Terrorismus

Der 11. September und die Folgen

Über die Terroranschläge wurde viel geschrieben. Die Perspektive der arabisch-muslimischen Welt blieb weitgehend außen vor. Der "Freitag" widmet ihr nun eine Sonderausgabe

Bankrott den Ungläubigen

Al-Qaida führt seit 9/11 durch Anschläge und Guerilla-Operationen vorrangig einen ökonomischen Dschihad und ist damit erfolgreicher, als der Westen wahrhaben will

Ökotourismus im Tal des Terrors

Im Pankisi-Tal trainierten einst Al-Qaida–Ableger und andere Fundamentalisten den Heiligen Krieg. Heute kann man dort wandern oder den sufischen „Zikr“ lernen

Land der begrenzten Unmöglichkeiten

Nach dem Zwischenfall im Sinai kann Benjamin Netanjahu im Konflikt mit den Palästinensern im Gazastreifen die Flammen zum Lodern bringen oder klein halten. Ganz, wie er will

Unser Herz der Finsternis

Als bekannt wurde, dass der Täter kein Islamist sondern ein weißer Norweger ist, redete plötzlich keiner mehr von einem terroristischen Angriff auf unseren Lebensstil

Jeder kann den Knopf drücken

Angriffe aus dem Cyberspace gehören zu den größten Bedrohungen der kommenden Jahre. Der britische Verteidigungsstaatssekretär Harvey fordert deshalb eine neue Strategie

Wunschdenken beschert Wunschträume

Die Tötung ­bin Ladens wird den Abzug der US- und NATO-­Truppen vom Hindukusch kaum beschleunigen, auch wenn immer wieder der Eindruck erweckt wird, es könnte so sein

Der 11. September auf Kurzwelle

Seinen Feinden galt er als religiöser Fanatiker und Terrorist – seinen Anhängern als visionärer Führer und charismatische Galionsfigur islamischer Frömmigkeit

Auge um Auge

Barack Obama hat geschafft, was George W. Bush nicht gelang – doch die Kollateralschäden des „Krieges gegen den Terror“ für die amerikanische Gesellschaft wiegen schwer

Bruder bin Laden

Osama bin Laden ist als Revolutionär gescheitert, als Terrorist war er siegreich: Er hat dem Westen dessen ­dunkles Spiegelbild gezeigt

Benjamin Netanjahu jubelt

Der Wind des arabischen Frühlings weht bis Palästina: Hamas und Fatah versuchen es wieder miteinander und wollen bis zu Wahlen eine gemeinsame Regierung bilden

Mit zitternder Hand das Blatt wenden

Der Staat und islamistischer Terror lähmen die schwache Opposition. Und so ist ein zweites Libyen trotz des erheblichen Reformstaus in Algerien vorerst nicht in Sicht

Keine Gnade, kein Entkommen

Die Publikation von Guantánamo-Dokumenten durch den Guardian verweist auf ein Strafsystem, das sich über das Recht stellt und dadurch Unschuldigen keine Chance lässt

Der Desintegrator

Hans-Peter Friedrich weist den Muslimen einen Platz in der Gesellschaft zu: als Polizeihelfer. Die sind empört – der Innenminister fördere das Denunziantentum

Die Sechziger-Jahre-Show

Auf der Berlinale erhielt Andres Veiels "Wer wenn nicht wir" den Alfred-Bauer-Preis für die Eröffnung „neuer Perspektiven der Filmkunst“. Aber macht der Film das?

Gute Wirkung allemal

Eine kritische Überprüfung der nach dem 11. September 2001 erlassenen Sicherheitsgesetze findet ­praktisch nicht statt. Die ­Grünen wollen das nun ändern

Panzer mit Löchern

Palermo 1978: Kinder spielen die Brigate Rosse nach. Wie der Autor Giorgio Vastas in "Die Glasfresser" vom ­terroristischen Fanatismus erzählt, ist ungeheuerlich

Kulissenschieben am Putin-Prospekt

In Grosny schreitet zwar der Wiederaufbau voran, doch der innere Frieden der Kaukasusrepublik ist trügerisch, die terroristische Gefahr noch längst nicht gebannt

Auge um Auge

Die Regierung in Moskau setzt auf Rache und Revanche, um das Attentat auf dem Flughafen Domodedowo zu sühnen – eine neue Kaukausus-Politik ist das allerdings nicht

Wie eine Hydra

Die Spur der Attentäter vom Flughafen Domodedowo führt in den terroristischen Sumpf des Nordkaukasus, wo Separatisten und Islamisten nach unabhängigen Kalifaten streben

Kleist fürs Dschungelcamp

Gewusst? Der Schauspieler Mathieu ­Carrière ist auch Kleist-Forscher. Mit einer legendären Studie infizierte er seine Landsleute mit dem de­leuzianischen Virus

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