Staatsverschuldung

Wie abzusehen, fehlt es Griechenland an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, um seine Schulden wenigstens einzudämmen. Nächste Hilfsmaßnahmen werden fällig

Der Athener Philosophie-Professor Konstantinos Romanós ist empört darüber, welches Bild über sein Land in Deutschland seit Jahren vermittelt wird

David Graeber, Vordenker der Occupy-Bewegung, über eine Demokratisierung des Geldes, die schwäbische Hausfrau und die Armen als Pioniere einer neuen Wirtschaftsordnung

Der Soziologe Wolfgang Streeck über die Dominanz der Deutschen, den Ausstieg aus der Währungsunion und seinen Streit mit Jürgen Habermas

Angenommen, Deutschland verlässt am 1. Januar 2014 die Eurozone und führt die DM wieder ein – was würde passieren?

Ohne die internationalen Großbanken wäre das globale Netzwerk zur Steuerflucht kaum denkbar. Wer sie aufhalten will, muss bei den Finanzinstituten anfangen

Kanzlerin Merkel setzt bei den deutsch-fanzösischen Beziehungen längst weniger auf Denkmalpflege und mehr auf ihre ideologischen Instinkte

Die theoretische Rechtfertigung der aktuellen Wirtschaftspolitik ist falsch. Aber es gibt eine Alternative, die aus dem Teufelskreis der Sparpolitik herausführen kann

Warum Deutschland nicht über, sondern unter seinen Verhältnissen lebt

In Davos tagt das Weltwirtschaftsforum. Der US-Ökonom Paul Davidson beklagt eine Politik, die nichts produziert als Arbeitslosigkeit und Finanzlöcher

Sparen allein reicht nicht. Wir sollten uns mehr nach jenem Prinzip richten, das wir den anderen vorschreiben – Good Governance

Am Tag der Visite in Athen hat Alexis Tsipras, Chef der Linksallianz Syriza, die Kanzlerin in einem Offenen Brief auf die Folgen ihrer Krisen-Politik hingewiesen

Die Regierung Merkel hat das europäische Nord-Süd-Gefälle genutzt, um der Bundesrepublik Deutschland einen zweiten Marshallplan zu bescheren

EZB-Präsident Draghi scheut vor eigener Courage. Nicht sofort wird die Bank auf dem Anleihemarkt aktiv, um Spanien und Italien zu helfen. Eine riskante Verzögerung

Mit Zypern und Slowenien werden nun auch kleinere Eurostaaten Bekanntschaft mit dem Rettungsfonds schließen

Schulden sind nicht per se schlecht: Sie haben eine wichtige wirtschaftliche Funktion. Deshalb wäre es ein Segen für Europa, wenn der Fiskalpakt scheitert

In Spanien sind Staatsverschuldung und Krise für die konservative Regierung von Premier Rajoy nur ein Vorwand, um den neoliberalen Durchmarsch zelebrieren zu können

Wie der jüngste EU-Gipfel zeigt, hat sich der Wind gedreht – die Zeichen stehen nicht mehr auf Austerität und Spardogmen, sondern gemeinschaftlichen Schuldenabbau

Offiziell wurden noch keine Gemeinschaftsanleihen aller Euro-Staaten aufgelegt. Doch eine Art Frühgeburt dieser Wertpapiere hat die EZB zu verantworten

Sollte Griechenland die Eurozone und den Schuldendienst aufgeben, käme das dem Sprung in einen ökonomischen Hades gleich. Chaos und ein Bankrun wären programmiert

Immer weniger Euroländer lassen sich in den Schraubstock des Fiskalpakts zwängen. Demnächst könnte auch Frankreich ausscheren, wenn Francois Hollande am 6. Mai gewinnt

Während Europa in der Krise versinkt, boomt in Deutschland die Wirtschaft. Aber Vorsicht: Lange kann das nicht gut gehen

Jens Weidmann ist seit einem Jahr Bundesbankpräsident. Er warnt vor Auswüchsen der Euro-Rettung, gestaltet die aber mit

Die Großschuldner der Eurozone unterziehen die EU-Krisenfonds einem neuen Belastungstest. Die Aufstockung des neuen Europäischen Stabilitätsmechanismus reicht nicht aus