Troika (EU-Politik)
Aus Angst vor dem Absturz
Nach der Wahl kehrt nun die alte Elite an die Macht zurück. Kann sie das Land retten? Die Regierung wird nicht sehr stabil sein

Fall ins Bodenlose
Sollte Griechenland die Eurozone und den Schuldendienst aufgeben, käme das dem Sprung in einen ökonomischen Hades gleich. Chaos und ein Bankrun wären programmiert

Raus mit der Troika
Ende Mai sind die nächsten Notkredite fällig. Mit wem EU und Währungsfonds darüber in Athen verhandeln werden, weiß im Augenblick nur das Orakel von Delphi

Elf Millionen Demokratien
Bei der anstehenden Wahl am 6. Mai dürften die Volksparteien ihr Volk verlieren. Das Votum kann zu einem politischen Erdrutsch führen. Doch sicher ist das keineswegs

Ende eines Alptraums
Die Iren sollen nach dem Lissabon-Vertrag nun auch über den Beitritt zur Fiskalunion abstimmen. Eine Ablehnung wäre ein Erfolg für Europa und die Demokratie

Zucker für die Zocker
Die Opposition aus SPD und Grünen will dem Griechenlandpaket der schwarz-gelben Regierung zur sicheren Mehrheit verhelfen. Trotz eigener Zweifel

Wie im Winter 1941
Vor den Trümmern in Athen spricht inzwischen mancher von Krieg. Gegner sind die Deutschen. Die Verzweiflung ist greifbar, der Widerstand ebbt nicht ab

Das Mündel von Athen
Hilflos müssen die Griechen zusehen, wie andere über sie bestimmen. Die postdemokratische Wende droht auch anderen Staaten

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus
Das Parlament in Athen hat pflichtgemäß die Restlaufzeit des griechischen Kapitalismus verlängert und gönnt uns einen Vorgriff auf das postdemokratische Zeitalter

Bankrott in Eigenregie
Bevor der letzte Rest an Souveränität gekappt wird, sollte das Land in eine selbstverwaltete Insolvenz gehen und dem Stigma des fremdbestimmten Protektorats entkommen

Wenn die Lunte einmal brennt
Plötzlich werden Wachstumsprogramme für den moribunden Eurostaat im Süden gefordert. Doch die Vernunft hat es schwer. Vorerst wird weiter geschrumpft

Demokratie is coming home
Griechenlands Premier Papandreou gibt seinem Volk die Souveränität zurück, die ihm die europäischen Sparkommissare genommen haben

Bankrottmanager in eigener Sache
Schuldenschnitt hin oder her. Vielleicht wäre eine geordnete Staatsinsolvenz das Beste für den Pleitier. Leider fehlen in der EU die erforderlichen Insolvenzregeln

Auch Souveränität kommt abhanden
Nicht nur die europäische Grundierung der deutschen Politik steht zur Disposition – sondern auch das Konzept des Nationalstaats

Den Spieß einfach umdrehen
Die Regierungen der EU sind zu Gefangenen der Finanzmärkte geworden. Der 2005 vollzogene kategorische Schuldenschnitt Argentiniens zeigt, dass es auch anders geht