tv und medien
What is now?
Die Handlanger sprechen russisch, die Staatsanwälte spanisch, die Mafia italienisch: Der Stuttgarter Tatort internationalisiert eine Familientragödie

Ergo-Therapie
Traditionelle Werte, neuer Name: Die Versicherungsgruppe ERGO und der ehemalige SWR-Intendant Peter Voß wissen, wie man von der Medienkrise profitiert

Carles Puyols Handtuch
Oder was von der Weltmeisterschaft in Südafrika bleiben wird: Amateuraufnahmen via neue Medien, die sich der Bild-Diktatur der FIFA entziehen

Abenteuer eines Teddybären
Das 45. Filmfestival von Karlovy Vary wirft zwar Blicke auf die tschechische Geschichte und in fernere Kinematografien. Präsentiert aber auch beliebte Komödien

Oh, ein Hund!
Wie ich unlängst mit meinem Justus zufällig Michael Naumann in der "Cicero"-Redaktion besuchte und einsehen musste, dass das monatliche Magazin besser geworden ist

Woraus Zeitungen geschnitzt sind
"Holz" wird häufig als Metapher für Zeitungen verwendet. Worin aber besteht eigentlich die Verbindung zwischen Printmedien und dem Wald?

Mittendrin ist nur daheim
Alle reden vom Ton und keiner über das hochauflösende Bild: Die WM vor dem heimischen Fernseher mit HD-Standard. Oder vor lichtschwachen Beamern beim Public Viewing

Abendschule des Volkes
Programmtipps: Im Monat der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika zeigt der Fernsehsender Arte sehenswerte afrikanische Kinofilme

Das Gestern als heute
Das Magazin "Retrotrend" erstreckt sich über die Weiten des materiellen Erfahrungshorizonts der Kindheit. Nur was soll diese Vergangenheitsbeschwörung bedeuten?

Der „Freitag“ im „Polizeiruf“
Kein "Product Placement". Oder die spannende Frage, wie diese Zeitung in der Hand eines Kommissars im ARD-Sonntagskrimi auftauchen konnte. Eine Spurensuche

Du tauchst jetzt mein Gold hoch!
Wer hätte das gedacht: Im zweiten Rostocker Polizeiruf "Aquarius" nimmt die Serie Fahrt auf. Es geht um Gold, KoKo und Nachwendebiographien von Volksmarinetauchern

Ein ärgerliches Schisma
Internet und Literatur gehen nicht zusammen? Unsinn! Warum sich Schriftsteller das Netz nicht vergällen lassen dürfen

Leben auf dem achten Kontinent
Mit dem Netz hat der Mensch eine vollkommen neue Dimension des Durcheinanders erschaffen – einen reichen, schöpferischen Humus. Der Eröffnungsvortrag von Peter Glaser

Herrenwitz und Campingklo
Stappenbecks Uli Steiger kommt ohne Papen nicht gegen den grotesken Reigen der Verdächtigen an. Wenigstens bleibt die Kamera dezent

Haben Sie schlechte Laune?
Einiges kommt zusammen im Hallenser Polizeiruf "Blutiges Geld": Arbeitsplatzsentimentalität, Kindesentführung, Mordversuch. Und einiges geht durcheinander. Macht nichts

37 Arten von Kopfschmerzen
Die Rechten tragen weiß, die Linken sitzen am Lagerfeuer: Der zweite Teil des neuen Teamworx-Sat.1-Politschockers "Die Grenze" scheut den Gang in die Groteske nicht

Das tut die Flasche nicht!
Es geht erst spät um Mord. Und überhaupt: Der Tatort "Absturz" enttäuscht auf ziemlich schöne Weise eingefahrene Sehgewohnheiten

Ach, endlich, ja!
Saarbrücken gibt alles: Oscar-prämierter Regisseur, tolle Jungschauspieler, Afghanistan als Thema - aber das ist leider viel zu viel. J.A. Freydanks Tatort: "Heimatfront"

Die tägliche Dosis Desinformation
Die Verzerrung der afghanischen Realität durch die deutsche Berichterstattung in den Medien hat viele Ursachen. Schwierige Fakten werden oft einfach weggelassen

Jack Bauer als Symptom
Anschauungsmaterial für Gesellschaftskritiker: Die amerikanischen Crime- und Actionserien zeigen den Menschen bei der Arbeit, und nur noch dort

Ein Störfall
Sergej Lochthofen, einst von der Redaktion gewählter Chefredakteur bei der "Thüringer Allgemeinen", ist abgesetzt worden: Ankunft im Alltag des gewöhnlichen Kapitalismus

Schau dich an!
"... es wird Trauer sein und Schmerz" heißt der "Tatort" aus Hannover. Trotz kleiner Widersprüche und selten paranoider Verdächtiger eine durchaus gelungene Folge

Sex, Tod und Slawentum
Mit einer Dramaturgie, die oft an amerikanische Blockbuster erinnert, arbeiten sich jungen Filmemacher aus Belgrad und anderswo in die Tabubereiche ihrer Gesellschaft vor

Nicht jeder Tellerwäscher wird Millionär
In den USA versucht der ehemalige McKinsey-Mitarbeiter und heutige Publizist Matt Miller, an den Grundüberzeugungen seiner Mitbürger zu rütteln