Vietnam

Die programmierte Eskalation

Die schleichende Eskalation der Libyen-Intervention soll als unabwendbar erscheinen. Vietnam und Somalia zeigen, dass Derartiges zumeist in der Katastrophe endet

Wenn die Funken fliegen

Der Aderlass durch Entlassungen im öffentlichen Sektor hat begonnen. Für Staatschef Raúl Castro ein unverzichtbarer Rettungsakt, um das Überleben des Systems zu sichern

Nichts ist wertvoller

Mit ihrem XI. Kongress in Hanoi hat sich die Kommunistische Partei erneut als Grals­hüter des Sozialismus und als Schutzpatron der Marktwirtschaft empfohlen

Wenn der Kopf erst gefallen ist

Totale Transparenz nach dem Muster von Wikileaks wäre das Ende jeder brauchbaren Diplomatie. Es sollte nicht leichtfertig und im Überschwang herbeigeredet werden

Exodus der Musterschüler

Die Kinder vietnamesischer Vertrags­arbeiter gelten als Vorbilder der Integration. Doch viele von ihnen wandern aus

Enthüllungen von Wert

Die jetzt veröffentlichten Pentagon-Papiere über den Irak-Krieg haben vermutlich eine größere Bedeutung als vor vier Jahrzehnten publizierte Dokumente über Vietnam

Einfach Dollarscheine hinhalten

In einigen südafrikanischen Staaten wie Mosambik und Namibia gibt es inzwischen ein Modell der Entwicklungshilfe, das den Bedürftigen Bargeld statt Hilfsgüter gönnt

Operation "Klar Schiff"

Sobald das Ergebnis der Parlamentswahl vom 7. März von allen Parteien anerkannt wird, will Präsident Obama das Zeichen für den Beginn des Abzugs der US-Truppen geben

Yin und Yang

Vor 30 Jahren begann in Ho-Chi-Minh-Stadt die Politik der vietnamesischen Perestroika. Seither balanciert das Land auf dem schmalen Grat des Systemwechsels

Obamas Kennedy-Erlebnis

Ein Vorgänger des heutigen US-Präsidenten stand 1961 vor der Wahl, mehr Truppen nach Südvietnam zu schicken oder abzuwarten. John F. Kennedy wollte keine Eskalation

Am Ende der Sackgasse angekommen

Die NATO ist am Hindukusch gescheitert. Die Fehler der Vergangenheit fallen nun auf das Militärbündnis zurück. Zeit für eine Bilanz und ein radikales Umdenken

Die Zeit arbeitet für die Taliban

Die militärisch oktroyierte Stiftung von Frieden und Demokratie klappt seit Jahrzehnten nicht, wird aber wie in Afghanistan oder im Irak trotzdem fortgesetzt

Wie die Mafia

Der asymmetrische Krieg ist keine neue Herausforderung, sondern eine alte Strategie, die sich auf das outsourcing von kriegerischer Gewalt auf private Akteure stützt

Kurras, der Maulwurf

Auch wenn Karl Heinz Kurras für die DDR-Staatssicherheit gearbeitet hat, mindert das die Verantwortlichkeit der Westberliner Staatsgewalt für den 2. Juni 1967 keineswegs

Mücken stechen das Fell des Löwen

Die somalischen Piraten zeigen, wie verwundbar die westliche Welt ist, die mit ihrem Militärapparat am Horn von Afrika in einen weiteren asymmetrischen Konflikt gerät

Henker und Heuchler

Das seit einer Woche tagende Kambodscha-Tribunal kommt zu spät, sagen viele und vergessen dabei: Einen ersten Prozess gegen die Führer der Khmer Rouge gab es schon 1979

Keine Flucht ins Vergessen

Lange hat es gedauert, bis die Verbrechen der Pol-Pot-Zeit in Kambodscha auch das juristische Nachspiel bekommen, das sie verdienen. Heute ist es endlich soweit

Der Zoo als Arche Noah

Zoos spielen eine immer wichtigere Rolle im Naturschutz. Sie erhalten bedrohte Tierarten und beteiligen sich an Projekten vor Ort

Wenn man einmal angefangen hat

In seiner akribischen Arbeit "Krieg ohne Fronten" untersucht der Historiker Bernd Greiner das Wesen des Vietnamkrieges und fragt nach der Fähigkeit der Amerikaner zur Selbstkorrektur

Schattenboxen

Alles wie gehabt beim Irak-Bericht von General Petraeus im US-Kongress

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