Sozialismus
Die neue politische Bewegung
Junge Leute sind die treibende Kraft hinter Bewegungen wie Occupy, die Indignados oder Nuit Debout. Doch können sie auch einen politischen Wandel entfachen?

1946: Neigung und Nötigung
Der Zusammenschluss von SPD und KPD zur SED wurde in den Westzonen als Zwangsvereinigung gedeutet, im Osten als Ende einer fatalen Spaltung der Arbeiterbewegung
Unglaubliches Graswurzel-Momentum
Die Kandidatur von Bernie Sanders kommt einem Dammbruch gleich. Er ist als erklärter Sozialist kein belächelter Außenseiter mehr
Trend zur Kernschmelze
Bei den internen Kontroversen der Sozialisten ist eine Spaltung nicht mehr auszuschließen

Materialgesättigt
Wie der Philosoph Wolfgang Fritz Haug auch ohne Ostblock ein Marxist blieb
Die alte Geschichte von Robin Hood
An Fidel Castro begeisterte das Lebendige und Unabhängige. Das war anders, als man Sozialismus aus der DDR kannte
Vom Fortschritt, der keiner war
Die Ideen des kubanischen Sozialismus haben linke Intellektuelle lange fasziniert. Die Realität sorgte für Ernüchterung

Das linke Europa
Im kriselnden Süden der EU bekommen sozialdemokratische Parteien die Konkurrenz einer neuen Linken zu spüren – und beginnen, nach eigenen Antworten zu suchen
Eine Frage des Niveaus
Zwei Bücher fragen: Ist es rassistisch, Entwicklungsstufen zu unterscheiden? Überhaupt von Ethnien zu sprechen?

Kommunismus in Ohio
Rudolf Stumberger berichtet in seinem neuen Buch vom religiös-utopischen amerikanischen Landleben

1965: Auf der Fähre
Heiner Müller findet in seinem Stück „Der Bau“ ein Sinnbild für den utopischen Horizont im DDR-Sozialismus. Doch gerät er damit bei der SED heftig unter die Räder
Sozialismus mit Ipad
Erfindergeist kann nur in neoliberalen Gesellschaften gedeihen, heißt es häufig. Es ist Zeit, dass die Linken mit diesem Vorurteil aufräumen

Endlich frei, gleich, solidarisch
In seinem aktuellen Buch geht der Frankfurter Sozialphilosoph Axel Honneth der Frage nach, ob ein Marktsozialismus möglich ist

Ausbruch, Aufbruch
Medienmanager und „Freitag“-Mitgründer Franz Sommerfeld über linke Freidenker und eine Idee, der man sich nicht entziehen konnte
25 Jahre später: Als Gregor Gysi und Hans-Christian Sröbele sich im „Freitag“ wiedertrafen
Ein Vierteljahrhundert nach ihrem ersten „Freitag“-Gespräch 1990 debattierten Gregor Gysi und Hans-Christian Ströbele 2015 erneut – über Irrtümer, Irrwege und Kulturbrüche
„Der Markt kann kein Vertrauen herstellen“
Der Soziologe Colin Crouch fordert in der VW-Debatte härtere Regeln für die Marktwirtschaft – um sie vor sich selbst zu beschützen
„Das ist für viele noch ein Tabu“
Jakob Augstein und Gesine Schwan über Macht, Reformen und den Wechsel zu Rot-Rot-Grün
Das Ende von New Labour
Der neue Parteichef Jeremy Corbyn hat das Zeug dazu, sein Land zu verändern. Davon kann Europas Linke noch was lernen

„Eine Art Protektorat“
Um Griechenland zu verstehen, muss man seine Geschichte kennen. Eine Lehrstunde mit Olga Katsiardi-Hering

1990: Im Hauruckverfahren
Vor 25 Jahren gibt es einen historisch einmaligen Vorgang. Ein Parlament stimmt mehrheitlich für den Untergang des eigenen Landes, kurz bevor es 41 wird
Wenn Cary Grant mit Tito fachsimpelt
In „54“ erzählt das italienische Autorenkollektiv Wu Ming mit antikapitalistischem Turboantrieb aus der Nachkriegsgeschichte

Rhapsodie in Beton
In der DDR blieb „Erziehung eines Helden“ ungedruckt. Nun liegt der Roman vor

Keine Angst vor dem Label „Sozialismus“
Kshama Sawant, in Indien geboren, arbeitet heute als sozialistische Stadträtin in Seattle. Mit ihr kämpft eine wachsende Bewegung in den USA für 15 Dollar Mindestlohn

Die Angst vor dem Untergang
Vor dem Parteikongress der Sozialisten in Poitiers sind die Würfel über Programm und Personal bereits gefallen