Politik : Uber-Files: Whistleblower bringt dubiose und illegale Methoden von Uber ans Licht

Der Fahrtdienstleister Uber brach beim Aufbau seines Imperiums Gesetze, vereitelte Nachforschungen der Polizei und versuchte heimlich, Regierungen durch Lobbyarbeit zu beeinflussen

Uber-Zentrale in San Francisco:
Uber-Zentrale in San Francisco:

Foto: Justin Sullivan/Getty Images

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  • Der britischen Zeitung The Guardian wurden mehr als 124.000 vertrauliche Dokumente aus der Zeit von 2013 bis 2017 zugespielt.
  • Die Dateien belegen Lobby-Versuche beim damaligen US-Vizepräsidenten Joe Biden, Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz und dem Kanzler der britischen Regierung unter David Cameron, George Osborne.
  • In Frankreich unterstützte der derzeitige französische Präsident Emmanuel Macron heimlich Ubers Lobbyarbeit.
  • Texte zeigen auch, dass das Unternehmen während Razzien einen „Kill Switch“-Abschaltknopf nutzte, um zu verhindern, dass die Polizei bestimmte Daten einsehen konnte.
  • Unterdessen sagte der frühere Uber-CEO führenden Mitarbeiter:innen gegenüber: „Gewalt garantiert Erfolg“.

Eine Fundgrube durchgesickerter vert

Übersetzung: Carola Torti

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