Utopie

Kinder an der Macht
Die Jugendrepublik „Gaudiopolis“ existierte von 1945 an sechs Jahre. Nun beleuchtet eine Ausstellung ihre kurze Geschichte
Die leere Mitte
Die Zeit, als es kein Netz mehr gab: Josefine Rieks’ Debütroman führt uns in eine Zukunft, die leider nicht wirklich nachvollziehbar ist

Schmerzgrenzgang
Andrea Ypsilanti schreibt ein neues Drehbuch für die gebeutelte Sozialdemokratie

Die Utopiefabrik
Von Eisenstein bis zur Zeit der Perestroika hat das sowjetische Kino von der Oktoberrevolution erzählt. Darin lag sein großer Reiz
Keine "Nebensächlichkeiten des Wahlkampfes"
Will die SPD wieder linke Volkspartei werden, braucht sie emanzipatorische Alternativen zum Kapitalismus, schreibt Dierk Hirschel, Mitglied der SPD-Grundwertekommission
Keep calm and read Marx
Seit 150 Jahren ist Marx’ Hauptwerk ein unverzichtbarer Reiseführer durch die revolutionärste aller Wirtschaftsformen: den Kapitalismus
Paris, meine Liebe
Barbara Thalheim feiert ihren 70. Geburtstag auf der Bühne. Sie spricht über 47 Jahre als Sängerin, ihre Vergangenheit in der DDR und ihre tiefe Zuneigung zu Frankreich
„Nicht nur wütend“
Laurie Penny überlässt Überzeugungsarbeit gern anderen. Über starke Worte, ihre Effektivität und Popularität
"Gleichheit ist langweilig"
Konservative nennt sie "lammfromme, biedere Rechte". "Gutmenschen" ekeln sie. Gespräch mit Ellen Kositza, der Intellektuellen der angeblichen konservativen Revolution

Der Zukunft abgewandt
Ist die Wandkunst verstummt, weil die Gegenwart utopielos ist und sich bei der Linken ein frappierender Mangel an Eleganz breitmacht?

Marx im Apfelhof
Julian Radlmaier lässt in „Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes“ den Kommunismus auferstehen
Yanis lockt an die Urne
Die Bewegung DiEM25 will Partei werden. Anderthalb Jahre nach ihrer Gründung an der Volksbühne Berlin legte sie den Grundstein, um 2019 bei den Europawahlen anzutreten

Wenn die Grenzen verschwimmen
Warum in naher Zukunft spielende Science-Fiction so beängstigend ist
Hallo, ist da jemand?
Die Entdeckung „erdähnlicher Planeten“ rührt an uralten Fluchtfantasien – und an Ideen für eine bessere Welt
So was von da
Judith Butler entwirft eine Utopie politischer Versammlungen
„Die Menschheit braucht eine Stimme“
Andreas Bummel kämpft mit der UNPA-Kampagne für ein Weltparlament, in dem alle Menschen die gleichen Stimmrechte haben

Hermann Kant: Herr über sein Leben bleiben
Mit Hermann Kant hat einer der großen DDR-Schriftsteller die Bühne verlassen. Ihn so zu erinnern, ist seinen Büchern geschuldet

Netzland oder Wattland?
Eine Studie liest aus den unspektakulären Städten und Regionen der Gegenwart unsere abenteuerliche Zukunft
Das Lebensmodell eines Lottogewinners
Wenn eine Utopie von der Suche nach realistischen Alternativen ablenkt, schadet sie mehr, als sie nützt. Ein Verriss
Sie muss den Menschen dienen!
Wir haben mehr als bloß die Wahl, vor der EU zu kapitulieren oder sie zu verlassen. Lasst uns Europa unter der Herrschaft der Bürger relaunchen, fordert Yanis Varoufakis

Kommunismus in Ohio
Rudolf Stumberger berichtet in seinem neuen Buch vom religiös-utopischen amerikanischen Landleben

1965: Auf der Fähre
Heiner Müller findet in seinem Stück „Der Bau“ ein Sinnbild für den utopischen Horizont im DDR-Sozialismus. Doch gerät er damit bei der SED heftig unter die Räder

Das gute Leben war nie so nah
Akzelerationismus ist ein großes Thema. Seine Vertreter wollen uns Fortschrittsoptimismus einimpfen. Doch sie irren in ihrem Vertrauen auf Technik-Utopien
Briefe an künftige Leser
Immer mehr Menschen kaufen den „Freitag“. Aber es gibt immer noch ein paar Leute da draußen, die gar nicht wissen, was sie jede Woche verpassen