Utopie
Jenny Erpenbeck: Fixe Ideen
Jenny Erpenbecks Thema ist der Verlust der Heimat. Im neuen Roman nähert sich die Ostberlinerin der Flüchtlingskrise
Liken und Sharen
César Rendueles’ Essay „Soziophobie“ fragt nach den emanzipatorischen Impulsen des Michtmachnetzes
Im Tal der Lügen
Die kalifornische Ideologie verbindet Technikoptimismus und Wirtschaftsliberalismus mit altem Hippiegeist
Utopie wie nie
Die Rapper von K.I.Z. erklären dem Mittelstand den Krieg. Ein Treffen mit den „Erfindern von deutschem Humor“

Sowjets im Weltall
Erstes Buch ein Bestseller, zweites Buch verboten: der russische Schriftsteller Iwan Jefremow

Ein regelrechter Beam
Science-Fiction-Romane liegen voll im Trend und gelten längst nicht mehr als Trash. Ein Ausflug in die anderen Sphären

Prima für den Schulunterricht
„Science Fiction Park Bundesrepublik“ dokumentiert das vielleicht visionärste Kapitel deutscher Popmusik

Kapitallismus
In seinem Bestseller „Der Marsianer“ erzählt Andy Weir ganz neu von der Besiedlung des Mars. Wird der Planet nun im Sinne einer neoliberalen Landnahme kolonisiert?

Er brauchte die, die ihn brauchten
Günter Gaus erklärte den Westdeutschen die Ostdeutschen, ohne sie zu verklären
„Occupy ist Lifestyle“
Der Philosoph Srećko Horvat gehört zu den spannendsten Stimmen seiner Generation. Er erzählt, mit welchen radikalen Mitteln er linke Begierden freilegen möchte

Auf Feldeváye ist die Hölle los
Schon wieder ein Epos von Dietmar Dath. Aber was für eines. Es geht um transgalaktische Krisen, Viren als Datenträger und um Kunst

Linke Melancholie
Jonathan Lethem zählt zu den großen amerikanischen Gegenwartsautoren. Sein neuer Roman „Der Garten der Dissidenten“ fragt nach den Phantomschmerzen der Geschichte

Dichter dran
Christian Lehnert ist Theologe und Dichter. Er liebt es, Hymnen an die Natur zu schreiben. Über gegenwärtige Lyrik, das Dogma der Formen und die Melodie der Sprache

Kein Glutkern, nirgends
Der Theatermacher Milo Rau liest in „Was tun? Kritik der postmodernen Vernunft“ einer mutlosen Linken die Leviten

„Stagnation als Utopie“
Der Soziologe Claus Offe über die Frage, warum wir dem Fortschritt nicht mehr trauen und wie wir mit dem Dilemma des Wachstumszwangs umgehen können

Unsere Zeit gehört uns!
Unser Zeitmanagement gehorcht noch immer dem Takt der Maschinen, obwohl das Industriezeitalter längst vorbei ist und wir eigentlich in einer Wissensgesellschaft leben

Rettung im Comic
In seinen Graphic Novels lässt Joann Sfar verschwundene jüdische Welten auferstehen. Dabei greift er auf Chagall zurück

Am Ende gießt es in Strömen
Bernd Alois Zimmermanns Komposition hat Michael Jäger auf seinem Sitzplatz festgebannt
Der Mensch stammt nicht vom Affen ab
Sogar Primaten schaffen Umverteilung! Warum wir uns aber mit Gerechtigkeit so schwer tun, wenn doch gilt: Es gibt keine bessere gesellschaftliche Utopie

Der Legolandfaktor
Zwei Autoren haben alternative Kommunen bereist. Findet dort unsere Zukunft statt?

Es steht halt nicht für Utopie
Wie stellt man die Staatengemeinschaft im Museum aus? Ein Autorentrio kennt viele Beispiele, aber scheut sich davor, Vorschläge zu machen
Man schreibt für sich selbst
In der Zeitung ist nicht immer genug Platz für all die Gedanken der „Freitag“-Autoren. Deswegen schreiben sie darüber Bücher. Ein Überblick in unserem Lexikon der Woche

Deutschland zum Mitmachen
Viele wählen sie, aber kaum einer weiß, was die Piraten wollen. Das muss sich ändern, meint Partei-Vordenker Wätzold Plaum. Seine Utopie: die „Wiki-Republik“

Mariannes Töchter
Intelligente, attraktive Frauen erobern die Politik. Der Glamour gibt ihnen Macht. Trotzdem: Noch immer entscheiden andere, wer überhaupt Alphamädchen sein darf