Weltbank
Sankt Georg und die Drachenbrut
IWF und Weltbank lassen als Reform-Einpeitscher den eigenen Reformwillen vermissen

Ausländer rein!
Die deutsche Einwanderungsdebatte ist verzerrt und ängstlich. Aber auch andere Länder sehen in der Migration zu sehr Belastungen statt Chancen

Da wackelt ja die Wende
Wie die staatliche KfW-Entwicklungsbank umweltschädliche Kraftwerke im Ausland finanziert
Was der Klimagipfel gebracht hat
Das Treffen der Regierungschefs in New York sollte neue Impulse für den Kampf gegen die Erderwärmung geben. Was ist dabei herausgekommen und wie ist das zu bewerten?
Vorerst keine Kernschmelze
IWF und Weltbank vermitteln den Eindruck, dass trotz der US-Budgetkrise das Weltfinanzsystem nicht auf die Intensivstation muss
Klimawandel als Marktversagen
Ein bisschen Geld in neue Energien zu streuen, ist dem Staat noch erlaubt. Nicht aber, sich mit der Öl-, Gas- und Kohleindustrie anzulegen

Landflucht und Slums
Die Kommentare der IWF-Chefin zu Griechenland haben dort für Aufregung gesorgt. Im Niger, dem ihr "Mitgefühl" gilt, werden sie kaum besser aufgenommen worden sein

Werkeln an der Brandmauer
Nach einigem Zögern sind Indien, Brasilien und China bereit, die Krisenfonds von IWF und Weltbank mit frischem Kapital zu beschicken. Sie warten auf Gegenleistungen

„Der Inka“ in den Köpfen
Präsident Humala bleibt große Reformen schuldig. Immerhin lässt er die Zwangssterilisationen untersuchen, zu denen zwischen 1996 und 2001 Tausende Frauen gezwungen wurden

Weit entfernt von einer Lösung
Bei der UN-Klimakonferenz ist die erste Verhandlungswoche schon vorbei. Doch viel mehr als zähes Positionsbestimmen und Diplomatenfloskeln hat es bisher nicht gegeben

Früher hieß das Kolonialismus
Spekulatives Kapital kontrolliert zusehends die Welternährung und zieht Bauern in Afrika, Asien und Osteuropa den Boden immer mehr unter den Füßen weg

Endstation Dhaka
Seit ihm der Klimawandel das Haus nahm, strampelt sich Jahangir Alam auf einer Rikscha ab. Nun drängt ihn die Weltbank von der Straße

Öl kann man nicht trinken
Wenn die Diktaturen von Tunis bis Sanaa überwunden sind, steht die Region vor der nächsten konfliktträchtigen Herausforderung: Das Wasser wird knapp

Mikrokredit in Misskredit
Das Hilfsmodell von Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus gerät durch Wucherzinsen, Vetternwirtschaft und Selbstmorde nicht nur in Bangladesch zusehends in Verruf

Geld bekommen immer nur die Braven
In Bangladesch zeigt die Europäische Union heute schon, dass sie zur Wahrung ihrer Interessen auch vor Erpressung nicht zurückschreckt

Tod auf dem Schulweg
Kurz vor der UN-Konferenz zu den Millenniumszielen bei der Bekämpfung von Hunger und Armut macht ein Bericht der FIA Foundation auf ein ignoriertes Problem aufmerksam

Zuckerrohr und Zellulose
Die anziehende Ethanolproduktion lässt die Lebensmittelpreise steigen. Aber nicht überall: das Beispiel Brasilien, das zeigt, dass es noch andere Probleme gibt

Ein Menschenrecht auf Wasser
Alle acht Sekunden stirbt ein Kind an einer durch Wasser übertragenen Krankheit. Großbritannien, USA, Kanada, Australien blockieren eine Resolution zum Recht auf Wasser

Anti-Marktfundamentalismus
"Im freien Fall": In seinem neuen Buch deckt Nobelpreisträger Joseph Stiglitz die Fehlfunktionen des herrschenden Wirtschaftssystems auf

Die Finanzwelt des 21. Jahrhunderts
Von der Tequila- zur Griechenland-Krise: Die wichtigsten Fragen und Antworten zu vergangenen und der gegenwärtigen Finanzkrise

Euroland wird abgebrannt
Mit Griechenland derzeit stehen nicht spekulationswütige Banken am Pranger, sondern die verschwenderischen Sozialstaaten europäischen Zuschnitts

Gastgeber in Verruf
Dänemark hat einen Entwurf für ein neues Klimaschutzabkommen vorgelegt, doch das Gros der Entwicklungsländer ist entrüstet, auch G 77-Sprecher Di-Aping aus dem Sudan

Da hilft kein moralischer Imperativ
Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul über die Bedeutung der G192 in der Wirtschaftskrise, die Verantwortung der EU und über Entwicklungshilfe als Charaktertest

Rezession trifft Afrika stärker
Eine Analyse der Weltbank stellt fest, dass die ärmsten Länder in diesem Jahr einen Abfluss von einer Billion US-Dollar aus ihren Volkswirtschaften verkraften müssen