ziele erreicht

Die besten Kunden
Hoch verschuldete Staaten der europäischen Gemeinschaft werden derzeit ihre Anleihen reißend los und können sich zudem über moderate Zinsen freuen

Die soziale Last
Sparpaket und niedrige Löhne machen den Staat kaputt: Wer trägt die Kosten der Gemeinschaft?

Die Finanzwelt des 21. Jahrhunderts
Von der Tequila- zur Griechenland-Krise: Die wichtigsten Fragen und Antworten zu vergangenen und der gegenwärtigen Finanzkrise

Die nächste Welle
Griechenland sollte durch geregelte Schuldenstreichung entschuldet werden. Sonst bleibt nur der Teufelskreis, alte mit neuen Schulden zu bezahlen

Gierig währt am längsten
Die Welt ist den Banken ausgeliefert. Es wird Zeit, dass wir sie wieder bändigen. Das Rezept: Die Arbeitnehmer müssen endlich mehr zu sagen haben

An der Bilanz vorbei
Die Bundesregierung hat die Idee eines Schattenhaushalts noch nicht aufgegeben. Besonders Verkehrsminister Peter Ramsauer ist da sehr kreativ

Im Griff der Bankster
Nicht Griechenland mit einem akuten Haushaltsdefizit ist das Problem, sondern das gewissenlose Profitstreben der Banken. Sie verdienen an den EU-Pleitiers besonders gut

Wenn Täter zu Therapeuten werden
Der Ökonom Rudolf Hickel über das Versagen des Bankenrettungsfonds und einen Währungsschnitt als Ultima Ratio

Die Fiesta ist vorbei
Jahrelang wurde Immobilienspekulation zum Volkssport für Millionen - nun stehen eine Million Wohnungen und Häuser leer

Was ist los im Staat New York?
In der Bronx hat die Rezession längst begonnen

Einheit wie geschmiert
Vermögen, Märkte und Lebenschancen wurden planmäßig neu geordnet