Sowjetunion

Memorial-Verbot: Russland kreiert wieder eigene Wahrheiten

Die russische Menschenrechtsorganisation Memorial hatte zum Ziel, die Verbrechen der politischen Gewaltherrschaft aufzuarbeiten. Es ist kein Zufall, dass sie ausgerechnet kurz vor dem Ukraine-Krieg von staatlichen Stellen aufgelöst wurde

Russland wird nicht verschwinden

Dieser Krieg ist zu sehen, zu ahnen, zu fürchten – denn er findet in einem Teil Europas statt. Das darf den Blick auf seine Vorgeschichte und die Rolle des Westens nicht vollends verstellen, soll es eine Perspektive für die Zukunft geben

„Von Grosny blieb nichts. Das droht nun der Ukraine“

Osteuropa-Historiker Karl Schlögel war vom Angriff auf die Ukraine überrascht. Jakob Augstein hat er erklärt, warum er Wladimir Putin für einen Imperialisten hält. Und wieso er jetzt, noch nicht über den Ausgang des Krieges nachdenken will

Sergej Lawrow, der Sekundant

Russlands Außenminister Sergej Lawrow stand für den Dialog mit dem Westen. Seine Rhetorik jetzt aber zeigt: Der Krieg ist keine Selbstermächtigung Wladimir Putins, wie viele im Westen denken. Ein Porträt

Putins dunkler Traum

Klingt verrückt, aber der russische Präsident will das 1917/1918 untergegangene Imperium wiederherstellen, wenn möglich sogar vergrößern. Wie Putin Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sieht

Mit Gorbatschow begannen die Träume

Katerina Poladjan steht mit ihrem Roman auf der Shortlist. „Zukunftsmusik“ erzählt von einem Tag, an dem sich für vier Menschen in der Sowjetunion alles verändert

Ein neuer Player

„Sozialdemokratie global“ analysiert, was Willy Brandt als Präsident der Sozialistischen Internationale zwischen 1976 und 1992 bewirkte

Steter Ausnahmezustand

Krieg als Garant des Friedens? Der Ukraine-Konflikt weckt Erinnerungen an das Buch „1984“ des britischen Autors George Orwell

Neustart verfehlt

Tim Weiners analysiert den politischen Krieg zwischen den USA und Russland seit 1945 – „Macht und Wahn" ist brandaktuell

Verbündeter oder Verräter

Deutschland gilt als eher unsicherer Partner in der Auseinandersetzung mit Russland. Warum sich der deutsche Ansatz von dem der USA und Großbritanniens unterscheidet

Erinnern und Vergessen

Seit über 100 Jahren hat die Ukraine eine wichtige Funktion im bellizistischen, antirussischen Diskurs. "Lehren aus der Geschichte" sollen gezogen werden. Dabei kann es nur eine Lehre geben. Hört mit dem Irrsinn des Krieges auf.

Ein Patt ist keine Schande

Der Ukraine-Konflikt zeigt, dass in Europa statt einer Sicherheitsordnung ein System gegenseitiger Verunsicherung besteht

Reich des Bösen

Die Dämonisierung der Großmacht im Osten ist so weit fortgeschritten, dass in Moskau von einer „Vorkriegszeit“ gesprochen wird. Die Situation in der Ukraine ist lange nicht so einseitig, wie westliche Medien sie darstellen

Flexibel bis zum Abgang

Nach den Protesten ist vom Erbe des einstigen Staatschefs Nursultan Nasarbajew nicht mehr viel übrig. Über den Abgang eines selbsternannten „Führers der Nation“

1971: An die Nachgeborenen

Freiheit versus Disziplin: Fürs DDR-Fernsehen wird das sowjetische Revolutionsdrama „Optimistische Tragödie“ verfilmt – aufwendig, ideenreich und sehenswert

Am Rande des Friedens

Beim Videogipfel zwischen den USA und Russland hat es keine Annäherungen gegeben. Dabei sah das schon einmal anders aus. Die Menschheit sollte ihren letzten großen Krieg längst hinter sich haben

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