Weltfinanzkrise 2007–2008
Biedermeier 2.0
Wenn die Opposition ernst genommen werden will, muss sie gegen den fortschrittsfeindlichen Kollektiv-Egoismus der Regierung Merkel Position beziehen, meint Jürgen Trittin
2010: Locker verplaudert
Vor fünf Jahren tritt Bundespräsident Horst Köhler überraschend zurück. Er fühle sich respektlos behandelt, heißt es. Über die echten Gründe wird bis heute gerätselt

Auftritt im Casino Royal
Als Rahmenprogramm zu den Hartz-Gesetzen sorgte Rot-Grün für unternehmerfreundliche Steuern und einen entgrenzten Kapitalmarkt
Leichtes Beben
Die Rubelkrise wird diesmal nicht zum Staatsbankrott führen wie im August 1998
Im freien Fall
Die seit einem halben Jahr sinkenden Erlöse aus dem Verkauf von Erdöl treffen die Förderländer unterschiedlich hart. Wir greifen mit Kurzanalysen fünf Staaten heraus

Eine verschleppte Depression
Das Wachstum bricht ein. Deutschlands fehlender Mut zu einer aktiven Investitionspolitik wird zum weltweiten Risiko

Die Bremse greift, der Motor stockt
Plötzlich schrumpft die deutsche Wirtschaft und taugt nicht mehr als EU-Wachstumslok. Warum?
Europa wittert Morgenluft
Für 2014 wird der Eurozone ein bescheidenes Wachstum prophezeit. Es könnte zu schwach sein, um den Arbeitsmarkt zu beleben. Derweil zeichnet sich eine neue Finanzkrise ab

Schluss mit Märchenstunde
Die schwarz-gelbe Regierung profitiert von den guten Arbeitsmarktzahlen - vor allem im Wahlkampf. Doch der Schein trügt

Verlockender ist kein Paradies
Ohne die internationalen Großbanken wäre das globale Netzwerk zur Steuerflucht kaum denkbar. Wer sie aufhalten will, muss bei den Finanzinstituten anfangen
Der Rubel rollt
Bislang war die Regulierung der Finanzmärkte bloße Makulatur – eine wirkliche Neuordnung steht noch aus

Neue Achse der Neinsager
Beim vorläufigen Haushaltskompromiss fanden London und Berlin zueinander wie lange nicht. Paris hatte das Nachsehen, doch der EU-Parlament will sein Veto einlegen

Eine Neue für Romeo
Glaubt man der amerikanischen Autorin Hanna Rosin, dann naht das Ende der Männer. Aber stimmt die These?
Von Afrika lernen
Sparen allein reicht nicht. Wir sollten uns mehr nach jenem Prinzip richten, das wir den anderen vorschreiben – Good Governance
Zeit für die Vermögenssteuer
Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. Eine Vermögenssteuer wäre wichtig für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft

Angela Merkel und Doktor Mabuse
So dämonisiert man erfolgreich die Macht: "Die Patin" von Gertrud Höhler ist mehr Geheimbundroman als Sachbuch
Liborgate an der Themse
Die Zinsmanipulationen durch etliche britische Geldhäuser sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Sie zeigen – die Verschuldungskrise ist vor allem eine Bankenkrise

Wider die Wachstumsbremse
Schulden sind nicht per se schlecht: Sie haben eine wichtige wirtschaftliche Funktion. Deshalb wäre es ein Segen für Europa, wenn der Fiskalpakt scheitert

Eine Krise der Gefühle
Nach den Wahlen in Griechenland liegen in Europa wieder die Nerven blank. Untergangsstimmung hat aber noch nie geholfen

Ist die Linke am Ende?
Die Linken schaffen es im Westen nicht mehr in die Parlamente. Damit ist das Lebenswerk dieses Mannes gescheitert: Wie Oskar Lafontaine eine Partei zerstört, die er mal retten wollte

Nimm drei
Die 40 wichtigsten weltpolitischen Fragen an einen, der glaubt, jede Antwort zu kennen: Dr. Parag Khanna, der Popstar unter den Politberatern

Jetzt geht es um mehr Geld
Verdi-Chef Frank Bsirske über geschwächte Gewerkschaften in der neoliberalen Dekade und die Frage, wie er nachhaltige Lohnerhöhungen durchsetzen will

Euro-Requiem
An der Schwelle zum Neuen Jahr ist offen, wie viel am 31. Dezember 2012 von der Eurozone übrig sein wird. Sicher ist nur: der Rettungsfonds braucht den nächsten Schub

Irre Tage von Athen
Die vergangene Woche war für die Griechen vor allem eines: ein Schnellkurs in Politikverdrossenheit. Den Parteien sind die Maßstäbe abhanden gekommen