Teheran

Lorbeeren auf Vorschuss

Seit Teheran zusätzliche Inspektionen in seinen Urananreicherungsanlagen erlaubt, stehen auch die vereinbarten Verhandlungen mit den USA unter hohem Erwartungsdruck

Schurke vom Dienst

Präsident Obama entschädigt sich für den gescheiterten Nahost-Gipfel mit Premier Netanyahu und Präsident Abbas durch die Forderung nach harten Sanktionen gegen Iran

Obama riskiert extrem viel

Die USA wollen gegen den Iran "lähmende" Sanktionen verhängen und hoffen darauf, dass sich Israel mit einem Siedlungsstopp in den palästinänsischen Gebieten revanchiert

Netanjahu steht mit dem Rücken zur Wand

Die israelische Regierung versucht, mit militärischen Vorkehrungen für einen Angriff auf Irans Nuklearanlagen Barack Obamas neue US-Nahostpolitik zu unterlaufen

Hoffnung für Clotilde

Frankreich hofft auf die baldige Freilassung von Clotilde Reiss. Die 24 jährige Französin ist seit Juli im Iran inhaftiert, weil ihr Spionage vorgeworfen wird.

Ahmadinedschads willige Provider

Die iranische Protestbewegung boykottiert die Kollaborateure des Systems. Ganz oben auf der Liste: das deutsch-finnische Joint-Venture Nokia Siemens Networks

Tragische Ikone

Sie soll nur zufällig ihrem Taxi entstiegen sein. Und vielleicht war ein Handy der Grund für ihren Tod. Wie die tote Neda Soltani zum Gesicht der Proteste im Iran wurde

Irans neue Macht

Eine junge Generation stellt sich dem alten Regime entgegen. Moralisch hat sie schon jetzt gewonnen - ganz gleich, wer aus den heftigen Kämpfen als Sieger hervorgeht

Reform durch Revolution

Vieles im Iran erinnert derzeit an die Situation von Februar 1979, als das Schah-Regime gestürzt wurde. Heute gerät das System des Gottesstaates ins Wanken

Ahmadinedschad hat geputscht

Sollte Ahmadinedschad mit seiner Wahlfälschung durchkommen, wäre der Pluralismus der iranischen Eliten am Ende und eine Reformperspektive auf lange Sicht verstellt

Teheran im Gefühlstaumel

Ein Drittel der Iraner gab bei der Präsidentenwahl mit dem Votum für Herausforderer Mussawi dem islamischen Gottesstaat zu verstehen, welche Grenzen er haben sollte

Achse des Respekts

Der größte Beitrag, den die USA zum Frieden im Nahen Osten leisten können, besteht in einer Abkehr von der unbegründeten Wahrnehmung einer iranischen Bedrohung

Obama muss Klartext reden

Wahlen im Libanon und Iran, eine lange angekündigte Rede Obamas an die muslimische Welt in Kairo, der Nahe Osten steht möglicherweise vor einer entscheidenden Phase

Feilschen auf dem Basar der Feindschaft

Mahmud Ahmadinedschad will im Juni wiedergewählt werden. Ob ihm dafür eine Annäherung an den Erzfeind USA entgegenkommt oder schadet, bleibt jedoch abzuwarten

Obama und die rote Linie

Die USA wollen direkt in Atomgespräche mit Iran einsteigen, was auf mehr Sinn für einen kooperativen Umgang hindeutet, aber noch nichts über Konzessionen sagt

Ende der Brüderlichkeit

Seit der Islamischen Revolution von 1979 sucht Iran immer wieder die Nähe zum muslimischen Bruderland Pakistan. Doch dieser Bruder ist zu unberechenbar geworden

Der Blogvater muss schweigen

Seit hundert Tagen sitzt der Blogger Hossein Derakhshan hinter persischen Gardinen. Er wollte zwischen Ost und West zu vermitteln. Das war dem Regime in Teheran zu viel

Das ist das Werk der Briten

Die BBC sendet jetzt ein eigenes Programm auf Persisch. Und muss die Anglophobie der Iraner überwinden. Dafür gibt es genau einen Korrespondenten in Teheran

Musik ist unser Leben

Trotz rigider Überwachung blüht im Iran eine unbotmäßige Musikkultur. Ein Streifzug durch die Teheraner Musikszene

Die Logik der Realität

Während der iranischen Revolution träumten die Linksintellektuellen von einer besseren Zukunft. Diese Hoffnungen wurden nach der Ankunft Chomeinis schnell enttäuscht

Die pragmatische Republik Gottes

30 Jahre nach dem Sieg der Islamischen Revolution hält Teheran den Schlüssel für die Lösung der regionalen Konflikte von Afghanistan über Nahost bis Irak in der Hand

Ahmadinedschad schreibt Obama

Der Dialog zwischen Washington und Teheran ist keine Einbahnstraße. Auch der Iran bewegt sich, wie ein Brief von Präsident Ahmadinedschad an Barack Obama zeigt

Dicke Luft in Teheran

Smog gehört zum Alltag in der iranischen Hauptstadt Teheran. Doch jetzt ist die Luft so verpestet, dass sogar die Vögel die Stadt verlassen

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