Stalinismus
Was ist linker Antisemitismus? Ein Blick in die Geschichte
Gibt es ideologischen Judenhass im Lager von Gleichheit und Fortschritt? Wo kommt er her? Wie virulent ist er? Immer wieder ruft der Nahostkonflikt diese Fage auf. Und die Antwort darauf fällt nicht leicht
Slavoj Žižek liest Lea Ypi: Der Kampf um Freiheit endet nie
Am Ende des europäischen Kommunismus gab es die weitverbreitete Hoffnung, dass Freiheit und Demokratie ein besseres Leben bringen würden. Doch diejenigen, die große soziale Projekte verfolgten, stellten Ideologie anstelle von Philosophie
Ein einziges rotes Tollhaus: Hertha Walchers Traum von der Revolution
Die deutsche Autorin Regina Scheer erzählt in „Bittere Brunnen“ das Leben einer Freundin – der Kommunistin Hertha Gordon-Walcher
Petr Stančíks „Die Verjährung“: Der Henker als Richter
Petr Stančík erzählt in „Die Verjährung“ die Geschichte eines tschechischen Widerstandskämpfers. Eine Erzählung, in der Fakten und Fiktion geschickt gemischt werden
Warlam Schalamow gilt als Chronist der „Kolyma“: Im Gulag den eigenen Tod überlebt
Eine Biografie Franziska Thun-Hohensteins nähert sich Leben und Werk von Warlam Schalamow. Das Leben des Dichters Warlam Schalamow, der als Chronist der „Kolyma“ die Schrecken des stalinistischen Lagers festhielt, ist bedrückend aktuell

Sanktionen gegen russische Forscher treffen die Falschen
Die Deutsche Forschungsgesellschaft untersagt die Kooperation mit russischen ForscherInnen. Es trifft vor allem die systemkritischen und akut bedrohten Wissenschaftler

Im Blitzkrieg der Wehrmacht sah er „proletarische Energie“ wirken
In der Analyse des Zweiten Weltkrieges wollte er kein Moralist und kein Idealist sein. Endlich widmet sich eine Biografie dem umstrittenen Totalitarismusforscher Heinz Langerhans

Seelenmord: Wie wir Ostler uns von Putin betrogen fühlen
Wladimir Putin zeigt sich mit seinem Angriff auf die Ukraine als russischer Herrscher alten Stils, meint der ostdeutsche Schriftsteller Gunnar Decker. Er überdenkt sein Verhältnis zu Russland

„So eine Krise erschüttert den Glauben“
Michael Schmidt-Salomon findet, der Staat darf in der Pandemie religiöse Gemeinschaften nicht privilegieren. Margot Käßmann sieht das anders: Religion kann in der Krise helfen
Wahlhelfer Nawalny
Mit den gewohnten Klischees konnten deutsche Medien diesmal nicht über die erfolgreichen Kommunisten herziehen, was Gründe hatte

1951: Trojanisches Pferd
Neutralität statt Westbindung: In der frühen BRD findet diese Maxime durchaus Gehör. Befürworter sammeln sich in der äußerst kurzlebigen Unabhängigen Arbeiterpartei UAPD

Klaus Heinrich
Klaus Heinrich wurde 1927 in Berlin geboren, vergangene Woche starb er. Eine Annäherung an das facettenreiche Wirken des großen Religionsphilosophen in elf Lemmata

1950: Frontkämpferbund
Im Westen Berlins tagt der„Kongress für die Freiheit der Kultur“ und ruft den Kommunismus als Feindbild aus. Getragen wird er von Geldern aus Washington
Ein konsistenter Mann
In Portugal ist die Linke bunt und vielfältig. Hier konnte ich mit einem echten Stalinisten einen Kaffee trinken gehen

Vergnügtes Kichern
Mitreißende Inszenierungen in St. Petersburg und Moskau rütteln die russische Geschichte und Gegenwart auf

„Was mich berührt …“
Bis 1989 stehen Bücher von Stefan Heym in der DDR auf dem Index. Er hat mit dem „Sonntag“ eine Rechnung offen, als der ihn für die Ausgabe vom 3. Dezember interviewt

Kehraus
Das 32. Internationale Dokumentarfilmfestival 1989 könnte das letzte seiner Art gewesen sein

Antichrist und Menschengott
Josef Stalin wird wieder kultisch verehrt. Ein Theater in St. Petersburg und ein Dokumentarfilm halten dagegen

Stalins schimmelndes Herz
Suchum ist eine Schatzkammer des Sowjet-Klassizismus. Doch seine Bauwerke scheinen dem Untergang geweiht

Ost-Opfer
Ein neues Buch erkundet den Antisemitismus in der DDR

„Wer macht hier sauber?“
1917, 1968 – und jetzt? Bini Adamczak über Revolutionen und was sie selbst in der Niederlage bewirken können

Die Utopiefabrik
Von Eisenstein bis zur Zeit der Perestroika hat das sowjetische Kino von der Oktoberrevolution erzählt. Darin lag sein großer Reiz

So klang Moskau
Karl Schlögel beschreibt die Sowjetunion als Staat und als Lebensform

1957: Tragischer Vordenker
Der DDR-Philosoph Wolfgang Harich gerät mit seiner „Plattform für den besonderen deutschen Weg zum Sozialismus“ unter die Räder und muss für Jahre ins Gefängnis