Teheran

Mao, Mao an der Wand …

… wer sind die Liberalsten im ganzen Land? Das Museum für Zeitgenössische Kunst in Teheran darf Werke der "Pop Art & Op-Art" zeigen. Vermutlich nicht ohne Hintergedanken

Nichts zum Lachen

Yashar Khameneh war ein iranischer Student in den Niederlanden. Dann postete er ein religiöses Satirevideo auf Facebook. Seitdem ist in seinem Leben nichts mehr wie zuvor

Konzilianter als je zuvor

Die Atomgespräche in Bagdad lassen hoffen, dass optimistische Kommentare zum Istanbuler Treffen vom April über das iranische Nuklearprogramm berechtigt waren

Nukleare Macht, soweit das Auge reicht

Nach den Atomgesprächen in Istanbul steht fest: Einen Erfolg bei den Verhandlungen Ende Mai in Bagdad kann es ohne Sicherheitsgarantien für den Iran nicht geben

Feinde unter sich

Eine stabile Waffen­ruhe kann es nur geben, wenn sich auch alle äußeren Konfliktparteien dazu bekennen. Aber davon sind sie weit entfernt

Aller Gefahr zum Trotz

Bei aller äußeren Bedrohung scheint die Führung des Iran derzeit kaum handlungsfähig zu sein. Besonders die Fraktionen der Konservativen intrigieren gegeneinander

Offener Himmel

Für Luftangriffe auf iranische Atomanlagen würden regionale ­Partner gebraucht oder zumindest Staaten wie Saudi-Arabien oder Aserbaidschan, die Überflugrechte gewähren

Der Historische Kompromiss

Durch Geben und Nehmen ließe sich im Atomstreit mit dem Westen ein Verhandlungspaket schnüren, das auf Konzessionen beruht. Einen Versuch wäre es wert

Grenzgänger Netanjahu

Für Israels Premier bleibt ein Militärschlag gegen den Iran nicht "eine", sondern die "erste Option". Er bringt damit den Wahlkämpfer Obama in eine eher prekäre Lage

Assad hat noch Trümpfe

Türkei, Irak, Jordanien, Israel und Libanon: Syriens Nachbarn sind nicht nur Beobachter, sondern Teil des Konflikts zwischen Assads Baath-Regime und dessen Gegnern

Die Zeitbombe ist gestellt

Das europäische Ölembargo verstärkt die Spannungen mit dem Iran. Selbst wenn beide Seiten keine Krieg wollen, könnten kleinste Versehen nun eine Eskalation herbeiführen

Fährt Gott Motorrad?

Der fünfte Anschlag auf einen iranischen Atomforscher in den vergangenen zwei Jahren heizt die Frage nach den Hintermännern der Anschlagserie weiter an

Gedrehter Strick

In der Straße von Hormuz kreuzen iranische Marine-Einheiten in Sichtweite zum US-Flugzeugträger "USS John Stennis". Lässt sich eine Eskalation noch aufhalten?

Mein Herz, mein Bett, mein Konto

Iraner, die im Westen leben, ­mögen diesen Westen, sagt die Filmemacherin ­Marjane Satrapi, deren neuer Film "Huhn mit Pflaumen" Anfang Januar in die Kinos kommt

Verlorener Verbündeter

Die US-Truppen hinterlassen bei ihrem Abzug aus Irak ein zerschlissenes Land. Der Krieg ist nicht vorbei, die Zukunft der Region weit offen

Schläge und Gegenschläge

Nach dem Sturm auf die britische Botschaft wird Teheran mit militärischer Vergeltung gedroht. Über die regionalen Konsequenzen einer Eskalation wird kaum geredet

Chamenei attackiert

Im Iran ist ein Machtkampf im Gange: Der Oberste Rechtsgelehrte und Revolutionsführer hält das Präsidentenamt für verzichtbar und will verlorene Autorität zurückgewinnen

Überhitzte Debatte

Die Spekulationen über einen israelischen Militärschlag gehen weiter. Dabei wäre mit verheerenden Schäden für die Weltwirtschaft zu rechnen und die Diplomatie ausgebremst

Platz machen für Teheran?

Der kompakte Abzug der US-Armee aus dem Irak ist für den 31. Dezember angekündigt, aber noch nicht besiegelt. Es geht um den künftigen Einfluss des Iran

Das Scheitern der Neocons

Bilanz: Durch den Sturz Saddam Husseins und die verheerenden Jahre der amerikanischen Besatzung hat Teheran heute einen stärkeren Einfluss im Irak als die Vereinigten Staaten

In inniger Feindschaft verbunden

Zu Beginn der Präsidentschaft Obamas schien eine Normalisierung der Beziehungen durchaus möglich. Mit der Botschafter-Affäre ist sie definitiv gescheitert

Die Perser im Arabischen Frühling

Die politische und religiöse Führung in Teheran fürchtet, mit Präsident al-Assad in Syrien könnte sie auch die Brücke zur Hisbollah im Libanon verlieren

Im Mahlwerk der Geschichte zerquetscht

Osama bin Laden wurde zum Schluss für viele zum Störfall, die ihn einst ­toleriert hatten. Möglicherweise auch für pakistanische Militärs und die saudische Führung

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