Silvio Berlusconi

Nach dem Urteil gegen den „Cavaliere“ stellt sich die Frage, ob Italien bereit ist, sich selbst das Ende der Ära Berlusconi zu erklären

Was es bedeutet, wenn der jahrelang mächtigste Mann eines Landes wegen Amtsmissbrauchs verurteilt wird

Matteo Renzi ist eigentlich der Bürgermeister von Florenz. Nun gilt der Sozialdemokrat als Regierungschef im Wartestand, falls er den Vorsitz der Demokraten übernimmt

Mit der quasi erzwungenen Wiederwahl von Staatspräsident Napolitano haben sich die Parteien in eine Sackgasse manöviert. Besonders gilt das für die Demokratische Partei

Vielleicht gilt das nicht für die Parteien, die sich jetzt um eine Regierungsbildung mühen – für „die Märkte“ allerdings ist Italien durchaus regierbar

Ex-Premier Silvio Berlusconi ist erneut stark und steht der Postdemokratie in Italien gut zu Gesicht. Er erlaubt einen Blick in die Zukunft der westlichen Demokratie

Wie bei Berlusconi 1994, erklärt sich Grillos Erfolg heute zum Teil dadurch, dass es ihm gelungen ist, das Internet als unabhängiges Medium für sich nutzbar zu machen

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Schon wird über einen erneuten Urnengang spekuliert, sollten sich die Lager demnächst gegenseitig blockieren

Die Allianz der Linken hat ihre gute Chance auf eine Mehrheit verspielt. Sie agiert nur noch defensiv

Sieben Jahrzehnte nach seinem Tod ist Benito Mussolini in Italien nicht nur in rechten Kreisen zur Pop-Ikone geworden: Er ziert Jahreskalender und Weinflaschen-Etikette

Kevin-Prince Boateng verlässt aus Protest das Feld und der Thienemann Verlag ersetzt diffamierende Wörter – das gleiche Thema, und doch sind die Reaktionen verschieden

Silvio Berlusconi kehrt an der Spitze seiner Partei in die Politik zurück. Und relativiert seine Ankündigung bereits wieder. War er überhaupt jemals weg?

Noch ist Italiens Ex-Premier nicht rechtskräftig verurteilt. Ihm droht zudem aus Altersgründen nur ein Hausarrest. Seine politische Karriere will er fortsetzen

Sie sind jung und leben in einem Land der Dauerkrisen: keine Jobs, keine eigene Wohnung, Fast-Food-Spaghetti. Kann man Italien trotzdem noch lieben? Zwei Antworten

Der autoritäre Populist Beppe Grillo wandelt auf den Spuren von Berlusconi. Er will das Parteiensystem sprengen und vorerst nicht mit Mitte-Links paktieren

Der Konzern atmet noch ­immer den Geist seines Gründers und hat es geschafft, die Mitte der Gesellschaft nach rechts zu rücken

Mario Monti hat sich in seinen ersten 100 Tagen als Premierminister von der Person Silvio Berlusconi klar abgesetzt, nicht aber von dessen Politik

Der Zorn, der sich in Athen gegen die Kürzungsprogramme entlädt, ist ermutigend. Wir dürfen nicht einfach zusehen, wie über die Zukunft von Menschen verhandelt wird

Nicht alles, was diese Woche unter dem Teppich landete, gehört dorthin: 5 weitere Themen der Woche in aller Kürze analysiert

Umberto Eco ist der bekannteste Semiotik-Professor der Welt. Erst hat er zu Verschwörungstheorien geforscht. Dann begann er, in seinen Romanen selbst welche zu entwerfen

Das Staatsoberhaupt verhält sich wie ein deutscher Berlusconi. Das Amt des Präsidenten muss vor ihm geschützt werden

Berlusconi-Nachfolger Monti führt eine Regierung der Techniker, der Europäischen Union und Europäischen Zentralbank. Der parlamentarische Widerstand hält sich in Grenzen

Der Politiker Berlusconi hat sich längst überlebt, der Regierungschef will sich noch eine Gnadenfrist gönnen – der Medien-Caudillo wird Italien wohl erhalten bleiben

Silvio Berlusconis „Wachstumsprogramm“ gefällt den EU-Partnern und wird zum Vorspiel für die nächste Vertrauensfrage, die schon Ende November gestellt werden soll