Teheran
Kompromiss statt Kotau
Die Nuklearverhandlungen mit dem Iran werden bis zum März 2015 verlängert. Das zeigt, wie sehr sich ein Weg Strecken kann, an dessen Ziel alle ankommen sollen

Unter Feinden
Die Hoffnungen des Arabischen Frühlings liegen in Scherben. Und mit dem jüngsten Konflikten ist der Nahe Osten noch brutaler, unbeständiger und komplexer geworden.
Mutter aller Schlachten
Der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten im Irak ist Teil eines Umbruchs, bei dem die konfessionellen und ethnischen Domänen der gesamten Region neu verteilt werden

Die geheime Macht im Nahen Osten
Qassem Suleimani hält sich im Hintergrund. Er hat Milizen aufgebaut und Widerstand organisiert. Ohne ihn läuft im Irak fast nichts
Der Feind meines Feindes ist mein Freund
Dass die Vereinigten Staaten im Irak-Konflikt auf Hilfe angewiesen sind, könnte der Türöffner für eine respektvollere Außenpolitik sein
Obamas persische Option
Washington und Teheran stehen plötzlich in einer Abwehrfront gegen den dschihadistischen Aufmarsch im Irak. Wird die Geschichte der Anti-Terror-Kriege umgeschrieben?
Die Systeme machen Druck
Präsident Hassan Rouhani verliert an Rückhalt, weil sich die durch Sanktionen geschwächte Wirtschaft nicht erholt

Zurück in die Zukunft
Die beiden Länder Iran und Israel waren lange Jahre Gegner und Partner zugleich. Warum diese Koexistenz nun wieder möglich erscheint
Die Gunst der Stunde
Teheran ist eine Ordnungsmacht im Wartestand – das sollten alle akzeptieren. Auch für den Syrien-Konflikt könnte sich das schon bald bemerkbar machen
Achse des Bösen?
Die USA und Israel sind zunächst einmal damit gescheitert, das Nuklearprogramm des Iran als Vehikel für einen „regime change“ zu nutzen
Es geht nur auf Augenhöhe
Sollten die Genfer 5+1-Gespräche vor einem Durchbruch stehen, dann weil nur über die Atomfrage verhandelt und die Regierung in Teheran als integer respektiert wird
Der Spielverderber bleibt sich treu
Auch wenn mit dem Iran nun verhandelt wird, droht Benjamin Netanjahu weiter mit einem Angriff. auch wenn jeder weiß, dass es da keinen Alleingang geben kann
Das Ende der Eiszeit
Der neue Präsident Hassan Rohani geht große Schritte auf den Westen zu. Das könnte den gesamten Nahen Osten verändern
Positive Signale in Serie
Präsident Hassan Rohani nutzt die Gunst der Stunde für eine diplomatische Offensive, von der auch die UN-Generalversammlung nicht unbeeindruckt bleibt
Teheran grüßt die Queen
Der neue Präsident Hassan Rohani möchte die Außenpolitik spürbar entkrampfen. Aber der Westen tut sich schwer, auch nur an eine Veränderung seiner Position zu denken
Die Gnadenfrist ist abgelaufen
Mahmud Ahmadinedjad hat in den acht Jahren seiner Präsidentschaft das Land zwar weiter als Regionalmacht etablieren, aber innerlich nicht übermäßig befrieden können
Der Ayatollah liebt die Standhaften
Mit der Wahl Mitte Juni geht die Ära Ahmadinedschad zu Ende. Revolutionsführer Chamenei kann auf einen loyalen Nachfolger hoffen. Bisher gibt es nur regimetreue Bewerber
Kleine Fische braten
Es gab beim Treffen der 5+1-Staaten mit dem Iran in Almaty keinen Durchbruch. Das wird sich erst ändern, wenn es zur Inventur der Beziehungen Washington-Teheran kommt

Sommerhaus, Manometer
In diesem Herbst erzählen gleich drei Autorinnen vom täglichen Kampf um kleine Freiheiten in Iran
"Jeder sichere Platz ist gut"
Hatef, ein junger Iraner, erzählt seine Verfolgungsgeschichte als politischer Flüchtling. Und davon, was Heimat für ihn bedeutet
Die Gunst der Stunde
Premierminister Benjamin Netanjahu begründet die auf Januar 2013 vorgezogene Neuwahl mit einem Haushaltsstreit. Doch das alles beherrschende Thema ist Iran

Ali in den Städten
„Zum Essen braucht man Besteck“: Die Geschichte von Masud Rajai und seinem frühen Film über Migrationsdeutschland
Mursis verbaler Sprengstoff
Mohammed Mursis Verurteilung des syrischen Regimes auf dem Gipfel der Blockfreien in Teheran verstärkt die Isolation des Gastgebers und den sunnitischen Zusammenhalt
Rhetorik der Eskalation
Präsident Peres hat einen militärischen Alleingang seines Landes gegen iranische Atomanlagen abgelehnt und wird dafür von Premier Netanjahu öffentlich kritisiert