Wahrheit

Syrien wird leben
Ayham Jabr galt einmal als große Regiehoffnung. Heute verarbeitet der 28-jährige Künstler seine täglichen Erfahrungen im ruinierten Damaskus zu dystopischen Collagen
Ein Dissident des Westens
Edward Snowden hat verändert, wie wir die Welt sehen. Jetzt müssten wir uns nur noch über die Konsequenzen einig werden
Die Wahrheit in Zeiten des Internets
Noch nie war es so einfach, an Informationen zu kommen. Auch an viele falsche. Wie verändert das unsere Öffentlichkeit?

Und was verdienst du?
Um die Einkommen wird hierzulande ein großes Geheimnis gemacht. Dabei könnten transparente Gehälter helfen, besser über Gerechtigkeit zu streiten

Im Zeichen der Abstiegsangst
Die weiße Mittelschicht ist tief verunsichert. Donald Trump hat das für seinen Siegeszug genutzt

Gebrochene Herzen
Am Brexit sind allein die Alten schuld, heißt es jetzt. Dabei haben viele Jüngere die Wahl schlicht geschwänzt
Auf Vernunft versessen
Yanis Varoufakis ist einer der wichtigsten hörbaren Fürsprecher einer linken Idee von Europa

Die innere Stimme
Während der junge Timmerberg 1970 auf LSD eine Küche in Notting Hill ruiniert, stirbt zwei Häuser weiter Jimi Hendrix. Ob dies ein Zeichen ist, und wenn ja, wofür?
„Unterleuten“ von Juli Zeh: Weltweisheiten vom Dorf
Juli Zehs neuer Roman „Unterleuten“ spielt in Brandenburg auf dem Land – wo ein ermüdender Fatalismus herrscht

Pegidas Märchen
Auch wer „Lügenpresse“ schreit, braucht Infos. Was sind das für Portale, die ständig Öl ins Feuer gießen?
Menschen und Gutmenschen
Die Jury hat sich für einen Begriff entschieden, der häufig mit Naivität und Weltfremdheit assoziiert wird. Er spiegelt Konflikte, die gerade heftig ausgetragen werden

Das Haus des Rückzugs
In einer fernen Zukunft gehen Gewalttäter freiwillig ins Gefängnis. Ein Neuling macht aber Ärger. Eine Geschichte von Laurie Penny
Im Namen der Lügenpresse?
Das Problem von „Nullnummer“ ist nicht, dass Umberto Eco ein Lügenpresse-Schreihals sein könnte. Unbefriedigend ist vielmehr, dass er in der Vergangenheit stecken bleibt

Hass bekämpfen – aber ohne Flamewar
Fremdenfeinde agieren derzeit verstärkt (auch) online und müssen (auch) dort bekämpft werden. Dabei die geeigneten Mittel zu wählen, ist allerdings schwierig
Eichmann, der Deutsche
Über Israels Staatsräson nach dem Krieg: Hans Blumenbergs ätzende Kritik an Hannah Arendt, Dan Diners „Rituelle Distanz“

Die Waffen des Worts
Nach den Anschlägen von Kopenhagen: Es ist nicht besonders sexy, zum Dialog aufzurufen. Aber schlichtweg alternativlos

Der Aufstieg des Lesers
Katharine Viner leitet als neue Chefredakteurin den "Guardian". In einer Rede erklärt sie, was sie vom Journalismus im Zeitalter des offenen Internets erwartet

Vorwärts Zweifel
Die neue Regierung versteht es, Nein zu sagen. Sie braucht Verbündete in Europa, um gegen die Politik der Troika zu bestehen
Der Freidenker
Kann man mit Karl Marx den Euro retten? Und wie hilft sein Denken, die heutige Krise zu verstehen? Ein Essay von Yanis Varoufakis

Stimmen aus dem Off
Das Ende des Zweiten Weltkriegs ist erfahrungsgeschichtlich kaum zu fassen. Harald Welzer ergründet Leerstellen der Ordnung

Afropolitan Museum
Aufgewachsen in Afrika, ausgebildet in Europa: Künstlerinnen wie Otobong Nkanga und ihr Blick auf den Westen sind derzeit gefragt
Vom trotzigen Stolz der Armen
Unsere Autorin hat erst einen Blogeintrag und dann ein Buch über ihr Leben in Armut geschrieben. Dafür erntete sie Anfeindungen, über die sie heute lachen kann
1989: Sein erster Coup
Vor 25 Jahren dreht der US-Dokumentarist Michael Moore seinen ersten Film „Roger & Me“. Er scheut kein Risiko, um ihn zu finanzieren, auch nicht den persönlichen Ruin
„Wir waren wie Könige!“
„Kriminelle Bande“ erzählt aus der Perspektive von Frankreichs Hautevolee. Flore Vasseur kennt sich dort aus