Tunesien

Ein Regime wird belagert

Die Monarchie will sich mit gewaltigen finanziellen Zuwendungen und Sozialtransfers von Aufruhr und Revolution freikaufen, um so den Status quo einfrieren zu können

Maskottchen des Aufruhrs

Seit Unruhen und Umbrüche die arabische Länder erschüttern, werden viele politische Aktivistinnen mit Wohlwollen bedacht. Was später davon bleibt, wird sich zeigen

Lexikon Flucht und Asyl

Ein Kompendium wichtiger Begriffe zur Flüchtlingspolitik. Von A wie Asyl über D wie Dublin-II-Verordnung und R wie Rücknahmeabkommen zu W wie Wiederansiedlung

Die patriotische Karte ist raus

Präsident Bashar al-Assad gerät durch Massenproteste in Bedrängnis, doch kann er die korrupte alawitische Führungselite nicht entmachten, ohne sich selbst zu schaden

Ein Leben im „Legal Limbo“

Ein Gespräch mit Hein de Haas vom International Migration Institute (IMI) der Universität Oxford über Einschluss und Ausschluss in Afrika und Europa

Übermut der Übermacht

Gerade erst tasten sich arabische Gesellschaften zu mehr Selbstbestimmung voran, da kommt es mit den Luftangriffen auf Libyen zu einem Kraftakt der Fremdbestimmung

Aufbruch mit Einschränkung

Hunderttausende fliehen vor den Kämpfen in Libyen. Die Europäer fürchten, sie hätten es auf ihren Wohlstand abgesehen. Sie sitzen der Propaganda Gaddafis wie der EU auf

Voll und ganz bei der Sache

Die von den USA gestützte Regierung al-Maliki droht jedem Protest ungerührt mit Gewalt und will Journalisten foltern lassen, sollten sie versuchen, das Regime zu stürzen

System aus den Fugen

Säulen der Stabilität und der Energieversorgung im Nahen Osten gehen verloren – der Westen muss schleunigst umdenken

Die aggressive Festung

Der Umgang mit den Flüchtlingen im Mittelmeer zeigt: Die moralischen Grenzen der EU sind schnell erreicht

Von der zweiten zur dritten Revolution

Die Regierung Bouteflika büßt für ihre wohlfeilen Kompromisse mit den Islamisten, für sozialen Notstand und Bildungsmisere - aber noch kann sie die Proteste eindämmen

Entschlossener denn je

Tunesien und Ägypten haben gezeigt, dass gewaltsames Vorgehen gegen Proteste nicht im Interesse herrschender Macht sein kann. Doch die Botschaft wird nirgendwo gehört

Globaler Open Space

Die Bewegung, die für eine andere Welt eintritt, hat sich ihrer Existenz versichert. Übergreifende Theorien zu einer unabhängigen Zivilgesellschaft bleibt sie schuldig

Das neue Ägypten

Der Protest in Ägypten ist so bunt, wie es niemand für möglich gehalten hätte. Doch der Westen zögert, ihn voll zu unterstützen – aus falscher Angst vor den Islamisten

Frischer Wind aus allen Richtungen

Nach Charly Hübner tritt mit Armin Rohde ein weiterer Tatort-Kommissar im Theater auf. Er spielt die Hauptrolle in Katharina Thalbachs Inszenierung von Cyrano de Bergerac

Ein Brandbeschleuniger der Wut

Die Unruhen in Tunesien und Ägypten entzündeten sich auch an seit Monaten galoppierenden Lebensmittelpreisen. Es handelt sich um Vorboten einer neuen Welthungerkrise

Auf den Präsidenten wartet das Flugzeug

Das Land nähert sich einem Bürgerkrieg – und noch ist offen, wer sich durchsetzen wird: das Volk, die Armee, die Islamisten oder die Reformer um Mohammed ­el-Baradei

Eine unzähmbare Wut

Hunderttausende von Protestierenden sind nichts weniger als die Repräsentanten von Millionen Menschen, denen politische Dekadenz das Selbstbestimmungsrecht geraubt hat

Mubaraks tönerne Füße

Mit der wankenden Autokratie am Nil würden die Vereinigten Staaten einen geschätzten Verbündeten – Araber und Israelis einen geduldigen Vermittler verlieren

Manchmal genügt nur ein Funke

Viele junge Ägypter warten bisher nur darauf, dass ihr Leben beginnt. Doch wer durch das Land reist, bemerkt: Nun beginnen sie zu träumen

Gärstoffe der Revolte

Es ist kein Zufall, dass der Aufstand ausgerechnet in Tunesien begann. Eine kleine Archäologie der Revolution

Revolution auf Arabisch

Wenn sich die Nordafrikaner die Entscheidungsgewalt über ihre Zukunft zurückerobern, bieten sie ein überzeugenderes Beispiel für die arabische Jugend als jeder Islamist

Schäumen vor Wut

Viele Palästinenser betrachten die Veröffentlichung geheimer Protokolle über Verhandlungen mit Israel durch den in Qatar ansässigen Fernsehkanal als schweren Affront

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