Sowjetunion
25 Jahre später: Als Gregor Gysi und Hans-Christian Sröbele sich im „Freitag“ wiedertrafen
Ein Vierteljahrhundert nach ihrem ersten „Freitag“-Gespräch 1990 debattierten Gregor Gysi und Hans-Christian Ströbele 2015 erneut – über Irrtümer, Irrwege und Kulturbrüche
„Alles nur ein Spiel“
Peter Pomerantsev hat in Russland eine Gesellschaft beobachtet, die an nichts glaubt – und dem Westen ziemlich ähnlich ist
Zement im Graben
Die Spaltung der griechischen Linken hat viel mit Geschichte zu tun. Ein Blick auf das Parteiensystem
Schwierigkeiten mit der Wahrheit
Im Oktober wird in Belarus mal wieder eine Präsidentenwahl abgehalten. Die Diktatur Lukaschenkas veranschaulicht ein neuer Roman

1955: Erstaunlich trinkfest
Adenauer fliegt in die UdSSR. Moskau will offizielle Beziehungen zu Bonn aufnehmen und dessen deutschen Alleinvertretungsanspruch aufbrechen. Es geht hart zur Sache

Süchtig nach dem Stoff
Vladimir Sorokins neuer Roman „Telluria“ ist abermals eine abgedrehte Mischung aus Mittelalter und Science-Fiction

Mit dem Schlimmsten rechnen
In Moskau wird soziale Krisenprävention betrieben und so mancher Bunker aus Sowjetzeiten wieder hergerichtet
Sich stets treu geblieben
Mit Egon Bahr verliert die SPD ihren profiliertesten und originellsten Sicherheitsexperten, der von kleinen Schritten mehr hielt als von großen Reden

Manifestationen der Macht
In der russischen Stadt Nischni Nowgorod wird der sozialistische Klassizismus der Stalin-Ära wiederentdeckt. Es ist ein ambivalentes Erbe

Kalte Schlucht, schwarzes Gold
Trotz des Bürgerkrieges fördern in der „Volksrepublik Donezk“ die Bergwerke Steinkohle und beliefern die Ukraine

Wiener Schnitzel oder Kotelett Kiew
Die postsowjetische Republik ist durch Korruption und Machtkämpfe zerrissen. Sie pendelt zwischen der EU und Russland
Eine zweite Befreiung
Statt zum 70. Jahrestag des Kriegsendes Moskau zu boykottieren, sollte es endlich eine europäische Sicherheitsstruktur mit Russland geben

Die Faust im Dach
In Debalzewe tragen viele stets eine Tasche mit den wichtigsten Dokumenten bei sich. Sie wollen auf alles vorbereitet sein

Wie soll man da weiterleben?
Heinz Reins Roman „Finale Berlin“ beschreibt das Kriegsende in Berlin aus der Sicht eines antifaschistischen Deserteurs

Sowjets im Weltall
Erstes Buch ein Bestseller, zweites Buch verboten: der russische Schriftsteller Iwan Jefremow

Bring mir das Bild vom besiegten Berlin
Im Pariser Mémorial de la Shoah ist die Befreiung Europas aus sowjetischer Sicht zu sehen

1955: Persilschein für alle
Vor 60 Jahren wird der Staatsvertrag zur „immer währenden Neutralität“ Österreichs geschlossen. Er entlastet das Land auch von seiner NS-Vergangenheit und Kriegsschuld

Verbrannte Geschichte
Es sind nicht zuletzt die weiter auseinander driftenden Geschichtsbilder, die zum 70. Jahrestag des Kriegsendes zu einem geteilten Gedenken führen
Die Front in den Köpfen
In der Hafenstadt Mariupol kann sich entscheiden, ob der Waffenstillstand hält oder der Bürgerkrieg mehr als den Donbass erfassen wird

Und dann: der Schrecken
Eine Begegnung mit der 93-jährigen Bestsellerautorin Valentīna Freimane aus Lettland, einer Flüchtenden auf Lebenszeit
Geteilter Himmel
Russland zu schneiden, der Feier und Militärparade zum Tag des Sieges am 9. Mai in Moskau nicht die Ehre zu geben, beseelt die meisten EU-Regierungen. Ein fatales Signal
Schwer verwunden
Fünf Jahre nach dem Flugzeugabsturz von Smolensk könnten die Beziehungen zu Russland kaum schlechter sein

An den Mauern des Kreml
Russland ist ein gespaltenes Land. Die Mehrheit hat Frieden mit Präsident Putin gemacht. Aber das Zusammenspiel zwischen Staat und Gesellschaft funktioniert nicht mehr
"Ich wollte eigentlich kein Künstler werden"
Dmitri Vrubels Bilder sind provokant und nicht immer leicht verdaulich. Der russische Künstler lebt in Berlin. In seine Heimat will er nicht mehr zurück