Ungarn

Nach den Utopien

Der Historiker Philipp Ther legt eine erste Geschichte des neoliberalen Europas nach dem Mauerfall vor

1989: Besser wegsehen

Zum 40. Jahrestag steckt die DDR in einer tiefen, existenzbedrohenden Krise. Tausende flüchten – aber das Politbüro will sich das Jubiläum nicht verderben lassen

Wie im kleinen Großarmenien

Staatsgrenzen stehen in Europa wieder in Frage, nicht nur in den östlichen Krisenzonen. Ein Rundblick zum Abschluss unserer Reihe

1989: Der Aderlass

Etwa 100 DDR-Bürger besetzen die bundesdeutsche Vertretung in Ostberlin. Sie wollen ihre Ausreise erzwingen und finden Nachahmer in Budapest, Prag und Warschau

"Ich will nicht beschützt werden"

Die ungarische Philosophin Ágnes Heller gehört zu den bekanntesten Kritikerinnen des Rechtsrucks in Ungarn. Wir haben sie in Berlin getroffen

Anfang vom Ende

Vor 25 Jahren wird das Ergebnis von Kommunalwahlen in der DDR manipuliert und gefälscht. Die innere Erosion des zweiten deutschen Staates ist danach kaum mehr aufzuhalten

Wettrüsten der Fahnen

Der nächste Streit in Europa um eine Abspaltung braut sich in Szeklerland zusammen – einer Ungarn-Enklave scheint auf dem Sprung zur Autonomie

Der Sturschädel

will Ungarn als wiedergewählter Regierungschef in eine „großartige Epoche“ führen. Dabei ist die Leistung der Wirtschaft in den letzten vier Jahren nicht besser geworden

Gehen oder Bleiben?

Das Berliner HAU präsentiert Stücke aus der freien ungarischen Theaterszene. Dort bedeutet Kunst im Moment sehr viel Beharrlichkeit und Widerstand

Aus Liebe

Nicht jeder hat dieselben Möglichkeiten wie Thomas Hitzlsperger. Menschen von Afghanistan bis Ungarn erzählen in 13 Protokollen, warum sie sich nicht outen können

Nur Draußenbleiben ist schlimmer

Das Land wird am 1. Juli in die Europäische Union aufgenommen, hat aber keine weiteren Ambitionen, sondern will europäische Provinz und sonst nichts sein

Let’s come together

Über 40.000 Personen nahmen am Wettbewerb "Europa der Bürger" teil. Das sind die Gewinner

Romni Superstars

Geht es um Sinti und Roma, geht es oft um Armut. Aber sie sind auch die größte künstlerische Internationale Europas. Eine Verneigung

Union der 17 plus 10

Die Euro-Krise könnte den Ländern Osteuropas bald eine EU-Mitgliedschaft zweiter Klasse bescheren oder einen Beitritt zur Gemeinschaft ganz verhindern

Die braunen Gespenster

Die Regierung von Viktor Orbán tut recht wenig, um einen mit der Wirtschaftskrise in der Gesellschaft wachsenden Antisemitismus einzudämmen

Von der Vision zum blinden Traum

Die Europäische Union muss sich von ihrem größten ­Infrastruktur-Projekt verabschieden. Der Konzern British Petroleum erklärt die Erdgastrasse Nabucco für tot

Keiner Schuld bewusst

Staatspräsident Pal Schmitt fühlt sich zu Unrecht aus dem Amt gedrängt, obwohl zuvor Ermittlungen ergaben, dass über 90 Prozent seiner Dissertation abgeschrieben waren

Für den Erhalt des "Klubradio"

Ungarische Intellektuelle rufen zur Unterstützung des einzigen kritischen Radiosenders auf. Die Demokratie in ihrer Heimat sei gefährdet, warnen sie in ihrer Petition

Was die Ungarn sagen

Die Fidesz verliert Sympathisanten in Scharen, Ministerpräsident Orbán scheint nichts aus seinen Fehlern gelernt zu haben. Drei Ungarn äußern ihren Unmut

Peter Knobloch

Und täglich fällt der Forint

Die Regierung Orbán hat mit akut sinkenden Sympathiewerten zu kämpfen, freilich lässt sie öffentlicher Widerstand scheinbar kalt. Nun macht auch die EU Ärger

Mit allen Schikanen in Gyöngyöspata

Erst marschierten rechte Bürgerwehren, jetzt bekommen Roma Strafzettel, wenn sie auf die Straße treten: Die unheimliche Welt eines kleinen Dorfs in Ungarn

Peter Knobloch

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100 + 10 – Armenian Allegories

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