Streitkräfte der Vereinigten Staaten

Obamas Afghanistan-Bausatz
Kriege wie die am Hindukusch und in Pakistan passen nicht mehr ins 21. Jahrhundert. Daran droht der US-Präsident nun zu scheitern

Deutlich hinter den Aufgaben zurück
Winfried Nachtwei, Verteidigungsexperte der Grünen, über Fehler der deutschen Afghanistanpolitik

Die graue Eminenz
Der Bruder des afghanischen Präsidenten zieht in Südafghanistan und darüber hinaus die Fäden. Wenn nötig, beschafft er den Amerikanern sogar verhandlungswillige Taliban

Was Russland bestärkt, die Bombe zu lieben
Moskau senkt mit seiner neuen Militärdoktrin die Nuklearschwelle. Begründung: Obamas Abrüstungsgesten zielen nicht auf eine globale Friedensordnung

Das Blatt wenden – oder abziehen
Der US-Oberkommandierende in Afghanistan macht seinem Oberbefehlshaber Barack Obama in Washington das Leben schwer und geht offen auf Konfrontationskurs

Obamas Kennedy-Erlebnis
Ein Vorgänger des heutigen US-Präsidenten stand 1961 vor der Wahl, mehr Truppen nach Südvietnam zu schicken oder abzuwarten. John F. Kennedy wollte keine Eskalation

Späte Rache
Die Ermordung eines Al-Qaida-Führers in Somalia vor wenigen Tagen durch ein US-Sonderkommando war ein unmissverständliches Signal für mehr US-Präsenz in Ostafrika

Kampfjets über dem Amazonas
Lateinamerika rüstet auf: Binnen eines Jahrzehnts haben sich die Militärausgaben mehr als verdoppelt. Die politischen Konflikte werden dadurch brisanter

McChrystals Mantra
Der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Afghanistan, General McChrystal, will den von seinem Vorgänger erdachten Strategiewechsel mit allen Mitteln durchsetzen

Am Ende der Sackgasse angekommen
Die NATO ist am Hindukusch gescheitert. Die Fehler der Vergangenheit fallen nun auf das Militärbündnis zurück. Zeit für eine Bilanz und ein radikales Umdenken

Manas bleibt den Amerikanern erhalten
Kompromiss zwischen Washington, Moskau und Bischkek: Die US-Armee kann ihren Nachschub für Afghanistan weiter durch Kirgisistan schleusen - gegen ein erhöhte Pacht

Mehr Herz und Verstand im Tornister
Keine zivilen Opfer, keine Bomben aus Flugzeugen, keine Zerstörung von Besitz - die Offensive der US-Truppen in der Provinz Helmand soll einer neuen Strategie folgen

Keine 500 Pfund Bomben mehr
Die jüngsten US-Einsätze in Afghanistan stehen für einen Wandel der NATO-Strategie: Priorität soll der Schutz der Bevölkerung haben. Der Anfang von Obamas neuer Politik?

Die Zeit arbeitet für die Taliban
Die militärisch oktroyierte Stiftung von Frieden und Demokratie klappt seit Jahrzehnten nicht, wird aber wie in Afghanistan oder im Irak trotzdem fortgesetzt

Der kurze Frühling der Sonnenschein-Politik
Vor 15 Jahren gab es einen ersten Atomstreit zwischen beiden Staaten. Es hätte der letzte sein können - doch es kam zu einer Entspannung mit weitreichenden Folgen

Wie die Mafia
Der asymmetrische Krieg ist keine neue Herausforderung, sondern eine alte Strategie, die sich auf das outsourcing von kriegerischer Gewalt auf private Akteure stützt

Notfalls gibt es einen Luftröhrenschnitt
Beim Thema Folter hat sich Obama für die Staatsräson entschieden – und gegen Recht und Gesetz. Dabei zeigt sich, wie Folter das politische System einer Nation korrumpiert

Fast wie im richtigen Krieg
Ein Computerspiel über die Schlacht um das irakische Falludscha stößt auf viel Kritik. Soldaten finden es unrealistisch, andere sprechen von „Kriegspornographie“

Last Exit Bagdad
Barack Obama hat Bagdad zu einem Zeitpunkt besucht, da Bedenken wachsen, die US-Truppen würden zu zeitig abgezogen. Die Gefahr eines Bürgerkriegs ist immer noch real

Sogar Hubschrauber gehen verloren
Die Nachschub-Routen für NATO-Versorgungskonvois durch Pakistan sind ebenso unberechenbar wie gefährlich. Sie werden immer mehr zur Achillesferse des Militärbündnisses

Die Reservearmee steht bereit
Unter Präsident Zardari verfällt der Staat rasant. Die Armeeführung umwirbt die USA, doch einige Generäle sind längst auf Tuchfühlung mit den Dschihadisten gegangen

Hüter einer fragilen Demokratie
Die USA haben die irakische Armee in den vergangenen Jahren extrem aufgerüstet. Aber reicht das aus, um nach dem Abzug der US-Truppen das Land zu stabilisieren?

Der Irak bleibt ein Staat auf Abruf
Sechs Jahre ist es her, dass US- und britische Truppen in den Irak eindrangen. Wie andere Jahrestage wird auch dieser nicht in die Geschichtsbücher eingehen

Das Imperium stutzen, die Weltmacht retten
Präsident Obama will 90.000 Soldaten innerhalb von 19 Monaten aus dem Irak zurückholen. Das kommt nach sechs Jahren Besatzung dem Eingeständnis einer Niederlage gleich