Theodor W. Adorno
Entenhausen, eine Geistesmetropole
Literaturprofessor Erhard Schütz über Adornos Sehnsucht, die deutsche Autorin Hatice Akyün und anderes...
Lasst Adorno in Ruhe!
Friedrich von Borries will den Kapitalismus mit dessen eigenen Waffen schlagen. Mit einem Trash- Roman und einem Teeservice

Eva Illouz analysiert „Shades of Grey“
Die israelische Soziologin führt den Erfolg des Sadomaso-Bestsellers auf ein fundamentales weibliches Bedürfnis nach Hierarchie und Ordnung in der Partnerschaft zurück

Woher ist das Material?
Alexander Kluge schreibt 48 kurze Geschichten über die Verbrechen der Nationalsozialisten und macht unsere Rezensentin damit etwas ratlos

Lustige Denunziation
Helmut Wietz kratzt in seinem nun vollendeten Comic „Der Tod von Adorno“ weiter am Mythos der 68er – begonnen hat er vor 40 Jahren

Am Ende gießt es in Strömen
Bernd Alois Zimmermanns Komposition hat Michael Jäger auf seinem Sitzplatz festgebannt
So' ne Flasche
Beck' s will mehr sein als ein vernünftiges Pils und macht auch auf Kunst: Was haben Rebellen wie Ian Curtis oder M.I.A. auf einer Bierflasche zu suchen? Adorno weiß es

Der beste Advokat der Aufklärung
Alexander Kluge hat sich zum 80. Geburtstag drei arbeitsfreie Tage gewünscht. Hier ein paar gute Gründe, warum es auf keinen Fall mehr werden sollten

Das Epos von Sisyphos
Dietmar Dath und Ilja Trojanow sind schon Fans: Der Schriftsteller Erasmus Schöfer, der soeben seinen 80. Geburtstags feierte, gehört endlich vom größeren Publikum entdeckt

Der Bond für Akademiker
Eine neue Dissertation geht der Zusammenarbeit der frühen Frankfurter Schule mit dem amerikanischen Geheimdienst nach

„Stadt der Engel“
Der Schriftsteller Christoph Hein schrieb anlässlich ihres neuen Romans "Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud" eine Laudatio auf Christa Wolf

Die Ideologie der Sklaverei
Die Todesstrafe ist ein Überbleibsel der Sklavengesetze, sagt Bürgerrechtlerin Angela Davis: "Eine radikale schwarze Agenda war immer die beste Agenda für die USA."

Wie Luhmann einmal der DDR nachtrauerte
Groß angekündigt, seit Montag nun also in den Buchläden: Die "Politische Soziologie" von Niklas Luhmann. Nostalgische Gefühle werden wach

Nichts zu lachen
Martin Seels „Theorien“ lesen sich wie Reflexionen aus dem unbeschädigten Leben

Die Aussichten Suhrkamps
Verlagschefin Ulla Berkéwicz will den Mythos Suhrkamp mit dem Mythos Berlin fortschreiben. Anmerkungen zu der Fiktion vom Genius Loci

Die Sloterdijk-Honecker-Debatte
Entschuldigung, was für eine Debatte? Erst ging es um Steuern, dann ums Bürgertum. Und schließlich ging es drunter und drüber: Wie ein Diskurs zerfranst

Ein Tag, der in die Zukunft weist
Der 9. November hat gezeigt: Ein Tag ist zu kurz, um aller Ereignisse der Menschheit zu gedenken – unser Autor fordert deshalb einen Tag des Kalenders
Die Frankfurter Schule on Air
Als Kritiker der Massenmedien ist Theodor W. Adorno legendär. Seine eigenen Radioauftritte sind dagegen fast vergessen

Ganz normale Menschen
Ist der Mensch eine Bestie? Die Soziologie sagt Ja: Im falschen Umfeld ist fast jeder zum Töten bereit. Doch wie lässt sich verhindern, dass es so weit kommt?

Schluss mit lustig
Unten ist, wenn man trotzdem lacht: Was die Kritik an Mario Barth erzählt

Ein explosives Gemisch
Harald Welzers Buch über "Klimakriege" ist überladen und unstrukturiert

Das Formale ist politisch
Wird die Literatur wieder politisch? Anmerkungen zu einer Debatte

Spiel oder Sieg?
Die eigene Mannschaft steht auf Platz 94 der Weltrangliste. Also ist positives Denken der abgefeimtesten Sorte gefragt

Die progressive Elite
Zu Leo Koflers 100. Geburtstag am 26. April ist eine Biografie des Bochumer Historikers Christoph Jünke erschienen