Staatsanleihe

Um die Wette schrumpfen
Die Risikoaufschläge für französische Staatsanleihen steigen weiter, doch gilt dieser Angriff der Investoren auf den Kern der Eurozone letzten Endes auch Deutschland

Bis zum nächsten Schluckauf der Märkte
Statt eines gehebelten Rettungsfonds EFSF sollte es in der Eurozone endlich gemeinsame Eurobonds und das Bekenntnis zur Transferunion geben

Das schwarze Loch
Der Euro scheint gerettet. Doch der griechische Schuldenschnitt ist eine Mogelpackung. Und auch der EFSF könnte die Staatschuldenkrise langfristig nur verschlimmern

Ein fast freiwilliger Schnitt
"Haircut" in den frühen Morgenstunden: Mit Sicherheit mussten Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere europäische Staatschefs Druck auf die Banken ausüben

Überall lauert die Kettenreaktion
Am Wochenende geht es in Brüssel um die Zukunft Europas. Vier Szenarien, welche Folgen die Beschlüsse haben können

Europäisches Roulette
Wieder droht ein Bankencrash. Um den zu verhindern, sind 200 Milliarden Euro nötig. Noch immer ist das Finanzsystem in Europa „too big to fail“

Dieses Fass hat keinen Boden mehr
Der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel hält bei den ins Straucheln geratenen Banken eine Teil- und komplette Verstaatlichung für einen gangbaren Weg

Griechenland pleite reden
Wenn die FDP am Abgrund steht, sollen andere dieses Schicksal teilen. Warum nicht auch Staaten? Folglich bringt Philipp Rösler die Insolvenz Griechenlands ins Gespräch

Dieses Spielzeug lieben die Spekulanten sehr
Sie sind ein gutes Beispiel für die Innovationskraft von Marktwirtschaften – und für die ungewollten Folgen solcher Erfindungen

Euro-Bonds wären ein Anfang
Gemeinsame Anleihen der Euroländer würden die Finanzkrise nicht sofort beenden, aber sie wären ein Weg, um den Finanzmärkten nicht wie bisher hinterher zu hecheln

Lawinen hält kein Schneemann auf
Die Finanzmärkte sind nicht nur in Bewegung, sondern bewirken auch große Wertverluste. Wird weiter viel Geld verbrannt, kann das in eine zerstörerische Inflation münden

Den Spieß einfach umdrehen
Die Regierungen der EU sind zu Gefangenen der Finanzmärkte geworden. Der 2005 vollzogene kategorische Schuldenschnitt Argentiniens zeigt, dass es auch anders geht

Kein harter "hair cut"
Für den Ökonomen Rudolf Hickel ist der vorgesehene "freiwillige Gläubigerverzicht" ein Flop und wird den Schuldner-Nationen letzten Endes nicht wirklich helfen

Drang zum großen Schnitt
In Athen wankt die Regierung, während das Thema Umschuldung die EU-Länder spaltet - und von Deutschland nicht zufällig befürwortet wird, findet der Ökonom Rudolf Hickel

Im Sog der Schulden
Portugal ist nächstes Opfer der Finanzmärkte und muss unter den Rettungsschirm. Weitere werden folgen, solange der Teufelskreis der Spekulation nicht durchbrochen wird

Falsche Vorbilder
Die EU sollte Irland zwingen, die Pleite seiner Kreditinstitute anzuerkennen. Einfach neue Kredite zu vereinbaren, stellt jedenfalls keine Option mehr dar

Die besten Kunden
Hoch verschuldete Staaten der europäischen Gemeinschaft werden derzeit ihre Anleihen reißend los und können sich zudem über moderate Zinsen freuen

Trübe Aussichten
Das griechische Drama droht neu aufgeführt zu werden. Ob die Eurozone diesen Kurs überlebt, ist ungewiss. Die Alternative: Investieren, Umverteilen, Regulieren

Die Gläubiger dürfen weiter zittern
Eigentlich zwingt die desolate Lage die EU auf ihrem Gipfel zur Einigung – eine EU-Wirtschaftsregierung wird es aber trotzdem nicht geben. Berlin stellt sich weiter quer

Vom Regen in die Traufe
Die Sparpolitik, die jetzt den Euro retten soll, wird nicht Inflation, sondern ihr Gegenteil bewirken

Euroland wird Jagdrevier
Eitel Freude auf allen Seiten. Griechenland geht nicht bankrott, die Eurozone bleibt heil, der Euro legt kräftig zu gegenüber dem Dollar und anderen Weltwährungen

Die nächste Runde
Für einen kurzen Moment sah es so aus, als würde der Kasinokapitalismus aus seinen Fehlern lernen. Das war ein Trugschluss

Reykjavik an der Themse
Das Mutterland des Kapitalismus steht unter Schock - Großbritanniens Premier reagiert mit Aktionismus. Doch auch das zweite Rettungspaket wird wenig ändern